
Anlegen per Handy. Im Depot-Vergleich der Stiftung Warentest schneiden Onlinebroker gut ab. © Getty Images, Stiftung Warentest (M)
Mit einem günstigen Wertpapierdepot können Sie oft ein paar Hundert Euro im Jahr sparen. Im Vergleich: Depots von 38 Filialbanken, Direktbanken und Onlinebrokern.
freischalten
Testergebnisse für 63 Depots im KostenvergleichAnhand von drei Modellfällen haben wir die Depotpreise von 25 Filialbanken und 13 Direktbanken verglichen. Dabei traten riesige Unterschiede zutage. Beispiel Orderkosten: Bei den billigsten Banken kann man Wertpapiere schon für eine Gebühr von weniger als 10 Euro kaufen. Bei anderen Anbietern kann zum Beispiel ein ETF-Kauf im Wert von 12 000 Euro durchaus das 25-Fache kosten.
Die Gesamtkosten eines Wertpapierdepots hängen von zwei Faktoren ab: Den Verwahrkosten, das ist eine Art Grundgebühr, und den Orderkosten für einzelne Aufträge. Der Depot-Vergleich bietet einen Überblick, welche Depots für aktive und weniger aktive Anleger am günstigsten sind.
Warum sich der Depot-Vergleich für Sie lohnt
Für jeden das passende Depot
Wir zeigen für verschiedene Anlegertypen, welches Depot am besten passt. Sie erfahren, wie die Preismodelle funktionieren, welches für Sie am günstigsten ist und bei welchen Banken Sie ETF-Sparpläne abschließen können. Wir sagen auch, bei welchen Anbietern eine Depotvollmacht und ein Gemeinschaftsdepot möglich ist.
Testergebnisse
Unsere Tabellen zeigen die Preise von 25 Filialbanken sowie 13 Direktbanken und Onlinebrokern für drei verschiedene Depotgrößen: groß (150 000 Euro; 15 Positionen; vier Orders pro Jahr), mittel (50 000 Euro; 13 Positionen; 12 Orders pro Jahr) und klein (12 000 Euro, eine Position, eine Order pro Jahr). So finden Sie die für Sie günstigsten Banken auf einen Blick.
Günstigstes Online-Depot finden
Mit unserem Kalkulationstool können Sie unter 38 Angeboten das Onlinedepot finden, das für Ihre individuellen Ansprüche am günstigsten ist.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie den Heftartikel aus Finanztest 12/23 und zu unserem Special Depotwechsel aus Finanztest 3/2019 zum Download.
freischalten
Testergebnisse für 63 Depots im KostenvergleichKeine ETF-Anlage ohne Wertpapierdepot
Wer langfristig Geld anlegen und dabei nicht nur auf Zinsprodukte setzen möchte, braucht ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Broker. Dabei fallen meist Kosten für die Depotführung und für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren an. Die Preise für diese Dienstleistungen sind äußerst unterschiedlich – von völlig kostenlos bis zu mehreren Hundert Euro pro Jahr. Viele Banken arbeiten mit Kostenmodellen, die den Durchblick nicht gerade erleichtern. Unser Test mit drei Modellfällen schafft Transparenz.
Bereits vor dem Freischalten können Sie in der Ergebnistabelle sehen, welche Anbieter wir getestet haben.
Interaktiver Kostenrechner berücksichtigt das Anlageverhalten
Wer sich in diesen Modellen nicht wiederfindet, kann mit unserem interaktiven Rechner (Link funktioniert nach Freischaltung) selbst herausfinden, welche Anbieter für die individuellen Ansprüche am günstigsten sind. Das ist oft sehr sinnvoll, da sich das Anlageverhalten in der Regel deutlich in den Kosten spiegelt.
Depot wechseln: einfacher als gedacht
Wer ein relativ teures Depot hat und den Wechsel zu einem preiswerten Anbieter mit Blick auf den hohen Aufwand scheut, sei beruhigt. Der Wechsel ist einfacher, als viele denken. Wir sagen, was man dafür tun muss und beachten sollte. Um die Details des Übertrages kümmert sich die neue Bank, Gebühren dürfen dabei nicht anfallen.
Preiswerte Onlineorders auch für Filialkunden
Wer seiner alten Depotbank treu bleiben möchte, kann in der Regel auch dort sparen, denn die meisten Filialbanken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Orders selbst am Computer auszuführen. Das ist deutlich günstiger als der Kauf mit Beratung in der Filiale. Wir haben auch diese Option in unserem Test berücksichtigt.
freischalten
Testergebnisse für 63 Depots im Kostenvergleich-
- Der digitale Vermögensverwalter Scalable betätigt sich seit kurzem auch als Onlinebroker. Bei seinem Abomodell für knapp 36 Euro pro Jahr können Anleger ohne weitere...
-
- Die US-Fondsgesellschaft Vanguard macht ihr Angebot „Invest Direkt“ für Wertpapierdepots in Deutschland dicht. Was für Kunden nun wichtig ist.
-
- Das Fintech Raisin bietet mit dem Raisin Invest ETF Configurator einen neuen ETF-Portfolio-Helfer an. Die Stiftung Warentest hat sich das Angebot angeschaut.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich halte es für völlig unzureichend bei Depots nur die Kosten zu vergleichen, ja irreführenden. Es kommt auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit an und zwar in mehrfacher Hinsicht: 1) Wie sicher ist die Bank? 2) Wie zuverlässig ist die EDV? 3) Wie richtig und zuverlässig sind die Abgeltungssteuerabrechnungen? 4) Wie richtig und zuverlässig sind die Handlungen der Bank?
Meine Preiswert-Bank sendete -beim Aktiensplit US-amerik. Firmen- inhaltlich falsche Kontrollmitteilungen an ihr Betriebsfinanzamt. Dies führte bei mir zu Riesenärger und Riesenaufwand mit meinem Finanzamt. Meine Einkommenssteuerbescheid wurde geändert, Steuernachforderungen gestellt. Erst im Einspruchsverfahren konnte ich klären, dass meine Angaben und Auffassung zu 100% korrekt waren und keine Steuern fällig waren.
Neben Unfähigkeit ist mein Hauptvorwurf an die Bank, dass sie mich nicht vorher -bevor sie das Finanzamt anschrieb- um Stellungnahme bat.
Hinzu kommen schlichte Buchungsfehler.
Stand 21.11.2023 per Postbank Telefonbanking:
- ETF-Bruchteile kann man nur per Telefonbanking verkaufen.
- Depot und Anlagekonto kann man nur per Brief mit Unterschrift kündigen, auch wenn man online die Konten angelegt hat. Fax ist ausdrücklich keine Option mehr.
Kündigung an:
Postbank
Wertpapiergeschäft
53241 Bonn
Nicht vergessen, eine IBAN zu nennen, wohin eventuelle Restgelder überwiesen werden sollen.
Hoffe das hilft anderen Kunden, die sonst auch nur stundenlang Telefon-Wartemusik erleiden.
Ich kann mir kein seriöses Traden via App, also ohne Browser vorstellen.
Bei Browser-Nutzung von Smartbroker und TradeRepublic nervt da mich mittlerweile sehr das umständliche Login-Verfahren, was nur in Verbindung mit der App geht. Einloggen am Browser, Smartphone suchen und holen, App starten, Erkennungsmuster, bestätigen,..., nach Inaktivitätszeit alles nochmal. Klappt etwas nicht, dann viel Spaß.
Eine Zumutung.
@alle: Vielen Dank für Ihre Anregungen. Wir werden prüfen, ob wir den Test um einzelne Kriterien erweitern können. Wir freuen uns, wenn Sie uns mitteilen, welcher fehlende Aspekt bei Ihnen Priorität hat.
@Noone_13: In Finanztest 02/2023 berichteten wir auf Seite 75, dass ein Bankkunden nach der Beschwerden beim Ombudsmann eine Entschädigung von 150 € erhielt, nachdem er fast ein Jahr lang auf seine Jahressteuerbescheinigung warten musste. Ohne diese konnte er seinen Anspruch auf Steuererstattung in Höhe von 5000 € nicht geltend machen. Wer durch die schleppende Versendung der Jahressteuererstattung einen erlittenen Zinsschaden nachweisen kann, sollte versuchen, diesen auf dem Weg der Schlichtung gegenüber der Bank durchzusetzen.
Sie können die Steuererklärungen auch ohne die Jahressteuerbescheinigung abgeben und diese dann nachreichen, wenn sie denn endlich da sind. Bitte machen Sie das Finanzamt auf das Fehlen bei der Abgabe der Steuererklärungen aufmerksam. Die Nachreichung der Unterlagen zu den Kapitaleinahmen stellt in der Regel ein Änderungsantrag nach §173 Abs. 1 AO wegen neuer Tatsachen oder Beweismittel dar.