Immer neue Komponenten im Haus sprechen miteinander – und über Apps, Router und Internet auch mit ihren Bewohnern. Was dadurch entsteht, nennt sich Smart Home. Wie eine Spinne im Netz laufen Smart-Home-Anwendungen über eine Zentrale. Diese verknüpft alle Geräte und stellt via Handy und Hersteller-Apps den Kontakt mit dem Nutzer her. Über einen Router ist sie mit dem Internet verbunden. Das ermöglicht den Herstellern der smarten Komponenten, Software-Updates zu überspielen. Und es macht das Haus von unterwegs erreichbar. Mehr
Wie sicher sind Smart-Home-Lösungen?
Die Stiftung Warentest hat Smart-Home-Zentralen namhafter Anbieter getestet: Wer spricht mit wem, wo liegen die Sicherheits-Problemzonen? Und was passiert eigentlich, wenn Siri, Alexa & Co mit ihrer sprachgesteuerten künstlichen Intelligenz als Mitbewohner einziehen?
Nutzer wollen Energie sparen und sich vor Einbrechern schützen
Bei einer Umfrage zum Thema Smart Home nannten Leser der Stiftung Warentest als wichtigsten Anwendungsbereich das Energiesparen. Hier helfen smarte Thermostate für Heizkörper. Zweitwichtigstes Thema laut Umfrage ist der Einbruchschutz, sei es durch per App gesteuerte smarte Sicherheitssysteme oder Alarmanlagen. Auch Rauchmelder sind inzwischen zum Teil vernetzt und geben über die Zentrale dem aushäusigen Bewohner Bescheid, wenn sich im trauten Heim ein Brand ankündigt. Hat er dann eine internetgestützte IP-Überwachungskamera, kann er nachsehen, ob irgendetwas zu erkennen ist.
Baby-Webcams und Smart Toys nicht immer sicher
Wurde der Nachwuchs früher per steckdosenbetriebenem Babyphone überwacht, geht das heutzutage auch via App und Handy. Die Stiftung Warentest hat wiederholt Babycams für das WLan getestet, doch es war nicht alles Gold. Schwierig wird die smarte Welt bei internetverbundenem Spielzeug. Diese Smart Toys vernachlässigen die Sicherheit oft stark, wie unser Test zeigt. Da empfiehlt es sich wie bei anderen WLan-Anwendungen, das drahtlose Heimnetzwerk sicher zu machen – mit dem richtigen Router und eventuell einer privaten Cloud. Denn wenn schon smart, dann mit Bedacht.
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