Tages­geld­vergleich So finden Sie jetzt die besten Zinsen

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Tages­geld­vergleich - So finden Sie jetzt die besten Zinsen

Runde Sache. Tages­geld­konten sind der ideale Park­platz für Euros, die kurz­fristig nicht benötigt werden. © Getty Images

Die Zinsen steigen. Unser Tages­geld­vergleich mit 102 Angeboten zeigt, wo Sie die aktuell besten Zinsen bekommen und sicher anlegen.

Tages­geld­vergleich Testergebnisse für 102 Tages­geld­konten (laufend aktualisiert)

Vergleichen Sie Tages­geld­konten bei Stiftung Warentest, dann finden Sie die aktuell besten und sichersten Angebote. Ein Tages­geld­konto ist ein Guthaben­konto bei einer Bank, auf dem Spare­rinnen und Sparer Geld anlegen können. Das Tages­geld­konto ist flexibel wie ein Girokonto und meist besser verzinst als ein Spar­buch. Tages­geldzinsen sind üblicher­weise nicht fest­gelegt und die Bank kann den Zins­satz jeder­zeit ändern. Der variable Zins unterscheidet das Tages­geld vom Fest­geld, bei dem der Zins für die gewählte Anlagedauer fest­geschrieben ist (Festgeldvergleich). Tages­geld­konten eignen sich als Ergän­zung zu einem Giro­konto, um Geld kurz­fristig zu parken und eine Notfall­reserve zurück­zulegen.

Zins­entwick­lung von Tages­geld­konten

Sie können sich die Entwick­lung der durch­schnitt­lichen Rendite der 20 besten Tages­geld­angebote aus unserem Zins­dauertest in einer Grafik anzeigen lassen. Es wurden nur Angebote mit einer Mindest­anlage bis 5 000 Euro berück­sichtigt. Durch Auswahl des Start- und Enddatums können Sie sich verschiedene Perioden anzeigen lassen.

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Warum sich der Tages­geld­vergleich für Sie lohnt

Zins­angebote

Aktuelle Zins­sätze und Renditen von derzeit 102 Tages­geld­angeboten. Alle Daten bekommen Sie auch zum Download als PDF – zum Speichern auf dem eigenen Rechner.

Vergleich

Konditionen für fünf verschiedene Anla­gebeträge mit den besten Zins­sätzen je nach Anla­gebetrag. So finden Sie ihr bestes Tages­geld­konto: Sie können bis zu 20 Zins­angebote über­sicht­lich darstellen und vergleichen. Mit einem Klick finden Sie zudem Angebote speziell für Minderjährige, für Gemeinschaftskonten, für Vereine sowie für betreute Personen.

Dauer­haft gut

Sie können Tages­geld­konten filtern, die in den vergangenen 24 Monaten dauer­haft zu den 20 besten Angeboten gehörten.

Nicht empfehlens­werte Banken

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf eine Tabelle mit ausländischen Banken, bei denen Finanztest von einer Anlage abrät. Viele von diesen Angeboten werden über Zins­platt­formen wie Welt­sparen oder Zinspilot angeboten.

Heft­artikel als PDF

Zusätzlich erhalten Sie ausgewählte Artikel aus der Zeit­schrift Finanztest zum Thema „Tages­geld und Fest­geld“.

Tages­geld­vergleich Testergebnisse für 102 Tages­geld­konten (laufend aktualisiert)

Tages­geld: Das Top-Angebot im Juni 2023

Das beste Angebot für Tages­geld ohne Beschränkung liegt Anfang Juni bei einem Zins von 3,0 Prozent. Neukunden können für einen begrenzten Zeitraum bis zu 3,35 Prozent Zinsen erhalten. Immer noch gibt es einige Banken, die keine Zinsen zahlen.

In Schweden liegt die Einlagensicherungs­grenze bei 1 050 000 Schwe­dischen Kronen. Aufgrund der Schwäche der Krone empfehlen wir derzeit für Tages- und Fest­geld­anlagen bei schwe­dischen Banken ohne Nieder­lassung in Deutsch­land nur noch einen maximalen Anla­gebetrag von 85 000 Euro.

Neue Tages­geld-Angebote

Die norwegische Komplett Bank, deren Tages­geld man über Welt­sparen eröffnen kann, nennt sich jetzt Morrow Bank. Neu aufgenommen in den Vergleich wurde ein Tages­geld der J&T Direkt­bank aus Tschechien. Es handelt sich um die deutsche Zweig­nieder­lassung der J&T Banka aus Prag.

Ein Tages­geld­angebot des Brokers Scalable Capital wurde nicht aufgenommen, da es nur den Kunden offen­steht, die für 4,99 Euro pro Monat eine Prime+-Mitgliedschaft abschließen.

Mit einem eigenen Online-Auftritt ist die Suresse Direkt Bank gestartet und bietet Zins­anlagen in Deutsch­land an. Es handelt sich dabei um eine deutsche Marke der belgischen Nieder­lassung der spanischen Santander Consumer Finance. Die Einlagen werden in Belgien angelegt, unterliegen aber der spanischen Einlagensicherung.

Das Angebot wurde wie auch das Tages­geld der Open­bank nicht in den Zins­test der Stiftung Warentest aufgenommen, da unsere Experten aufgrund der Noten für die Wirtschaftskraft bezweifeln, dass die spanische Einlagensicherung bei einer größeren Bankenpleite Sparer so zeit­nah entschädigen könnte, wie es im EU-Recht vorgeschrieben ist.

Einlagensicherungs­fonds: maximal 5 Millionen Euro geschützt

Seit Januar 2023 gelten neue Ober­grenzen im Einlagensicherungs­fonds des Bundes­verbandes deutscher Banken. Bei Privatbanken, die dort Mitglied sind, werden pro Kunde und Bank zwar weiterhin 15 Prozent des haftenden Eigen­kapitals einer Bank, aber maximal nur noch fünf Millionen Euro geschützt. Ab 1. Januar 2025 soll dieser Schutz auf 8,75 Prozent sinken, maximal drei Millionen Euro. Und Anfang Januar 2030 soll die Ober­grenze nur noch eine Million Euro betragen. Beträge, die vor diesen Stich­tagen angelegt wurden, unterliegen bis zur Fälligkeit den jeweils alten Rege­lungen.

Nicht mehr im Test

Aus dem Vergleich entfernt haben wir das Tages­geld der Varen­gold Bank aus Hamburg. Entgegen unseren Regeln werden dort die ersten 2 500 Euro auch dann nicht verzinst, wenn der Kunde höhere Beträge auf dem Konto angelegt hat.

Zins und Rendite

Bei Tages­geld­angeboten gibt es Unterschiede bei der Häufig­keit der Zins­ausschüttung. Üblich sind monatliche, vierteljähr­liche oder jähr­liche Zins­gutschriften auf dem Tages­geld­konto. Bei dem gestiegenem Zins­niveau hat dies sicht­bare Auswirkungen auf die Ertrags­kraft einer Anlage (Rendite pro Jahr).

Bei einem Zins von 3,000 Prozent liegt die Rendite bei jähr­licher Zins­gutschrift ebenfalls bei 3,000 Prozent. Bei vierteljähr­licher Zins­gutschrift steigt die Rendite aufgrund des unterjäh­rigen Zinseszins-Effektes auf 3,034 Prozent, bei monatlicher Zins­gutschrift sogar auf 3,042 Prozent. Es lohnt sich also, bei der Auswahl eines Tages­geldes auch auf die Anzahl der Zins­gutschriften zu achten.

Vorteil vom Tages­geld: Flexibilität

Der große Vorteil von Tages­geld ist die Flexibilität. Eine Geld­anlage auf dem Tages­geld­konto hat keine feste Lauf­zeit. Sie können jeder­zeit über das Geld verfügen. So ist das Tages­geld­konto der perfekte Ort, um eine Rück­lage für ungeplante Ausgaben zu bilden. Damit vermeiden Sie, Ihrer Bank auf dem Giro­konto teure Dispozinsen zahlen zu müssen.

Die Stiftung Warentest empfiehlt, ungefähr zwei bis drei Monats­gehälter auf dem Tages­geld­konto zu parken. Erst dann kann es mit der länger­fristigen Geld­anlage weitergehen – etwa mit der Finanztest-Anlagestrategie Pantoffelportfolio.

Tages­geld­vergleich Testergebnisse für 102 Tages­geld­konten (laufend aktualisiert)

Weitere Vergleiche von Spar-Angeboten auf test.de

Fest­geld. Im Vergleich Festgeld und Sparbriefe finden Sie aktuelle Zins­konditionen von hunderten Fest­zins­anlagen mit Lauf­zeiten zwischen einem Monat und 10 Jahren.

Saubere Zins­angebote. Wenn Sie Spar­angebote von Banken suchen, die bei der Kredit­vergabe an Unternehmen und Organisationen und bei Investments in Wert­papiere ethische, ökologische und soziale Kriterien anwenden, finden Sie diese im Vergleich Saubere Zinsangebote.

Worauf beim Abschluss zu achten ist: Einlagensicherung

Die gesetzliche Einlagensicherung in der gesamten Europäischen Union (EU) beträgt 100 000 Euro pro Anleger und Bank. Besonderheiten gelten wegen der Wechsel­kurs­schwankungen für einige Banken in Groß­britannien und Schweden. Viele auf dem deutschen Markt tätige Kredit­institute garan­tieren weit höhere Beträge über zusätzliche Sicherungs­systeme. Die Stiftung Warentest empfiehlt derzeit nur Banken aus EU-Ländern mit Topbewertungen aller drei großen Rating­agenturen Fitch, Moody´s und Stan­dard & Poor´s (So haben wir getestet). Gleiches gilt auch für Länder des Europäischen Wirt­schafts­raumes (EWR), wenn sie über eigene Sicherungs­einrichtungen mindestens 100 000 Euro absichern. Ausnahme: Schweden entschädigt den Gegen­wert von 1,05 Millionen Kronen. Ebenso aufgenommen werden Banken aus Groß­britannien, wobei im Pleitefall der Gegen­wert von maximal 85 000 britischen Pfund entschädigt würde.

Aktuell dank der Hilfe unser Lese­rinnen und Leser

Die Konditionen für Tages­gelder erheben wir immer zum Monats­ultimo direkt bei den Banken. Konditions­änderungen, die zwischen zwei Erhebungen liegen, werden uns von den Kredit­instituten direkt mitgeteilt. Sobald wir von den Änderungen Kennt­nis erlangen, werden diese zeit­nah in unsere Daten­bank einge­arbeitet. Sollte Ihnen von Ihrer Bank eine Konditions­änderung mitgeteilt werden, die wir noch nicht erfasst haben, würden wir uns über eine Nach­richt von Ihnen freuen: zinskonditionen@stiftung-warentest.de. Herz­lichen Dank für Ihre Unterstüt­zung.

Tages­geld­vergleich Testergebnisse für 102 Tages­geld­konten (laufend aktualisiert)

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Mehr zum Thema

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 08.05.2023 um 11:50 Uhr
Tagesgeldkonto/Mobilfunknummer

@Fintente: Es spricht nichts dagegen, wenn für die Einrichtung und Nutzung von Onlinekonten die Authentifizierung per Mobilfunkgerät obligatorisch ist. Die Legitimation per SMS- oder Push-Code ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Ob für die Nutzung eines Kontos ein Mobilfunkgerät benötigt wird, oder nicht, erheben wir nicht.

Fintete am 07.05.2023 um 16:35 Uhr
Tagesgeldkonto ohne Mobilfunknummer

Bei den Testergebnissen kann ich nicht erkennen, ob eine Mobilfunknummer benötigt wird. Gibt es überhaupt noch Online-Banken, bei denen keine Mobilfunknummer erforderlich ist?

Profilbild Stiftung_Warentest am 04.05.2023 um 11:43 Uhr
Widerrufsrecht für Tagesgeldkonten

@reinfuo: Auch bei der Eröffnung des Tagesgeldkontos über das Internet gilt das Widerrufsrecht, in der Regel für 14 Tage.
Eine andere Frage ist, ob die Bank Sie beim folgenden Antrag auf Neueröffnung des Kontos noch als (Neu-) Kunde akzeptiert. Die Bank ist nicht verpflichtet, mit Ihnen einen (Neu-) Kundenvertrag abzuschließen.
Fragen Sie bei der Bank konkret nach, ob man Ihnen (auch ohne Widerruf) die neuen Konditionen gewährt.

reinfuo am 03.05.2023 um 09:27 Uhr
Widerrufsrecht auch für Tagesgeldkonten?

Ich habe vor wenigen Tagen ein Tagesgeldkonto bei der Renault-Bank mit 3.1% Zins eröffnet. Für morgen, den 4.5.2023 ist eine Erhöhung für Neukunden auf 3.3% angekündigt. Bisher habe ich noch kein Geld überwiesen. Zwar wurde mir bereits die IBAN mitgeteilt zum überweisen aber Zugriff per App/Webseite habe ich noch nicht weil die Zugangsdaten postalisch noch nicht angekommen sind.
Gilt bei Tagesgeldkonten das Widerrufsrecht? Dann könnte ich wieder als Neukunde von dem höheren Zins profitieren, oder nicht?

Terentino2017 am 30.04.2023 um 15:25 Uhr
Ein hilfreicher Tipp am Rande

Ein wichtiger Punkt bei einem online geführten Tagesgeldkonto ist neben der Höhe des Zinssatzes und der Einlagensicherung, dass man zeitnah über sein Geld verfügen kann. Ich kann seit fast zwei Wochen bei einer Direktbank, die auch von "test" gelistet wird, und bei der ich bereits seit mehreren Jahren ein TG-Konto habe, keine Rücküberweisung auf das Referenzkonto vornehmen. Das Problem besteht erst seit der Umstellung von mTAN auf die Verifizierung via App/Smartphone. Alles andere z. B. die Änderung des steuerlichen FStA oder anderer Daten funktioniert. Die Bank kann bislang keinen Fehler finden. Nach meiner Recherche im Internet sind nicht alle Kunden betroffen, ich bin aber auch kein Einzelfall.
Daher mein Tipp: Man sollte nachdem man ein neues Tagesgeldkonto bei einer Bank eröffnet hat, nach einer IT-Migration oder nach einer Änderung des Verifizierungsverfahrens durch die Überweisung eines Kleinbetrages auf das Referenzkonto testen, ob das auch (noch) einwandfrei funktioniert.