Die aufgeschobene Rentenversicherung heißt deshalb so, weil die Rentenzahlungen nicht sofort beginnen, sondern erst später. Zwischen Vertragsabschluss und Rentenzahlung können viele Jahre liegen. Für Anleger, die eine größere Summe zur Verfügung haben, gibt es die aufgeschobene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag – im Unterschied zur aufgeschobenen Rentenversicherung, in die der Anleger in monatlichen oder Jahresraten einzahlt.
Anleger, die sich für eine solche Rentenversicherung gegen einmalige Zahlung einer bestimmten Summe interessieren, sollten darauf achten, dass die Versicherungsgesellschaft ihnen den Faktor, mit dem sie später die monatliche Rente ausrechnet, garantiert. Dieser Faktor ist abhängig von der durchschnittlichen Lebenserwartung. Steigt die Lebenserwartung an, wovon aus heutiger Sicht auszugehen ist, wird der Faktor und damit auch die Rente geringer.
Die Höhe der Rente ist außerdem davon abhängig, wie viel aus dem Geld bis zur Rente wird. Möglicherweise bringt es mehr, wenn der Anleger sein Geld zunächst bei seiner Bank, in Fonds oder anderen Wertpapieren anlegt und er die Rentenversicherung erst abschließt, wenn er sie braucht. Das kommt auf die Kapitalmarktrenditen und die jeweilige steuerliche Situation an.
Eine monatliche Rente bieten im Übrigen nicht nur Versicherungen an, sondern auch Banken (Bankauszahlpläne) und Fondsgesellschaften (Fondsentnahmepläne). Anders als die Versicherungen zahlen sie aber nicht garantiert so lange, wie der Kunde lebt.
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