
Handys im Vergleich. Im Smartphone-Test der Stiftung Warentest werden die Geräte in sechs Disziplinen geprüft, um das beste Modell zu finden. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Günstiges Einstiegshandy oder teures Edel-Smartphone? Top-Kamera und lange Akkulaufzeit? Der Smartphone-Test weist den Weg zum passenden Handy.
Testergebnisse für 374 Smartphones
Neue Handys
Telefonieren, Nachrichten verschicken, im Internet surfen − für die meisten Menschen ist der Alltag ohne Smartphone kaum denkbar. Umso wichtiger, dass auf die Geräte Verlass ist. Welches Modell Testsieger ist, welche die besten Kameras oder Akkus haben und bei welchen es an der Stabilität oder den Grundfunktionen hapert, das beantwortet der Smartphone-Test der Stiftung Warentest. Vergleichen lohnt sich.
Update: Im März sind 21 aktuelle Handys neu in die Testdatenbank eingelaufen. Besonders im Fokus stehen die prominenten Flaggschiff-Modelle von Samsung Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra. Neu in der Datenbank finden Sie aber auch das Google Pixel 7 und 7 Pro sowie günstigere Geräte wie zum Beispiel das Samsung Galaxy A23 oder das Realme C33.
Warum sich der Smartphone-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Im Smartphone-Vergleich der Stiftung Warentest finden Sie Testergebnisse für fast alle aktuell erhältlichen Handys: von gut bis mangelhaft. Mit dabei sind teure Smartphones von Apple und Samsung sowie günstige Modelle von Google und Nothing.
Die besten Smartphones für Sie
Meist reichen wenige Klicks: Filtern Sie nach Ihren persönlichen Kriterien und finden Sie die Smartphones, die zu Ihren Bedürfnissen und Vorlieben passen. Zu jedem Modell gibt es Ausstattungsinfos, Fotos und täglich aktuelle Preise.
Kaufberatung
Welche Handymarke ist die beste? Im kostenlosen Bereich steht unsere Analyse, welche Smartphone-Hersteller immer wieder gute Smartphones bauen. Mit überraschendem Ergebnis.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie Zugriff auf die Testberichte des Handy-Vergleichs aus der Zeitschrift test.
Testergebnisse für 374 Smartphones
Smartphones im Vergleich: Das passende Gerät dabei?
Für den einen mag ein starker Handy-Akku wichtig sein. Für die andere eine leistungsfähige Smartphone-Kamera, die auch unter schwierigen Lichtverhältnissen gute Fotos schießen kann. Die nächsten achten ausschließlich auf den Preis. Je nach eigenen Bedürfnissen und Vorlieben fallen beim Smartphone-Kauf andere Kriterien ins Gewicht. Mit unseren Prüfergebnissen und den Filtermöglichkeiten können alle das für sich passende Modell aus den über 300 Smartphones in unserer Datenbank finden.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle getesteten Modelle sehen und sich zum Beispiel über Ausstattungsdetails informieren, etwa den Speicherplatz oder ob eine Dual-Sim-Funktion vorhanden ist.

Preis-Leistungsverhältnis: Die britische Firma Nothing schlägt gleich vom Marktstart weg mit dem Erstling Phone (1) etliche teurere Smartphones. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Die Systemfrage: Android oder iOS?
Eine wichtige Vorentscheidung bei der Suche nach dem passenden Smartphone fällt durch die Wahl des Betriebssystems. Inzwischen haben Käuferinnen und Käufer fast nur noch die Wahl zwischen Android-Handys oder iPhones.
Betriebssystem Android im Überblick
Das spricht für Android: Android wird unter Federführung von Google entwickelt, der Programmcode ist frei verfügbar. Das System gilt als flexibel und offen. Googles Play Store bietet eine sehr große Zahl an Zusatzprogrammen. Doch auch Apps aus anderen Quellen lassen sich installieren. Viele Android-Handys haben einen Steckplatz für Speicherkarten. Zum einfachen Austausch von Musik und anderen Dateien lassen sie sich als USB-Laufwerk oder über das Media Transfer Protocol (MTP) an den PC anschließen.
Das spricht dagegen: Handyanbieter passen das Android-System häufig individuell an ihre Geräte an und sind auch dafür zuständig, Software-Aktualisierungen für ihre Handys zu liefern. Deshalb müssen Nutzer je nach Marke und Modell länger auf Sicherheitsupdates oder die neueste Android-Version warten oder erhalten sie schon kurz nach dem Kauf nicht mehr.
Im Handy-Test: Handys mit dem Betriebssystem Android
Betriebssystem iOS im Überblick
Das spricht für iOS: iOS von Apple läuft außer auf dem iPhone auch auf dem iPod Touch und einigen iPads. Das System ist beliebt wegen seiner einfachen Steuerung. Zudem funktioniert die Synchronisierung zwischen verschiedenen Apple-Geräten eines Nutzers recht reibungslos, sofern Apples Cloud-Angebote benutzt werden. Apple versorgt seine Geräte relativ lange mit Updates.
Das spricht dagegen: Apps kommen nur aus Apples App Store, wofür ein Nutzerkonto erforderlich ist. Alternative App Stores gibt es nicht. Der interne Speicher von iOS-Geräten lässt sich nicht mit Speicherkarten erweitern. Der Zugriff auf den Speicher ist stark beschränkt. Der lokale Datenaustausch mit dem PC läuft über das Programm iTunes. Es muss aus dem Internet geladen werden. Zudem ist die Auswahl an Geräten mit iOS überschaubar. Zum Markenverständnis von Apple gehört es, eher höherpreisige Premium-Geräte anzubieten. Richtig günstige Smartphones finden sich nur im Android-Lager.
Im Handy-Test: Handys mit dem Betriebssystem iOS
So halten es Handy-Hersteller mit Updates
Zu den Ungewissheiten beim Smartphone-Kauf gehört die Frage: Wie lange ist mit Updates für das Betriebssystem zu rechnen? Bei allen Modellen, die wir seit 2020 getestet haben, fragen wir dies bei den Anbietern ab. Dabei wollen wir wissen:
- Bis wann verspricht der Anbieter für sein Gerät Funktionsupdates, etwa von einer Android-Version auf die nächste?
- Und bis wann wird er dafür zumindest Sicherheits-Updates bereitstellen?
Zudem bewerten wir regelmäßig, wie lange die Anbieter Smartphones mit Sicherheits- und Funktionsupdates versorgen und erstellen einen Update-Index.
Tipp: Klicken Sie in der Tabelle auf ein Produktfoto. Unter „Produktmerkmale“ sehen Sie, bis wann der Anbieter Sicherheits- und Funktionsupdates garantiert. In unserem Special Updatepolitik Handyanbieter erfahren Sie mehr über das Thema.
Smartphones im Test – das sind die wichtigsten Prüfpunkte

Kratztest. Mit einem speziellen Kratzstift prüfen wir, wie robust das Display ist. © Dominik Gigler
Manche Spitzen-Smartphones kosten inzwischen weit über 1 000 Euro. Doch so viel muss niemand ausgeben für ein gutes Handy. Besonders bei Android-Geräten sinken die Preise nach der Markteinführung oft schnell. Die besten Handys aus dem Vorjahr sind oft deutlich billiger zu haben.
Der Preis ist nicht das einzige Kaufkriterium. Viele Qualitätsunterschiede zeigen sich erst im Test. Diese Prüfpunkte offenbaren sie:
- Grundfunktionen. Wie gut ist die Sprachqualität? Wie stabil ist der Empfang? Wie hoch ist die Rechenleistung und wie genau gelingt die Ortung? Der Test macht große Unterschiede deutlich.
- Kamera. Wie geraten Fotos bei wenig Licht? Wie scharf gelingen Videoaufnahmen? Unsere Tests zeigen: Wirklich gute Handy-Kameras sind selten, aber bei Top-Modellen durchaus zu finden.
- Display. Ein guter Kontrast, natürliche Farben, eine hohe Auflösung machen ein gutes Display aus. Längst nicht alle Modelle können damit aufwarten.
- Handhabung. Welche Entsperrmöglichkeiten bietet das Handy? Wie intuitiv ist die Menüführung? Im Alltag ist das für Nutzerinnen und Nutzer besonders wichtig.
- Akku. Die Lauf- und Ladezeiten im Akkutest variieren erheblich. Manch ein Modell hält länger als zwei Tage durch, andere nicht mal einen.
- Stabilität. Einige – auch teure – Smartphones gehen im Falltest zu Bruch. Weit seltener scheitern Handys im Regentest.
Tipp: Wie sich Smartphone-Kameras im Vergleich zu Systemkameras, Actioncams und Camcordern schlagen, zeigt übrigens unser Vergleich verschiedener Kamerasysteme. Wenn Sie Spaß an smarten Geräten haben, schauen Sie doch auch bei den Smartwatches und Fitness-Trackern im Test vorbei.
Testergebnisse für 374 Smartphones
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- Nachhaltige Handys, sozial und umweltfreundlich produziert? Im CSR-Test zur Unternehmensverantwortung überzeugen nur zwei der neun Anbieter. Fünf zeigten kaum Engagement.
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- Der Freude über das neue Handy folgt oft umgehend die Ernüchterung: Der über Jahre angewachsene Datenberg muss aufs neue Smartphone übertragen werden. Das kann...
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- Display, Akku, Handhabung: Welche Tablets sind die besten? Worauf ist beim Kauf zu achten? Antworten liefert der laufend aktualisierte Tablet-Test der Stiftung Warentest.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
@irlbeck: Wir untersuchen die Handhabung und Zuverlässigkeit der Entsperrung per Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung bei allen Geräten auf dieselbe Weise. Dabei gehen wir von normalen Umständen aus und versuchen nicht, die Grenzen der Erkennung zu ermitteln. Die Erkennung muss damit klarkommen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und die Erkennung unterschiedlich und unter anderen Voraussetzungen nutzt. Das kann ein Gerät sicherlich bei einem Menschen besser und beim anderen nicht so gut. Wir testen mit mehreren Experten, aber decken damit natürlich nicht alle Fälle ab.
Ich komme von einem Samung Galaxy 9 Plus. Und die Entsperrung war immer ein Traum. Ohne nennenswerte Fehlerquote. Jetzt habe ich das Google Pixel 7 und verfluche es jeden Tag wegen des miserablen Fingerprint. Und wie bewertet Test die Entsperrung? Mit "sehr gut".
Eigentlich wäre es an der Zeit, sich zu erklären.
Ich habe beim Pixel 7 das Profil gelöscht und mehrfach Finger eingescannt. Es bringt nicht wirklich eine Stabilität. Was jedoch auffällt, ist, dass es bei Nacht fast unmöglich ist, es zu entsperren.
Ich bitte um eine Stellungsnahme.
Danke und VG Klaus
Vielen Dank für Ihr Votum für eine stärkere Berücksichtigung der Tauschbarkeit der Smartphone-Akkus. Bei den Online-Testergebnissen kann nach Geräten gefiltert werden, deren Akkus leicht vom Verbraucher getauscht werden können. Derzeit sind es nur vier Geräte im Vergleich der 154 als noch lieferbar gekennzeichneten Geräte. Wenn aber alle anderen deshalb schlechter bewertet werden, trägt das nicht dazu bei, dass die Qualität aller Geräte besser unterscheidbar wird.
Das Thema der wassersparenden Duschköpfe finden wir auch interessant. Schon jetzt finden Sie mit Hilfe der Suche auf test.de und z.B. "Wasser sparen" viele Reports und Tests, bei denen das eine Rolle spielt. Auch die Suche zu Wärmepumpen bringt Tests und Reports.
Wichtigste energierelevante Produkte wurden von Stiftung Warentest noch nie (z.B. Wärmepumpen, Brauseköpfe) oder seit 10 bis 20 Jahren nicht mehr getestet.
Smartphones hingegen werden x-mal im Jahr getestet.
Hauptgrund für den Smartphone-Neukauf ist nach Nutzer-Umfragen die nachlassende Akku-Ladekapazität. Trotz fehlender Akku-Tauschmöglichkeit durch Nutzer können und werden Geräte selbst in der Akku-Katagorie jedoch mit GUT bewertet! An der Gesamtnote hat der Faktor der fehlenden Akku-Tauschmöglichkeit dann fast keine Relevanz mehr.
Stiftung Warentest sollte ehrlicher sein und auch offen eingestehen, dass sie unverantwortlichen Konsum sehr deutlich wichtiger als Nachhaltigkeit bewertet.