
Geschirrspüler im Test: Im Ecoprogramm spülen die Guten sauber, sparsam und zuverlässig. © Adobe Stock
Der Geschirrspüler-Test der Stiftung Warentest zeigt: Die teuersten Spülmaschinen sind die besten und sparsamsten. Bei uns finden Sie aber auch preiswerte Alternativen.
Testergebnisse für 56 Geschirrspüler
Geschirrspüler - zuletzt getestet
Unsere Testergebnisse zeigen: Besonders die sparsamen Spülmaschinen im Test sind eine kluge Wahl. Sie kosten zwar oft mehr als Geräte in einer niedrigeren Energie-Effizienzklasse, sparen dafür aber nicht nur Energie und Wasser, sondern sind auch meist weniger störanfällig. Betrachtet man die typische Lebensdauer des Geräts, lohnt sich die Investition.
Warum sich der Geschirrspüler-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie erhalten Testergebnisse für 56 Geschirrspüler, darunter 18 aktuelle Modelle unter anderem von Bosch, Ikea, Miele. Derzeit sind davon 39 Geschirrspüler lieferbar. Die Spülmaschinen im Test kosten rund 300 bis 1500 Euro.
Der beste Geschirrspüler für Sie
Sie können in der Datenbank nach Ihren Wünschen filtern, etwa nach besonders leisen Geräten, 60 Zentimeter breiten voll- oder teilintegrierten Einbauspülern oder nach schmalen Standgeräten. Die Noten reichen von gut bis ausreichend.
Ersparnis
Die Experten der Stiftung Warentest haben ausgerechnet, wie viel Sie über einen Zeitraum von zehn Jahren an Betriebskosten einsparen, wenn Sie ausschließlich das Eco-Programm nutzen
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie zusätzlich die Geschirrspüler-Testberichte der Zeitschrift test der letzten Jahre downloaden. Sie erfahren unter anderem auch, wann eine Reparatur ratsam ist (test 11/2018).
Testergebnisse für 56 Geschirrspüler
Verschiedene Bauarten im Test
Im neuesten Geschirrspüler-Test hat die Stiftung Warentest 18 Geschirrspüler geprüft, darunter neun vollintegrierte, sechs teilintegrierte und drei Standgeräte. Das Testfeld umfasst sowohl hochpreisige Geräte von Bosch, Miele und Siemens als auch günstigere Maschinen von Bauknecht, Beko und Ikea. Die 60 Zentimeter breiten Einbaumodelle erzielen insgesamt bessere Noten als die schmalen 45-Zentimeter-Geräte.
Tipp: Seit 2020 haben wir 56 Geschirrspüler getestet. Bereits vor dem Freischalten können Sie sehen, welche Spülmaschinen in der Datenbank sind.
Spülmaschinen im Vergleich

© Fotolia / V. Andrushenko, Anbieter (M)
Die Standardbreite für Geschirrspüler beträgt 60 Zentimeter. Für kleine Küchen gibt es 45 Zentimeter breite Spüler.
Vollintegrierte Geräte. Sie werden am häufigsten gekauft. Ihre Bedienblende befindet sich auf dem oberen Rand der Gerätetür. In der Einbauküche sind sie nicht als Maschine erkennbar. Einige Vollintegrierte projizieren die Restlaufzeit auf den Boden.
Teilintegrierte Geschirrspüler. Sie sind wie vollintegrierte in die Einbauküche eingelassen und mit einer Möbelfront verkleidet. Die Bedienblende ist aber noch zu sehen. Teilintegrierte Spülmaschinen kosten in der Regel etwas weniger als vollintegrierte. Die sichtbare Bedienblende stört allerdings das einheitliche Erscheinungsbild von Einbauküchen.
Standgeräte. Sie können frei im Raum stehen. Von manchen dieser Spülmaschinen lässt sich die Arbeitsplatte abnehmen. Dann passen sie unter eine durchgehende Arbeitsfläche. Standgeräte sind oft günstiger als das Einbaugerät derselben Serie. Ihre Front ist jedoch nicht verkleidet.
Geschirrspülmaschinen im Dauertest
Im Labor müssen alle Spüler beweisen, wie gut sie eingebrannte Hackfleischsoße, getrockneten Haferbrei, Spinat und andere Anschmutzungen entfernen. Seit dem Jahr 2018 prüft die Stiftung Warentest Geschirrspülmaschinen zudem im Dauertest. Von jedem Modell laufen drei Geräte monatelang rund um die Uhr. So simulieren die Tester eine zehnjährige Nutzung. Unter den 2020 geprüften Maschinen erwiesen sich vor allem billige Spüler als störanfällig.
Maschine schlägt Mensch
Wissenschaftliche Studien belegen, dass maschinelles Geschirrspülen sparsamer und hygienischer ist als Spülen per Hand (siehe auch Test Handspülmittel). Besonders sparsam reinigen Eco-Programme, die alle Spüler beim Einschalten als erste Wahl vorschlagen. Diesem Vorschlag sollten Nutzer möglichst immer folgen. Die Sparprogramme mancher Modelle laufen zwar vier Stunden und länger. Dafür erzielen sie oft bessere Ergebnisse als andere Programme.
Tipp: Für optimale Ergebnisse brauchen Geschirrspüler auch gute Spülmaschinentabs oder Pulver. Noch Fragen? Im Special „Geschirr spülen – alle Infos“ bekommen Sie die Antworten.
Testergebnisse für 56 Geschirrspüler
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- Die Spülmaschine mit Warmwasser zu betreiben, kann Energie sparen – doch es kommt darauf an, wie das Warmwasser erhitzt wird und wie weit sein Weg zum Geschirrspüler ist.
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- Welche Spülmaschine ist die beste? Lieber Pulver in der Maschine verwenden oder Multitabs? Hier finden Sie Antworten zum Thema Geschirrspülmaschine und Spülmittel.
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- Seit März 2021 gilt ein strengeres Energielabel für Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernseher. Die Klassen A+ bis A+++ verschwinden. Wir klären auf.
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@informiert: : Es ist leider ein Grundproblem unserer Testarbeit, dass wir in unseren Untersuchungen nicht alle am Markt erhältlichen Geschirrspüler prüfen und somit nicht alle Verbraucherwünsche erfüllen können. Da unsere Untersuchungen sehr kostspielig sind, ist die Anzahl der Testplätze begrenzt. Wir stehen deshalb ständig vor der Aufgabe, den Markt mit relativ wenigen Produkten möglichst gut abzubilden. Bei der Produktauswahl ist die Marktbedeutung ein wichtiges Auswahlkriterium. Wenn ein Anbieter nicht im Testfeld berücksichtigt wird, ist dies jedoch nicht mit einer Negativwertung verbunden. Es sind schlicht und einfach Kapazitätsgründe, die dem Umfang unserer Tests Grenzen setzen.
Sehr geehrte Damen und Herren, was ist der Grund, warum keine Samsung Spülmaschinen getestet werden?
@greenkeeper22: Nach unserer Erfahrung wirkt sich das Ecoprogramm nicht negativ hinsichtlich des Verschleißes einzelner Komponenten aus. Eher im Gegenteil, bedingt durch die niedrigeren Temperaturen sind die Bauteile weniger beansprucht.
Hinsichtlich des Tipps des Miele-Monteurs ist folgendes zu sagen:
In regelmäßigen Abständen empfiehlt es sich durchaus, die Spülmaschine mit der höchsten Temperatur laufen zu lassen, um eine übermäßige Keimbildung zu vermeiden und die Maschine somit von entstandenen Keimen oder Pilzen aus Rückständen zu befreien. Das sollte aber einmal pro Monat ausreichen.
Hallo Stiftung Warentest,
ich bin großer Fan des Eco-Programmes.
Nun stelle ich mir als Nicht-Ingeneur die Frage: führt die Nutzung des ECO-Programmes durch längere Programmlaufzeiten nicht zwangsläugig zu einer höheren Beanspruchung der Maschine und damit zwingend zu einem schnelleren Defekt?
ECO führt ja oft mindestens zu einer doppelten Laufzeit, also nicht unerheblich..
Wenn dem so sein sollte, müsste man doch in die Total Cost of Owership Rechnung neben den Strom- und Wassereinsparung bei ECO einen größeren Verschleiss gegenrechnen.
Das könnte u.U. sogar gesamtwirtschaftlich heißen, dass es besser ist, eben nicht das ECO Programm zu nutzen?
Eine Bekannte erwarb neulich eine neue Miele Spülmaschine, die vom Fachhandel eingebaut wurde. Der Tipp des Monteuers verwundert: immer mit der höchsten Temperatur spülen und nicht im ECO-Programm (?!)
Können Sie einen höheren Verschleiss im ECO bestätigen und welchen Anteil hat das ECO-Programm am Dauertest?
@Jan.Novak: Für die Bewertung der Geschirrspüler spielt die Reinigungsleistung die größte Rolle und geht mit insgesamt 55% in die Ermittlung des test-Qualitätsurteils ein, wobei Sie in der Tabelle eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse für Sparprogramm, Automatikprogramm und Kurzprogramm finden. Dagegen gehen die Geräusche mit 10% in das test-Qualitätsurteil ein.
Aus vielen Rückmeldungen unserer Leserinnen und Leser ist deutlich, dass für sie die Betriebsgeräusche der Geschirrspüler ein wichtiger Aspekt sind.
Unsere Darstellung ermöglicht Ihnen in jedem Fall, die Geräte nach den für Sie relevanten Aspekten auszusuchen.