Auto­kinder­sitze im Test Gute Sitze bekommen Sie schon ab 40 Euro

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Auto­kinder­sitze im Test - Gute Sitze bekommen Sie schon ab 40 Euro

Auto­kinder­sitz. Sicher soll er sein, bequem und frei von Schad­stoffen – nicht alle Sitze erfüllen diese Anforderungen. © Getty Images / Ana Cariane

Sicher sind die meisten der 425 Auto­kinder­sitze aus unserem Test. Doch manche sind unbe­quem, lassen Fehlbedienungen zu oder enthalten zu viele Schad­stoffe.

Auto­kinder­sitze im Test Testergebnisse für 425 Auto­kinder­sitze

Die aktuelle Unter­suchung der Stiftung Warentest bietet Test­ergeb­nisse für weitere 20 Kindersitze und Babyschalen – für alle Alters­gruppen. Viele davon bestanden unsere Crashtests ohne gravierende Sicher­heits­probleme. Andere versagten dagegen beim Unfall­test oder hatten ein Schad­stoff-Problem – Note: Mangelhaft.

Die Autokindersitze im Test kosten bis zu 850 Euro. So viel Geld müssen Sie für gute Auto­kinder­sitze aber nicht ausgeben – die sind schon ab 40 Euro erhältlich. Mit unserem Vergleich sparen Sie also viel Geld!

Warum sich der Kinder­sitz-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Daten­bank enthält Bewertungen der Stiftung Warentest für 425 Autokindersitze, unter anderem von Britax Römer, Bugaboo, Cybex, Joie, Maxi-Cosi und Recaro. Manche Sitze, die wir vor etlichen Jahren getestet haben, sind noch unver­ändert im Handel erhältlich. Wir fragen das einmal im Jahr von den Anbietern ab.

Der beste Sitz für Ihr Kind

Mithilfe unserer Filter Baby, Kleinkind und Kind finden Sie schnell den richtigen Sitz für Ihre Kleinen. Sie können die Test­ergeb­nisse zum Beispiel nach Qualitäts­urteilen filtern oder eine Preis­ober­grenze fest­legen. So finden Sie Ihren persönlichen Testsieger.

Die passende Ausstattung

Über Filter in unserer Daten­bank können Sie die 425 Autokindersitze im Test auch nach der gewünschten Ausstattung filtern: Isofix, Reboarder, All-in-One-Sitz. Das ist einfacher, als sich auf verschiedenen Anbieter-Websites einen Über­blick zu verschaffen.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf die Testbe­richte zu allen Autokindersitz-Tests aus der Zeitschrift test seit 2015.

Auto­kinder­sitze im Test Testergebnisse für 425 Auto­kinder­sitze

Auto­kinder­sitze im Test: Sichere Sitze für alle Alters­klassen

Im Geschäft finden Sie Auto­kinder­sitze, die unterschiedliche Prüfnormen erfüllen: Kinder­sitze nach der i-Size-Norm sind mit UN ECE R129 gekenn­zeichnet und nach Körpergröße klassifiziert. Auch das ältere Prüfsiegel UN ECE R44 kann Ihnen noch begegnen. Hier werden Kinder­sitze nach Gewicht einge­teilt. Die Stiftung Warentest macht es Ihnen einfacher. Die 425 Autokindersitze in unserer Testdatenbank haben wir in drei einfache Gruppen aufgeteilt:

Viele mitwachsende Kinder­sitze im Test passen für mehrere Lebens­phasen.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie sich ansehen, welche Kindersitze wir geprüft haben, und diese nach gewünschten Merkmalen filtern.

Isofix-Kinder­sitze: Sie schützen vor Fehlbedienung

Beliebt sind Autokindersitze mit Isofix. Die Rück­bänke vieler neuerer Autos haben zwei Gurt­schlösser, dort sollen die Isofix-Bügel des Kinder­sitzes einrasten. Ist Ihr Fahr­zeug mit Isofix ausgestattet, sollten Sie einen Autokindersitz mit Isofix wählen – das System beugt Fehlern beim Befestigen im Auto vor. Ist Ihr Pkw nicht mit dem System ausgerüstet, ist das aber nicht dramatisch: In unserer Test­daten­bank finden Sie auch empfehlens­werte Kindersitze, die mit dem Fahrzeuggurt fixiert werden.

Kinder­sitz-Test im Video: Fliegende Sitze im Crashtest

Crashtests, Schad­stoffe und mehr. So aufwendig testen wir Auto­kinder­sitze.

Den richtigen Auto­kinder­sitz kaufen – so gehen Sie vor

Passt der Sitz zum Auto? Wenn Sie einige Wunsch­kandidaten unter den 425 Modellen in unserer Kindersitz-Tabelle gefunden haben, sollten Sie die Websites der Anbieter aufsuchen. Dort finden Sie Listen mit Auto­modellen, die für die Sitze geeignet sind. Haben Sie einen sicheren Sitz gefunden, der zu Ihrem Fahr­zeug passt, suchen Sie mit Kind und Fahr­zeug einen Händler auf, der den Sitz führt.

Passt der Sitz zum Kind? Ihr Kind und der Sitz müssen zusammenpassen, deshalb sollte das Kind ausführ­lich Probe sitzen. Bauen Sie den Sitz ins eigene Auto ein. Etwaige Probleme fallen auf diese Weise schnell auf – wie zu kurze Gurte oder mangelnder Platz zum Einbauen. Manche Sitze sind so breit, dass auf der Rück­bank nur zwei Sitze neben­einander passen. Für ein drittes Kind bleibt dann kein Platz.

Tipp: Haben Sie einen Sitz gekauft, ist es wichtig, ihn korrekt zu benutzen – sonst schützt er nicht richtig. Wir erläutern, worauf Sie beim Montieren und Anschnallen von Babyschalen und Sitzen achten sollten.

So prüft die Stiftung Warentest Auto­kinder­sitze

Herz­stück des Auto­kinder­sitz-Tests ist der Crashtest. Auf einem Schlitten und mit Prüfdummys unter­suchen wir, ob die Sitze Kinder bei einem Front- und Seiten­aufprall gut schützen.

Auch unsere Hand­habungs­prüfungen sind wichtig. Denn ein guter, aber falsch einge­bauter Sitz bietet kaum Schutz. Deshalb prüfen Probanden, ob sich die Sitze im Auto einfach befestigen und Kinder leicht anschnallen lassen.

Die Stiftung Warentest untersucht die Kinder­sitze und Babyschalen im Test auch auf Schad­stoffe, mit denen die Kleinen in Berührung kommen können. Im Labor fahnden wir unter anderem nach gesundheitlich bedenk­lichen poly­zyklischen aromatischen Kohlen­wasser­stoffen, nach problematischen Phthalat-Weichmachern und verbotenen Flamm­schutz­mitteln. Die meisten Sitze sind sauber. Und doch werden wir immer wieder fündig. Hier beschreiben wir im Detail, wie die Stiftung Warentest Autokindersitze prüft.

Kindersitz gebraucht kaufen Kommt ein Gebrauchtkauf beim Kindersitz für Sie infrage?

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Einen Kinder­sitz gebraucht zu kaufen, spart Geld und Ressourcen. Aber kann man das bedenkenlos machen?

Wir empfehlen: Kaufen Sie nur gebrauchte Auto­kinder­sitze, von denen Sie sicher wissen, dass sie keinen Unfall über­stehen mussten. So grenzt sich das Angebot in der Regel schon auf Sitze aus dem unmittel­baren Verwandten- und Bekann­tenkreis ein.

Prüfen Sie außerdem, dass der Sitz die maximal empfohlene Gebrauchs­zeit nicht bereits über­schritten hat – die steht oft in der Gebrauchs­anleitung. Diese sollte in jedem Fall vorhanden sein, genauso wie sämtliche Gurte und Polster.

Wer nicht viel Geld ausgeben kann oder möchte, muss übrigens nicht gebraucht kaufen. In unserer Test­daten­bank finden Sie gute Babyschalen ab rund 50 Euro, gute Kleinkindersitze ab rund 150 Euro und gute Kindersitze ab rund 40 Euro.

Auto­kinder­sitze im Test Testergebnisse für 425 Auto­kinder­sitze

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undnocheinnutzername am 23.05.2023 um 13:11 Uhr
Sicherheit nebeneinander sitzender Kinder

@Stiftung_Warentest: Vielen Dank für Ihre Antwort und sehr gut, dass Sie getestet haben, in welchen Automodellen viel Platz für den Auto­kinder­sitz­einbau bieten.
Leider beantwortet das meine Fragen nicht:
Was mache ich wenn ich mir kein neues Auto kaufen kann?
Beeinträchtigen Kindersitze die Sicherheit daneben sitzender (größerer) Kinder (ohne Kindersitz)?
Auch in 16 von 18 der von Ihnen getesteten Automodelle müssen in Familien mit 5 Personen 3 auf der Rückbank sitzen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 23.05.2023 um 10:14 Uhr
Sicherheit beim Transport mehrerer Kinder

@undnocheinnutzername: Sie sprechen in Ihrem Kommentar ein sehr wichtiges Thema an, mit dem sich die Stiftung Warentest bereits 2016 befasst hat. Unter dem Stichwort "Kindersitze einbauen" sind wir der Frage nachgegangen, welches Auto viel Platz für mehrere Kinder bietet und welche Sicherheitsaspekte hier wichtig sind. Informationen dazu finden Sie unter: https://www.test.de/Kindersitze-einbauen-Bei-welchen-Autos-es-passt-4183394-0/

undnocheinnutzername am 22.05.2023 um 22:55 Uhr
Sicherheit daneben sitzender Kinder

Wir haben 3 Kinder im Alter von 7, 12 und 15 Jahren und fahren eine älteren Mercedes-Kombi, d.h. es müssen 3 Personen auf eine Rückbank.
Leider finde ich in keinem Test (weder bei Ihnen noch beim ADAC) Informationen darüber, wie sich die Sitze auf die Sicherheit direkt daneben sitzender Kinder auswirken.
Die 7-Jährige soll einen neuen Sitz bekommen, ich mache mir aber große Sorgen um die Sicherheit des daneben sitzenden Kindes, wenn es z.B. bei einem Seitenaufprall mit dem Kopf gegen den meist herausstehenden Seitenaufprallschutz bei den modernen Kindersitzen (wie z.B. auch dem Kidfix) prallt.
Gibt es dazu irgendwelche Untersuchungen?
Sowohl den Herstellern als auch bei den Standards und den Tests scheint immer nur um die Sicherheit des einen Kindes im Sitz zu gehen und die der anderen Kinder in einer realen Situation mit mehreren Kindern unterschiedlichen Alters nebeneinander scheint irrelevant zu sein.
Einen Bus mit extra Bank für jedes Kind können sich nicht alle leisten …

Profilbild Stiftung_Warentest am 19.05.2023 um 10:12 Uhr
PDF-Dokument

@nils1896: Das Dokument finden Sie unter dem Punkt 7: Download: Heftartikel als PDF

nils1896 am 17.05.2023 um 14:37 Uhr
Testergebnis als PDF fehlt

Das PDF zum aktuellen Test fehlt leider. Können Sie es bitte nachreichen?