
Geschirrspüler im Test: Sauberes Geschirr und zuverlässiger Betrieb. Die Tests der Stiftung Warentest erleichtern die Kaufentscheidung.
Der Geschirrspüler-Test der Stiftung Warentest liefert Testergebnisse von 98 Spülmaschinen, davon derzeit 23 lieferbar. Zuletzt im Test waren Einbaugeräte der Energieeffizienzklassen A+++ und A++ – darunter 6 Spüler mit 45 Zentimeter Breite für kleine Küchen. Hier finden Sie Ihren Geschirrspüler: Ob mit sichtbarem Bedienfeld oder versteckten Knöpfen, sehr leise oder sehr sparsam. Gute Geräte gibt es ab etwa 410 Euro.
Betriebskosten: Sparen mit dem Eco-Programm
Beim Geschirrspülen spielen vier Faktoren eine Rolle: Die Mechanik der Maschine, die Wassertemperatur, die Spüldauer und die eingesetzte Chemie – also das Geschirrspülmittel. Alle Faktoren hängen voneinander ab – wie Stellschrauben. Bewegt sich die eine, rührt sich auch die andere. Nur wenn alles in der Balance ist, wird das Geschirr sauber. Um die beste Energieeffizienzklasse zu bekommen, schrauben die Anbieter oft an der Trocknungs- und Wassertemperatur sowie an der Spüldauer. Aber aufgepasst: Das Energie-Effizienzlabel der EU berücksichtigt nur Verbrauchswerte im Sparprogramm (Eco). Es ist das effizienteste und günstigste Programm. Über den Verbrauch einer Maschine in den übrigen Programmen sagt das Label nichts.
Neues Energielabel für Geschirrspüler
Ab 1. März 2021 müssen Geschirrspüler und andere Haushaltsgeräte ein neues Energie-Effizienzlabel tragen. Die Effizienzklassen A+++, A++ und A+ verschwinden, die neue Skala reicht wieder von A bis G. Geräte, die heute noch der Klasse A+++ entsprechen, werden nach der Labelumstellung in die Klassen B, C oder schlechter absteigen, Geräte mit der dann besten Energie-Effizienzklasse A wird es anfangs voraussichtlich nicht geben. Hier lesen Sie Details zum neuen Energie-Label.

Für Sparsame. Eco-Programme schonen Umwelt und Geldbeutel.
Für Bequeme. Automatikprogramme sollen den Verbrauch an den Schmutz
anpassen.
Für Eilige. Das Kurzprogramm sorgt schnell für sauberes Geschirr.
Tipp: Die Geschirrspüler-Tests der Stiftung Warentest zeigen: Die besonders sparsamen Geräte sind eine kluge Wahl. Die kosten zwar mehr als Geräte in einer niedrigeren Energie-Effizienzklasse, sparen dafür aber nicht nur Energie und Wasser, sondern sind auch meist weniger störanfällig. Über die Lebensdauer lohnt sich die Investition!
Das bieten die Geschirrspüler-Tests der Stiftung Warentest
In dieser Test-Datenbank finden Sie alle getesteten Geschirrspüler der letzten Jahren – mit Foto, Preis, Testergebnissen und Ausstattungsmerkmalen. Dazu baugleiche Modelle, die mit unterschiedlichen Namen verkauft werden.
Kostenlose Informationen. Alle Basisinformationen und unsere Ratgebertexte sind kostenlos. Nur für die Testergebnisse müssen Sie bezahlen.
Testergebnisse. Sie erhalten Testergebnisse für 98 Geschirrspüler und können in der Datenbank nach Ihren individuellen Wünschen suchen und filtern. Ihre Suchergebnisse können Sie sich als PDF herunterladen.
Ersparnis. Erstmals haben Experten der Stiftung Warentest ausgerechnet, wie viel Sie an Betriebskosten über zehn Jahre einsparen, wenn Sie ausschließlich das Eco-Programm nutzen.
Testberichte. Nach dem Freischalten können Sie zusätzlich die Geschirrspüler-Testberichte der Zeitschrift test der letzten Jahre als PDF downloaden. Sie erfahren unter anderem auch, wann sich der Kauf einer neuen Geschirrspülmaschine lohnt und wann eine Reparatur ratsam ist (test 11/2018, ab S. 60).
Geschirrspülmaschinen im Dauertest – billige fallen häufiger aus
Seit dem Jahr 2018 prüft die Stiftung Warentest Geschirrspülmaschinen auch im Dauertest. Von jedem Modell laufen drei Geräte monatelang rund um die Uhr, so können die Tester eine 10-jährige Nutzung simulieren. Von den bisherigen A+-Modellen fiel im Test 2018 fast jedes dritte Gerät vorzeitig aus. Auch unter den aktuellen Maschinen (2020) der bisherigen Energieeffizienzklassen A+++ und A++ erwiesen sich vor allem billige Spüler als störanfällig.
Energiesparen braucht Zeit
Die meiste Energie geht fürs Heizen des Wassers und der Trocknungsluft drauf. Um das Geschirr mit kühlerem Wasser sauber zu bekommen, spülen die Maschinen länger. Die Sparprogramme moderner Maschinen dauern zwischen drei und vier Stunden. Kurzprogramme spülen schneller, sind aber keine dauerhaft empfehlenswerte Alternative. Für die gleiche Reinigungsleistung benötigen sie in der Regel mehr Strom und Wasser.
Tipp: Fehlt Ihnen für das Sparprogramm die Geduld, lassen Sie Ihren Geschirrspüler nachts laufen. Moderne Maschinen sind leise.
Video: Geschirrspüler im Test
Die Stiftung Warentest hat 20Nee Einbaugeräte der Energieeffizienzklassen A+++ und A++ getestet.
Vollintegrierte Geschirrspüler – schön versteckt

Illusionist. Die Front der Maschine ist komplett im Küchendesign verkleidet.
Vorteil. Vollintegrierte Einbaugeräte sind komplett mit einer Möbeltür verkleidet. Es ist nicht zu erkennen, was sich dahinter verbirgt.
Nachteil. Die Bedienblende befindet sich auf dem oberen Rand der Gerätetür. Ist die Tür zum Spülen geschlossen, leuchtet häufig nur ein Lämpchen auf den Boden. Anders als bei Geschirrspülern mit sichtbarer Blende weiß der Benutzer oft nicht, wie viel Restspülzeit noch bleibt. Einige Vollintegrierte projizieren die Angaben allerdings auf den Boden.
Test-DatenbankVollintegriert und 60 cm breit sowie Vollintegriert und 45 cm breit
Teilintegrierte Spülmaschinen – Blende ist sichtbar

Verkleidungskünstler. Die Front trägt das Küchendesign, die Blende ist zu sehen.
Teilintegrierte Geschirrspüler sind wie vollintegrierte in eine Nische der Einbauküche eingelassen und mit einer Möbelfront verkleidet. Die Bedienblende bleibt allerdings ausgespart, sie ist also oben zu sehen.
Vorteil. Während des Betriebs zeigt das Display alle wichtigen Informationen wie die verbleibende Spülzeit. Und: Teilintegrierte Spülmaschinen kosten in der Regel etwas weniger als vollintegrierte.
Nachteil. Die sichtbare Bedienblende stört das einheitliche Erscheinungsbild von Einbauküchen.
Test-Datenbank Teilintegriert und 60 cm breit sowie Teilintegriert und 45 cm breit
Standgeräte – können frei im Raum stehen

Individualistin. Die Spülmaschine passt sich dem Design der Einbauküche nicht an.
Vorteil. Standgeräte können frei im Raum stehen. Von manchen dieser Spülmaschinen lässt sich die Arbeitsplatte abnehmen. Dann passen sie unter eine durchgehende Arbeitsfläche. Standgeräte sind oft günstiger als das Einbaugerät derselben Serie.
Nachteil. Die Front von Standgeräten ist nicht verkleidet.
Tests: Aktuell bieten wir hier leider keine Testergebnisse.
Geschirrspüler – Tipps für Kauf und Betrieb
Vor dem Kauf. Klären Sie zunächst, welche Bauform für Ihre Küche infrage kommt. Müssen Sie ein altes Standgerät ersetzen, können Sie kein Einbaumodell gebrauchen. Umgekehrt müssen Sie nicht über freistehende Spülmaschinen nachdenken, wenn Sie eigentlich Ihre Einbauküche neu bestücken wollen. Mehr Infos in unseren FAQ Geschirrspüler und Geschirrspülmittel.
Nach dem Kauf. Lassen Sie das Gerät fachmännisch anschließen. Überprüfen Sie, ob der Ablaufschlauch für das Spülwasser fest installiert ist. Rutscht er ab und liegt am Boden, läuft ungeschützt Wasser aus. Alle Geräte aus unserem Geschirrspüler-Test haben einen Aquastop. Der sichert aber nur einen geplatzten Zulaufschlauch ab – nicht den Ablauf.
Einstellen. Geschirrspüler brauchen weiches Wasser. Bei hartem Wasser sinkt die Reinigungsleistung und es bleiben weiße Beläge auf Tassen, Tellern und Besteck. Die Spülmaschine benötigt Enthärtersalz. Multitabs enthalten genügend Salz bis 21 Grad deutscher Härte. In Regionen mit härterem Wasser sowie beim Gebrauch von Solotabs und Pulvern braucht die Maschine zusätzlich Klarspüler und Salz.
Sechs goldene Spülregeln. Grobe Speisereste mit einem Küchentuch abwischen und im Biomüll entsorgen. Alles, was spülmaschinengeeignet ist, nicht mit der Hand spülen. Das schont die Umwelt. Geschirr so einräumen, dass das Wasser aus dem Spülarm überall hinkommt. Gerät nur voll beladen anstellen. Reiniger, Klarspüler und Enthärtersalz nach Gebrauchsanleitung dosieren. Wählen Sie möglichst das sparsame Eco-Programm.
Richtiges Spülmittel wählen. Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig Spülmittel für Geschirrspülmaschinen.
Mit Warmwasser. Einen Warmwasseranschluss haben fast alle Geschirrspülmaschinen im Test. Nutzen Sie ihn, wenn Sie Ihr warmes Wasser umweltschonend aus einer Solaranlage beziehen und kurze Zuleitungen haben. Dann können Sie rund ein Drittel Strom sparen.
Maschine reinigen. Gegen schlechten Geruch und Fettablagerungen hilft es, wenn Sie regelmäßig Siebe und Sprüharme reinigen. Benutzen Sie etwa einmal im Monat das heißere Intensivprogramm – besonders, wenn Sie häufig im Sparprogramm spülen. Maschinenreiniger sind selten nötig.
FAQ. Weitere zahlreiche wertvolle Informationen rund um das Thema Geschirrspüler & Geschirrspülmittel finden Sie in unseren FAQ Geschirrspüler & Geschirrspülmittel.
Altgeräte richtig entsorgen. Lesen Sie in unseren FAQ Elektroschrott, wie Sie Altgeräte richtig entsorgen.
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