Elektrische Zahnbürsten im Test Von Luxus bis Schnäpp­chen

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Elektrische Zahnbürsten im Test - Von Luxus bis Schnäpp­chen

Große Auswahl. Die Tests der Stiftung Warentest helfen bei der Entscheidung für die richtige elektrische Zahnbürste. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Ob von Philips oder Oral-B, aus der Drogerie oder vom Discounter: Unsere Tests elektrischer Zahnbürsten weisen den Weg zur passenden Bürste. Viel kosten muss sie nicht.

Elektrische Zahnbürsten im Test Testergebnisse für 74 Elektrische Zahnbürsten

Gute elektrische Zahnbürsten können richtig günstig sein. Die Tests der Stiftung Warentest zeigen: Für weniger als 20 Euro sind gute Modelle zu haben, mitunter sind sie kaum schlechter als teure Bürsten für mehrere Hundert Euro. Zwölf Neulinge kommen frisch aus dem Prüflabor – von der Luxusbürste bis zum Schnäpp­chen. Ein Modell fiel komplett durch, mehrere dieser Bürsten ließen sich im Labor nicht einmal einschalten oder aufladen.

Auch aus vergangenen Tests haben wir etliche Modelle in unserer Daten­bank. Zurzeit gibt es die Testergebnisse für 74 elektrische Zahnbürsten, 37 davon sind noch erhältlich.

Warum sich der Test von elektrischen Zahnbürsten für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Nach dem Frei­schalten sehen Sie die Testergebnisse für 74 elektrische Zahnbürsten. Wir prüfen oszillierend-rotierende Bürsten und Schall­zahnbürsten. Marken­produkte von Philips und Oral-B treten an gegen Bürsten von Drogeriemärkten und Discountern. Die Test-Urteile reichen von Gut bis Mangelhaft, die Preise von weniger als 20 Euro bis rund 300 Euro.

Die beste elektrische Zahnbürste für Sie

Die Test­ergeb­nisse lassen sich gezielt filtern – etwa danach, wie zuver­lässig die Bürsten die Zähne reinigen oder ob sie mit Akku oder wechsel­barer Batterie funk­tionieren. Mit wenigen Klicks finden Sie Ihren persönlichen Testsieger – die beste elektrische Zahnbürste für Ihre Bedürf­nisse.

Voraus­schauend kaufen

Neue Bürs­tenköpfe verursachen Folge­kosten. Die Preise für Ersatz­bürs­tenköpfe finden Sie in unseren Test­ergeb­nissen. Die Unterschiede sind zum Teil enorm. Wer viel reist, sollte außerdem auf eine möglichst lange Akku­lauf­zeit achten. Einige Anbieter liefern auch spezielle Reiseetuis, in denen sich die Bürsten sicher trans­portieren und sogar aufladen lassen.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten können Sie alle Testberichte zum Thema elektrische Zahnbürsten aus der Zeit­schrift test als PDF downloaden.

Elektrische Zahnbürsten im Test Testergebnisse für 74 Elektrische Zahnbürsten

Zahnbürsten-Typen: Rotierend oder Schall­zahnbürste

Zwei Typen von elektrischen Zahnbürsten bietet der Markt: rotierend-oszillierende Modelle und Schall­zahnbürsten, die stark vibrieren. Die Rotierenden haben einen runden Bürs­tenkopf, Schall­zahnbürsten einen läng­lichen. Wir prüfen grund­sätzlich Modelle beider Gruppen. Hinsicht­lich der Reinigungs­leistung zeigt keines der beiden Systeme eindeutige Vorteile.

Beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste sollte deshalb das eigene Putz­verhalten eine Rolle spielen: Mit einer Rund­kopf­zahnbürste muss man jeden Zahn einzeln reinigen. Schall­aktive Zahnbürsten dagegen säubern mit ihren läng­lichen Köpfen mehr Fläche auf einmal. Für alle, die es bei der Zahn­reinigung gern bequem haben, können Schall­zahnbürsten daher die bessere Wahl darstellen.

Ultra­schall-Zahnbürsten

Diese Zahnbürsten prüft die Stiftung Warentest aus verschiedenen Gründen nicht. So haben sie etwa eine deutlich geringere Markt­bedeutung und werden oft nur im System mit einer speziellen Zahnpasta angeboten. Die Putz­ergeb­nisse wären daher nicht mit denen herkömm­licher elektrischer Zahnbürsten vergleich­bar, die wir im Labor ohne Zahnpasta ermitteln.

Tipp: Schon vor dem Bezahlen können Sie alle Modelle sehen, die wir geprüft haben. Sie können die Liste unter anderem nach oszillierend-rotierenden Zahnbürsten oder schallaktiven Zahnbürsten filtern.

Zahnputz-Apps können Technik-Fans moti­vieren

Einige Anbieter bringen zu ihren elektrischen Bürsten auch Zahnputz-Apps auf den Markt. Wir haben die Putz-Apps von Philips, Oral-B und Playbrush geprüft. Verbinden lassen sich Bürste und Smartphone per Bluetooth. Vor allem eins haben die Apps gemein­sam: Sie legen ein Augen­merk auf die Putz­zeit – denn zwei Minuten sollten nicht unter­schritten werden.

Wenn Sie Spaß daran haben, können Sie die Apps als Motivations­hilfe oder Kontroll­instanz in die täglich Pflegeroutine einbauen. Jede App bietet zudem weitere Funk­tionen an. Doch Vorsicht: Lassen Sie sich durch Zusatz­funk­tionen der Apps – etwa Musik oder Quizfragen – nicht vom gründlichen Putzen ablenken. Und: Mit Installation und Nutzung der Apps werden stets Daten erhoben und zum Teil an Dritte über­mittelt – je nach App mal mehr, mal weniger.

Tipp: Was ist die richtige Putz­technik? Welche Zahnpasta eignet sich für wen? Diese und andere Fragen beant­worten wir in unseren FAQ Zahnpflege.

Zahnmodelle und Putz­maschine: Elektrische Zahnbürsten im Test

Um die Putz­ergeb­nisse der verschiedenen Zahnbürsten in unseren Tests möglichst objektiv vergleichen zu können, prüfen wir elektrische Zahnbürsten mithilfe von speziellen Zahnmodellen und einer Putz­maschine. Details zeigt unsere Bildergalerie unten.

Mehrere Experten beur­teilen zudem die Hand­habung der Bürsten, etwa wie gut sie damit beim Zähneputzen an schwer erreich­bare Stellen gelangen, wie hand­lich und wie laut sie sind. Über­dies ermitteln wir den Strom­verbrauch und simulieren im Labor für jede Zahnbürste eine zirka sechs­jährige Benut­zung durch zwei Personen, um die Halt­barkeit zu prüfen.

Bildergalerie: So testet die Stiftung Warentest Zahnbürsten

Elektrische Zahnbürsten im Test Testergebnisse für 74 Elektrische Zahnbürsten

Was sonst noch zählt: Alle Tests rund um gesunde Zähne

Die Stiftung Warentest hat viele weitere Tests rund um die Zahn­pflege. Die besten Produkte für Ihre Zähne finden Sie zum Beispiel im Zahnpasta-Test, Kinderzahnpasta-Test, Zahnseide und Interdentalbürsten-Test oder im Mundspüllösungen-Test. Was Zähne wirk­lich aufhellt, steht in unseren FAQ zu Bleaching, Aktivkohle und Co.

Elektrische Zahnbürsten im Test Testergebnisse für 74 Elektrische Zahnbürsten

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Profilbild Stiftung_Warentest am 18.09.2023 um 09:48 Uhr
Zahnkronen und elektrische Zahnbürsten

@fintest_info: Gerne leiten wir Ihren Kommentar an die zuständige Fachabteilung zur Kenntnisnahme weiter. Zuschriften aus unserer Leserschaft geben uns in vielen Fällen wertvolle Anregungen, die in künftigen Veröffentlichungen möglicherweise berücksichtigt werden.

fintest_info am 17.09.2023 um 11:49 Uhr
Zahnkronen und Elektrische Zahnbürsten

Hallo,
ich habe den Verdacht, dass elektrische Zahnbürsten und deren Vibration für die Haltbarkeit (und evtl. Dichtigkeit) von Zahnkronen ein Problem darstellen.
Nachdem ich im oberen Zahnbereich schon mehrfach Probleme mit gelockerten Kronen hatte, habe ich beschlossen, die elektrische Bürste nur noch für die echten Zähne zu verwenden. Außerdem verwende ich eine normale Zahnbürste für den restlichen Bereich.
Das wäre interessant, wenn sie das bei einem Test irgendwann überprüfen könnten.
Oder statistische Erhebungen hierzu unternehmen.
Danke.
Gruss
Monika

do_not_believe_everything am 16.09.2023 um 06:37 Uhr
An Criticon

Akkus sind bei elektrischen Zahnbürsten in aller Regel nicht wechselbar. Sicher hat dies auch etwas damit zu tun, dass die Bürsten wasserdicht sein müssen. Meine Erfahrungen mit Oral-B Produkten sind allerdings sehr positiv. Die Geräte stehen bei mir dauerhaft auf der Ladestation. Auch nach vielen Jahren, damit meine ich fünf oder sechs Jahre oder sogar noch länger, kann ich diese Bürsten problemlos benutzen. Natürlich lässt die Akkukapazität nach. Dadurch aber, dass diese Bürsten dauerhaft auf der Ladestation stehen und somit immer optimal geladen sind, reicht die auch mit dem Alter abnehmende Kapazität immer noch problemlos aus, um die Zähne zu putzen. Zumindest bei den von mir genutzten Produkten kann ich also absolut nichts Negatives über die Haltbarkeit berichten. Somit sind diese Produkte auch nachhaltig.

Criticon am 20.07.2023 um 14:08 Uhr
Mit Akku: Vollgas gegen das Klima?

Gerade hat unsere Oral-B den "Geist" genauer den "Akku" aufgegeben. Zerlegt und geprüft ( gern sende ich Ihnen ein Bild) stand schnell fest: HF-Netzteil im Sockel, Ladetrafo + Lade + Steuerelektronik im Griff einschließlich Motor + Getriebe das alles ist einwandfrei und könnte mit einem externen Netzteil problemlos weiter betrieben werden. Nahezu alle dieser Zahnbürsten landen aber im Müll. Wem Umweltschutz wichtig ist, der sollte dies in Qualitätsurteilen berücksichtigen oder wenigstens deutlich darauf hinweisen, dass Akkus und Batterien (bes. ausgelaufene) regelmäßig und völlig unnötig dazu führen, dass Geräte vorzeitig in den Müll wandern und dass man sich daher sehr genau überlegen sollte ob die nächste Steckdose im Alltag wirklich so weit weg ist dass man unbedingt einen Akku oder Batterien braucht. In unserem Haushalt hat jedenfalls noch kein Akkugerät auch nur annähernd so lange überlebt wie alle die kabelgebundenen Kollegen.

Dieter159 am 16.07.2023 um 13:40 Uhr
Dauerbetrieb der Sonicare

Der Dauerbetrieb dieser Bürste (2x täglich) über knapp 2 Jahre führte dazu, dass sich im Inneren die Verbindung zwischen Bürstenkopf und Antrieb löste wodurch die Bürste unstabil wurde. Die Schraube, die das Verbindungsteil hält, war herausgefallen. Da das Öffnen der Bürste nicht einfach ist hat man hier keinen Spass mehr am Betrieb der Bürste. Für eine solch hochpreisige Bürste ein nicht hinnehmbarer Zustand der Haltbarkeit!