
Im großen Vergleich Kreditkarten der Stiftung Warentest erfahren Sie, wie Sie bis zu 180 Euro im Jahr sparen können, welche Kosten bei Abhebungen im In- und Ausland mit Kreditkarte anfallen, wo kostenlose Zahlungen auch in Fremdwährungen möglich sind und wie Banken die neuen Regeln beim Online-Einkauf umsetzen. Außerdem erfahren Sie, warum Sie „Revolving Credits“ meiden sollten, für wen sich Prepaid-Kreditkarten eignen und ob der Mehrpreis für Versicherungen per Kreditkarte lohnt.
Tops
Flops
Kreditkarten – mit oder ohne Girokonto
Mit einer Kreditkarte können Kunden im In- und Ausland bequem bei vielen Händlern und Dienstleistern bezahlen und an Automaten Geld abheben. Ihre Vorzüge machen sich vor allem im Ausland bemerkbar. Dort wird sie oft noch häufiger als in Deutschland als Zahlungsmittel akzeptiert. Kreditkarten gibt es zum Girokonto dazu – oder von unabhängigen Anbietern, wo sie nicht an ein Girokonto gebunden sind. Kunden können sich einen günstigeren Anbieter als ihre Hausbank suchen.
Das bieten die Kreditkarten-Tests der Stiftung Warentest
Testergebnisse für 33 Kreditkarten. Der Vergleich Kreditkarten zeigt Jahrespreise für die „Standardnutzerin“, die die Karte hauptsächlich für Internetkäufe nutzt und für „Reisende“, die sie im Ausland einsetzen – unterschieden nach Single und Familie. Dazu gibt es alle wichtigen Details zu allen Karten – von den Kosten am Geldautomaten im In- und Ausland bis zum Tageslimit für Bargeldabhebungen.
Tan-Verfahren und Onlineshopping. Hier lesen Sie, was sich für Kunden ändert. In unserer Übersicht stellen wir dar, welche Bank welches Tan-Verfahren einsetzt und welche Karten-Kosten für das Online-Shopping anfallen.
Testberichte Premiumkreditkarten. Nach dem Freischalten erhalten Sie zudem den Testbericht Premium-Kreditkarten aus Finanztest 9/2018 zum Download als PDF sowie den Testbericht über die Qualität der Kreditkartenabrechnungen.
Prepaid-Kreditkarten. Mit diesen Kreditkarten können Sie nur so viel ausgeben, wie Sie vorher aufgeladen haben. Nach dem Freischalten bekommen Sie den Testbericht von sieben Prepaid-Angeboten als PDF inklusive einer Übersicht über Preise und Leistungen.
Onlineshopping mit Kreditkarte – die neuen Regeln
Seit September 2019 gelten neue Regeln für den Zahlungsverkehr, die auch Kreditkarten betreffen. Da viele Onlinehändler auf die Umstellung nicht ausreichend vorbereitet waren, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ihnen Aufschub bis Ende 2020 gewährt.
Die Kartendaten alleine reichen nicht mehr fürs Onlineshopping. Betrugsrisiken und Missbrauch sollen so reduziert werden. Im kostenlosen Special Kreditkarten und Onlineshopping erfahren Sie im Detail, welchen Banken und Kreditkartenherausgeber welche Sicherheitsverfahren einsetzen und wie diese funktionieren.
Kreditkarten – Vorsicht, Teilzahlungsfalle!
Viele Anbieter haben mittlerweile die Teilzahlung – auch Revolving Credit genannt – im Kartenantrag voreingestellt. Das bedeutet, dass der Nutzer nur kleine Beträge zurückzahlt und auf die übrige Summe hohe Zinsen zahlt. Wer seine Karte laufend nutzt, häuft so auf Dauer einen beträchtlichen Schuldenberg an.
Manche Kreditkarten sind nur auf den ersten Blick in der Anschaffung und beim Einsatz komplett kostenlos: Tatsächlich kann der Kunde bei manchen Angeboten die Teilzahlung nicht ausschließen. Er muss die Rechnung jeden Monat pünktlich per Überweisung ausgleichen. Solche Karten sind für die meisten Kunden nicht empfehlenswert. Bei manchen Kreditkarten ist die Teilzahlung voreingestellt, kann aber abgewählt werden. Im Kreditkartenvergleich können Sie die Angebote entsprechend filtern.
Kreditkarten gut für Reisende
Für die meisten Reisenden ist es wichtig, dass der Einsatz ihrer Kreditkarte im Ausland günstig ist. Bei vielen Karten kommt außerhalb der Euro-Länder zu den Abhebegebühren ein Aufschlag von meist 1,75 Prozent dazu, die Auslandseinsatzgebühr. Sie wird in den meisten Fällen auch beim Bezahlen verlangt. Beim Modellkunden „Reisender“ summiert sich allein dieser Posten bei einigen Anbietern immerhin auf rund 35 Euro pro Jahr.
Mit Anbindung an ein kostenloses Girokonto haben wir mehrere Angebote gefunden, die preiswert sind. Zwei Kreditkarten ohne Anbindung an ein Girokonto sind im Einsatz kostenlos. Verbraucher müssen bei diesen beiden Karten wie auch bei anderen Kreditkarten darauf achten, dass sie die Teilzahlung ausschalten, die im Kartenantrag standardmäßig voreingestellt ist.
Warum Premium-Kreditkarten keine gute Wahl sind
Teure Goldkarten. Premium-Kreditkarten werben mit umfangreichen Serviceleistungen und Reiseversicherungen. Das Fazit des Vergleichs Premium-Kreditkarten (Finanztest 9/2018) ist jedoch ernüchternd: Gold- und Platinkarten sind entweder teuer oder weisen Mängel beim Reiseschutz auf.
Die gute Alternative. Sie stehen in der Regel besser da, wenn Sie sich am großen Vergleich Standard-Kreditkarten orientieren und sich um nötigen Versicherungsschutz selbst kümmern.
Reiseschutz selbst buchen. Worauf Sie beim Buchen von Reiseschutz generell achten sollten, haben wir Ihnen in unseren Tipps zum Reiseschutz aufgeschrieben. Welche Policen für Sie passen und günstig sind, zeigen Ihnen unseren großen Vergleiche Auslandsreise-Krankenversicherung und Reiserücktrittsversicherung.
Karten von regionalen Banken oft teuer
Bankkunden sollten nicht ungeprüft die Kreditkarte der Hausbank nehmen, weil es für sie mit 25 bis 35 Euro im Jahr günstigere Alternativen gibt. Die Jahresgebühr wird bei Angeboten der Hausbank nur manchmal – bei vorgegebenen Umsätzen – teilweise oder ganz erlassen. Beim Abheben am Automaten werden im Ausland meist 2 bis 3 Prozent der Summe, mindestens aber ein Pauschalbetrag von oft 5 Euro fällig. Karten von Sparkassen und Volksbanken sind nicht Teil des Vergleichs Kreditkarten, weil es sie nicht bundesweit gibt.
Tipp: Alles über das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard (im Volksmund ec-Karte), der Kreditkarte oder dem Handy lesen sie im Special Kontaktlos bezahlen.
Was sind Ihre Erfahrungen als Kreditkarten-Kunde?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrer Kreditkarte beim Bezahlen oder Geldabheben im In- oder Ausland gemacht? Hatten Sie damit Probleme beim Online-Einkauf? Hat Ihnen der Kreditkartenanbieter im Fall des Kartenverlusts geholfen? Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Erfahrungen an kreditkarten@stiftung-warentest.de.
Dieser Test wurde zuletzt am 16. Juni 2020 aktualisiert. Davor gepostete Nutzerkommentare beziehen sich auf einen früheren Stand.
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