
Flaschenweise. Mineralwasser vom Discounter oder lieber klassische Marken? Unser großer Vergleich bietet für jeden etwas. © Manuel Krug
Wasser ist der beste Durstlöscher. Der Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest bietet Testergebnisse für die Sorten Classic, Medium und Still.
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Testergebnisse für 62 Natürliche MineralwässerDie neuen Medium-Wässer im Test
Neu: Mineralwasser medium im Test
Aktuell hat die Stiftung Warentest 29 Medium-Mineralwässer getestet. Außerdem enthält unsere Datenbank die Prüfergebnisse von weiteren 11 Medium- und 18 Classic-Wässern sowie 4 stillen Wässern aus früheren Tests, die noch unverändert erhältlich sind.
Warum sich der Mineralwasser-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie erhalten Bewertungen der Stiftung Warentest für insgesamt 62 stille, leicht und stark sprudelnde Mineralwässer mit test-Qualitätsurteilen von Sehr Gut bis Ausreichend. Darunter sind preiswerte Handelsmarken von Aldi, Rewe oder Edeka, bekannte Marken wie Gerolsteiner, Vilsa und Volvic, auch Bio-Mineralwässer. Aktuell getestet: Saskia Medium von Lidl in der viel beworbenen Kreislaufflasche aus 100 Prozent recyceltem Material. Sie erfahren, wie wir diese Einwegflasche sowie Mehrwegflaschen bewerten.
Kaufberatung
Im kostenlosen Bereich erläutern wir, wie Sie Mineralwasser umweltbewusst einkaufen und welche Vor- und Nachteile Einweg- und Mehrwegflaschen haben. Wenn Sie ein regionales Mineralwasser suchen, können Sie sich Produkte aus Ihrem Bundesland anzeigen lassen. Darüber hinaus können Sie lesen, was einzelne Mineralstoffe bewirken und wodurch sich Mineralwasser, Heilwasser und Trinkwasser unterscheiden.
Das beste Wasser für Sie
Mit wenigen Klicks können Sie sich zum Beispiel Wässer auflisten lassen, die besonders viele Mineralstoffe haben, preiswert sind oder geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie erhalten Sie Zugriff auf die Mineralwasser-Testberichte aus der Zeitschrift test seit 2021, die Sie als PDF downloaden können.
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Testergebnisse für 62 Natürliche MineralwässerNicht jedes Mineralwasser ist ursprünglich rein
Mineralwasser muss laut Mineral- und Tafelwasser-Verordnung aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen stammen, ursprünglich rein sein und direkt an der Quelle abgefüllt sein.
Ist darauf Verlass? Wir prüfen die Wässer auf 125 Spurenstoffe. In einigen fanden wir zum Beispiel Spuren von Pestizidabbauprodukten oder Süßstoffen. Gesundheitlich bedenklich sind solche Rückstände nicht. Sie stellen aber die Reinheit der Mineralwässer in Frage.
Kaum kritische Stoffe im Mineralwasser
Kritische Stoffe wie Arsen, Nitrat oder Uran können Mineralwasser belasten. Wir analysieren die Gehalte und bewerten sie auf Basis der behördlichen Empfehlungen und gesetzlichen Grenzwerte. Kein Produkt im Test überschreitet sie.
Auf Mikroplastik, das etwa aus Flasche oder Deckel ins Mineralwasser übergehen kann, haben wir nicht geprüft. Warum nicht und wie die Stiftung Warentest bei anderen Themen mit Mikroplastik umgeht, erläutern wir im FAQ Mikroplastik.
Mineralstoffreiches Mineralwasser ist selten
Jedes Mineralwasser enthält Mineralstoffe, es muss aber nicht mineralstoffreich sein. Rechtlich ist das in Ordnung: Ein Mindestgehalt an Mineralstoffen ist in Mineralwasser schon lange nicht mehr vorgeschrieben.
Wir bestimmen die Mineralstoffe und berechnen den Gesamtgehalt für jedes Wasser. Nur wenige Wässer im Mineralwasser-Vergleich bieten einen hohen Mineralstoffgehalt von mehr als 1 500 Milligramm pro Liter. Viele Wässer haben hingegen nur einen geringen Gehalt von unter 500 Milligramm pro Liter.
Tipp: Mineralwasser kann den individuellen Mineralstoffbedarf unterstützen. Es kommt aber vor allem darauf an, ausreichend zu trinken. In unserem Special Richtig trinken geben wir Tipps zum Wassertrinken und zu anderen empfehlenswerten Getränken.
Mineralwasser aus der Region bevorzugen
Die Herstellung sämtlicher Verpackungen, der Transport des Wassers vom Brunnen in den Handel und nach Hause, das Wiederverwerten und Entsorgen der Flaschen: All das verbraucht Ressourcen und Energie. Für eine gute Umweltbilanz spielt der Transportweg eine wichtige Rolle: Je näher die Quelle am Wohnort liegt, desto besser. Das gilt für alle Wassersorten: Still, Medium und Classic.
Tipp: Unser Quellenfinder hilft bei der Suche nach regionalen Mineralwässern.
Die Alternative: Leitungswasser
Analysiert. Trinkwasser in Deutschland hat eine gute Qualität. Jedes Leitungswasser im Test, das wir 2019 in 20 deutschen Städten und Gemeinden untersucht haben, hielt die strengen Vorgaben ein.
Ausgerüstet. Der Wasserhahn kann die Wasserqualität beeinflussen. Einige Küchenarmaturen im Test geben Metalle ans Wasser ab. Wasser zu filtern ist meist unnötig. Die Wasserfilter im Test enthärten auch nur mäßig.
Aufgesprudelt. Wasser mit Kohlensäure kann erfrischend sein. Gute Wassersprudler im Test machen stilles Leitungswasser individuell spritzig.
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Testergebnisse für 62 Natürliche Mineralwässer-
- Ist Trinkwasser aus dem Hahn belastet? Bringt Mineralwasser mehr Mineralstoffe? Wir geben Antworten auf Fragen rund ums Wasser.
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- Leitungswasser gilt als am strengsten kontrolliertes Lebensmittel. 20 Trinkwasserproben aus ganz Deutschland hat die Stiftung Warentest auf kritische Stoffe untersucht.
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- Sie verheißen weiches Wasser, weniger Kalk, mehr Teegenuss. Doch das schaffen Wasserfilter nur für wenige Liter. Ein Modell trug sogar Schimmelpilze ins Wasser ein.
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Hallo:-)
Nitrat ist evt. recht gefährlich:
https://www.ernaehrungsmedizin.blog/2018/04/05/nitrat-im-trinkwasser-darmkrebs-aus-dem-wasserhahn/
Sie schreiben:
"Detaillierte Analysenwerte geben wir n. an, weil der Verbraucher die Werte i.d.R. n. einordnen könnte. Daher unsere Bewertung v. "sehr gut" (++) bis "mangelhaft" (-).
++ besagt: wir haben keinen kritischen Stoff gefunden"
1. Heißt das, Sie haben bei "++" exakt 0 mg Nitrat gefunden/bzw. nicht nachweisbar? Oder ist Ihre Angabe "kein kritischer Stoff" falsch?
2. Ich verstehe nicht, warum nicht SOWOHL die mg-Angabe als AUCH die Schulnote angegeben wird. Auch halte ich es für merkwürdig, dass die Stiftung den Verbraucher/Leser für so unfähig hält, dass er keine Nitratangaben einordnen kann.
3. Könnten Sie bitte die fehlenden Messwerte veröffentlichen (z.B. "Analyseergebnisse.PDF"
4. Könnten Sie in Zukunft bitte grundsätzl. zu "++/+/o/..."-Angaben stets den korrespondierenden Range (Wertebereiche) angeben? Z.B. ++ = 0 - 1 mg)
Eine neue Qualität der test-redaktion - und ein neuer Tiefpunkt für die Stiftung. Eine Optimierung des Recyclings bei PET-Flaschen ist ein Lob Wert + sollte sich im Qualitätsurteil niederschlagen. Die test-Redaktion sieht das anders: Nach einigen Nebelkerzen (nicht für alle Markteilnehmer erreichbar,...) wird das Uba zitiert: Nicht mit neuen Argumenten nur mit dem Statement wir bleiben bei unserer Haltung (wo doch gerade erst Hr. Habecks Sumpf im Wirtschaftsministerium zeigt wie sachfremd Aussagen von Ämtern in Umweltfragen oft sind). Aber das test-Fazit kommt erst noch: test wird das Lidl-System - obwohl es besser ist - bewusst falsch zu schlecht bewerten. "Individuelle Ökobilanzen" seien zu kompliziert?! In der Produkttabelle steht dann unter jeder Flasche(!) ein eigenes Urteil für die Umweltaspekte - wer realisiert schon, dass das eine geschickte Mischung aus "Bauchgefühl" + Test ist. Worüber man keine Daten hat sollte man schweigen!
Ich bin kein Mediziner und kann deshalb über die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit von BPA keine Aussage treffen. Aber wenn BPA sich im Mineralwasser findet, dann nur deshalb, weil verunreinigtes Recyclinggut bei der Herstellung der Flaschen Verwendung fand. PET, woraus Mineralwasserflaschen bestehen, enthält niemals BPA. Mischen die Hersteller aber Recyclinggut in das Material zur Flaschenherstellung, können Stoffe wie BPA oder auch noch ganz andere Stoffe in geringen Mengen natürlich auch ins Wasser abgegeben werden. Die einfachste Lösung hier wäre, auf Recycling gut zu verzichten. Flaschen aus reinem PET enthalten wie gesagt niemals BBA. Es macht weder ökonomisch noch ökologisch und wie man hier sieht gesundheitlich irgendeinen Sinn, Recyclinggut in das PET zur Herstellung von Mineralwasserflaschen unterzumischen.
Die EU beabsichtigt den Grenzwert um das 2000fache zu senken, da die angebliche Unbedenklichkeit von BPA höchst umstritten ist. Insofern halte ich die Aussage "kein Gesundheitsrisiko" für höchst fragwürdig! Frankreich hat z. B. die Verwendung von BPA im Inland seit 2015 verboten!
@Dieter 159: Für die Herstellung von PET-Flaschen wird übrigens auch kein Bisphenol A verwendet. Es ist richtig, dass in Untersuchungen von recycelten PET-Flaschen in einigen Fällen geringe Mengen an Bisphenol A als Verunreinigung nachgewiesen werden konnten. Davon können laut Bundesinstitut für Risikobewertung geringe Mengen ins Mineralwasser abgegeben werden. Diese Mengen unterschreiten den Grenzwert für den Übergang von Bisphenol A aus Kunststoffmaterialien auf Lebensmittel von 50 Mikrogramm pro kg Lebensmittel sehr deutlich und stellen nach derzeitigem Wissensstand kein Gesundheitsrisiko dar.