
Fürs Foto-Shooting. Nachwuchstesterin Nike inspiziert den Einkaufskorb des Moon-Kinderwagens. © Andreas Labes
Die Kinderwagen im Test offenbaren viele Mängel: Zu kleine Babywannen, unbequeme Sitze, Schadstoffe. Aber es gibt Ausnahmen. Zu den besten zählen günstige Modelle.
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Testergebnisse für 37 KinderwagenKinderwagen im Test
Ob Baby oder Kleinkind: Das erste Gefährt sollte möglichst bequem sein. Doch viele Modelle in unserem Kinderwagen-Test sind nicht kindgerecht gestaltet. Teils ist die Babywanne nach wenigen Monaten zu klein, teils lässt sich der Sitz für müde Kinder nicht zur gemütlichen Liege stellen. In mehreren fanden wir Schadstoffe. Dass es besser geht, zeigen die Testsieger der letzten Jahre. Die besten der geprüften 37 Kinderwagen überzeugen durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Stiftung Warentest hat aktuell sieben neue Kombikinderwagen geprüft. Sie kosten zwischen 600 und 1 450 Euro. Drei dieser Modelle lassen sich zum Geschwister- oder Zwillingskinderwagen umbauen. Mit allem Zubehör kosten sie dann 1 270 bis 1 900 Euro. Der Vergleich lohnt sich: Mit unseren Testergebnissen vermeiden Sie teure Fehlkäufe und ermöglichen Ihrem Nachwuchs einen komfortablen Starts ins Leben.
Warum sich der Kinderwagen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Datenbank enthält Bewertungen der Stiftung Warentest für 37 Kombikinderwagen – sehr viele von ihnen sind noch erhältlich. Die Wagen stammen unter anderem von Britax Römer, Bugaboo, Cybex, Joie, Kinderkraft und Stokke. Die Testergebnisse reichen von Gut bis Mangelhaft.
Der beste Kinderwagen für Sie und Ihr Kind
Mithilfe unserer Filtern finden Sie schnell den passenden Kinderwagen für Ihren Nachwuchs und Sie selbst. Sie können zum Beispiel direkt nach Modellen suchen, die bequem fürs Kind sind oder sich für große Erwachsene eignen. Oder Sie legen eine Preisobergrenze fest und filtern die Testergebnisse dann nach Qualitätsurteilen. So finden Sie mit wenigen Klicks Ihren persönlichen Testsieger.
Kaufberatung
Im kostenfreien Bereich des Tests finden Sie Tipps für den Kinderwagenkauf sowie Informationen zu Geschwister- und Zwillingskinderwagen.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie Zugriff auf alle PDFs zu den Kinderwagen-Tests aus unserer Zeitschrift test seit 2017.
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Testergebnisse für 37 KinderwagenSo fahren Kinder bequem und ergonomisch
Geprüft haben wir insgesamt 37 Kombikinderwagen, darunter Modelle von Britax Römer, Bugaboo, Joolz, Moon und Uppababy. Drei der Modelle lassen sich zu Geschwisterwagen beziehungsweise Zwillingswagen umbauen, in denen zwei Kinder gleichzeitig Platz finden.
Kombikinderwagen sollen den Nachwuchs von der Geburt bis ins Kleinkindalter sicher und bequem transportieren – erst in der Babywanne, später im Sportsitz. In dieser Zeit verdoppelt sich die Körpergröße der Kinder in der Regel. Umso wichtiger, dass sich der fahrbare Untersatz an die unterschiedlichen Größen anpasst. Wünschenswert sind:
- eine geräumige Babywanne,
- ein Sitz, der für kleine Kinder nicht zu tief ist und ihnen Halt gibt – gegebenenfalls mit Sitzverkleinerer,
- ein Sitz, dessen Rückenlehne sich möglichst flach legen lässt und in der Höhe verstellbar ist,
- am Sitz eine mitwachsende Fußstütze, auf der sowohl kleine als auch größere Kinder bequem ihre Füße abstellen können.
Tipp: Schon vor dem Freischalten der Testergebnisse können Sie sehen, welche Kinderwagen wir geprüft haben – samt Preisen und vielen Ausstattungsmerkmalen.
Kombikinderwagen für große Erwachsene
Im Praxistest probierten Mütter und Väter aus, wie leichtgängig sich die rollenden Gefährte schieben lassen und ob sie für Kopfsteinpflaster, Feld- und Waldwege taugen. Für großgewachsene Eltern können zu niedrige Schiebegriffe und eine fehlende Schrittfreiheit den Ausflug vermiesen. Sie sollten darauf achten, dass sich die Schieberhöhe an ihre Größe anpassen lässt. Für welche Körpergrößen sich die Kinderwagen eignen, geben wir in den Testergebnissen an.
Kinderwagen im Video
Beim Laden des Videos erhebt Youtube Daten. Hier finden Sie die test.de-Datenschutzerklärung.
Kritik gab es im Kinderwagen-Test vor allem im Prüfpunkt „Kindgerechte Gestaltung“. Im Video zeigen wir auch, welche Probleme die Ergonomie-Experten bei den drei Geschwister- und Zwillingskinderwagen im Test fanden.
So prüft die Stiftung Warentest Kinderwagen
Wichtigstes Kriterium des Tests ist die kindgerechte Gestaltung der Wagen. Mithilfe von Schablonen und Dummys, die Kindern in unterschiedlichem Alter entsprechen, beurteilen wir den vorhandenen Platz in der Babywanne und den Komfort im Sitz. Die Handhabung beurteilen wir größtenteils aus Sicht der Eltern. Die Probanden prüfen, wie einfach sich die Wagen aufbauen, zusammenklappen und transportieren lassen. Auch Sicherheit und Haltbarkeit sind wichtige Prüfkriterien.
Die Stiftung Warentest untersucht die Kinderwagen im Test darüber hinaus auf Schadstoffe, mit denen die Kleinen in Berührung kommen können. Im Labor fahnden wir unter anderem nach problematischen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, nach gesundheitlich bedenklichen Phthalat-Weichmachern und verbotenen Flammschutzmitteln. Die meisten Wagen sind nicht zu beanstanden. Trotzdem finden wir immer wieder Schadstoffe. Hier beschreiben wir im Detail, wie die Stiftung Warentest Kinderwagen prüft.
Rund ums Kleinkind – Tests und Infos der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Produkte für kleine Kinder und Eltern. Hier eine Auswahl:
- Tragetücher und Tragesysteme. Sie wollen Ihr Kind lieber tragen? Die Stiftung Warentest hat Babytragetücher und Tragesysteme getestet.
- Buggys. Sie brauchen eher einen Buggy? Auch die hat die Stiftung Warentest geprüft. Hier gehts zum Test von Buggys.
- Autokindersitze. Die guten Autokindersitze im Test sind sicher, bequem und frei von Schadstoffen.
- Kindermatratzen. Nur 5 der 14 Matratzen für Babys und Kinder können die Tester im Kindermatratzen-Test empfehlen.
- Babyphones. Der Test von Babyphones zeigt, auf welche Modelle sich Eltern verlassen können.
- Babywindeln. Ein trockenes Kind ohne teure Markenwindel? Der Babywindel-Test gibt Spartipps.
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Testergebnisse für 37 Kinderwagen-
- Sicher sind die meisten der 417 Autokindersitze aus unserem Test. Doch manche sind unbequem, lassen Fehlbedienungen zu oder enthalten zu viele Schadstoffe.
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- Von Autokindersitzen über Babycams bis Spielschleim: In den vergangenen beiden Jahren hat die Stiftung Warentest 15 Untersuchungen zu Produkten für Kinder vorgenommen...
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- Der Anbieter Mutsy ruft den Kombi-Kinderwagen Nio zurück. Im Scharnier des Schutzbügels für den Sportaufsatz können Kinder ihre Finger einklemmen. Im Kinderwagen-Test...
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Kommentarliste
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@Yukyi: Leider können wir Ihnen mit dem Verkauf rein elektronischer Artikel ins Ausland nicht dienen. Wir würden das gern tun, aber es sind die steuerlichen Hürden im Ausland, die uns das so schwer machen. Beim Verkauf von elektronischen Dienstleistungen an Kunden mit Wohnsitz ins Ausland sind die Steuerregeln des Wohnsitzlandes für die Berechnung der Mehrwertsteuer maßgeblich.
Eine gesetzeskonforme Umsetzung innerhalb der gesamten EU (und der Schweiz) ist finanziell leider nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.
Wer noch Familie im Inland besitzt, den bitten wir, sich darüber zu helfen.
Guten Tag,
Leider ist der Test in der Schweiz nicht erhältlich.
Ich hätte sehr gerne dafür bezahlt einen ausführlichen Test zu erhalten.
Gibt es eine andere Möglichkeit Ihre Auswertung zu erhalten, ohne in Deutschland wohnhaft zu sein?
Weber-K: Vielen Dank für den interessanten Testvorschlag, den wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam und unser Planungsgremium weitergeleitet haben.
Guten Tag,
Vielen Dank für diese immer hilfreichen Tests.
Mittlerweile sind unsere Kinder aber in einem Alter, wo wir an die Anschaffung eines zusammenklappbaren Bollerwagens denken.
Vielleicht wäre das auch einmal eine Idee für einen Test?
So gibt es ja mit Fux-Tec, Pinolino und wie sie alle heißen, zahlreiche Anbieter mit verschiedenen Optionen.
Hier finde ich besonders die Aspekte Federung und Anschnallmöglichkeiten bzw. die Notwendigkeit dieser interessant.
Viele Grüße
KW
Der Baby One Comet ist schon nicht mehr erhältlich. Das ergab eine Anfrage beim Hersteller. Es werden nur noch Restbestände in Filialen verkauft.