
Im großen Vergleich Kreditkarten der Stiftung Warentest erfahren Sie, wie Sie bis zu 136 Euro im Jahr sparen können, welche Kosten bei Abhebungen im In- und Ausland mit Kreditkarte anfallen, wo kostenlose Zahlungen auch in Fremdwährungen möglich sind und wie Banken die neuen Regeln beim Online-Einkauf umsetzen. Lesen Sie, warum Sie „Revolving Credits“ meiden sollten, für wen sich Prepaid-Kreditkarten eignen und ob der Mehrpreis für Versicherungen per Kreditkarte lohnt.
Tops
Flops
Das bietet der Kreditkarten-Vergleich der Stiftung Warentest
Testergebnisse, Tipps für Sicherheit, Reise, Onlineshopping
- Testergebnisse für 34 Kreditkarten. Der Vergleich Kreditkarten zeigt Jahrespreise für die „Standardnutzerin“ (hauptsächlich Internetkäufe) und für „Reisende“ (Karteneinsatz im Ausland) – unterschieden nach Single und Familie. Dazu gibt es alle Details zu allen Karten – von den Kosten am Geldautomaten im In- und Ausland bis zum Tageslimit für Bargeldabhebungen.
- Tan-Verfahren und Onlineshopping. Hier lesen Sie, was jetzt für Kreditkartenzahlung beim Onlinekauf gilt, welche Bank welches Tan-Verfahren einsetzt und welche Karten-Kosten für das Online-Shopping anfallen.
- Weitere Testberichte. Nach dem Freischalten erhalten Sie zudem den Finanztest-Bericht über Premium-Kreditkarten (9/2018) zum Download als PDF, den Testbericht über die Qualität der Kreditkartenabrechnung und den Testbericht von sieben Prepaidkreditkarten.
Empfehlungs-Tool für den schnellen Einstieg
Sie hatten bisher noch keine Kreditkarte oder wollen die alte Karte ersetzen? Nutzen Sie unser Entscheidungs-Tool! Hier müssen Sie nur wissen, was Sie sich von einer Kreditkarte wünschen. Dann nennen wir Ihnen Kreditkarten-Angebote, die für Sie von Interesse sein könnten. Für detaillierte Informationen zu den vorgeschlagenen Kreditkarten sollten Sie unseren Kreditkarten-Vergleich freischalten.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie unser Empfehlungs-Tool nutzen, öffnen sich die Details zu Angeboten nach Ihrem Klick in der Ergebnisliste in einem neuen Browser-Browser-Reiter/Fenster.
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Eine Kreditkarte bekommt in der Regel jeder, der volljährig und geschäftsfähig ist, in Deutschland wohnt, ein regelmäßiges Einkommen hat und über den die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) nichts Negatives speichert.
Kreditkarten – eine kleine Warenkunde
Mit einer Kreditkarte können Kunden im In- und Ausland bequem bei vielen Händlern und Dienstleistern bezahlen und an Automaten Geld abheben. Ihre Vorzüge machen sich vor allem im Ausland bemerkbar. Dort wird sie oft noch häufiger als in Deutschland als Zahlungsmittel akzeptiert. Mastercard und Visa machen rund 95 Prozent der ausgegebenen Kreditkarten in Deutschland aus. Sie verfügen jeweils über mehr als 44 Millionen Akzeptanzstellen weltweit, an mehr als 2 Millionen Automaten gibt es Bargeld. Das Händler- und Geldautomatennetz von American Express ist kleiner.
Kreditkarten gibt es zum Girokonto dazu – oder von unabhängigen Anbietern, bei denen sie nicht an ein Girokonto gebunden sind. Kunden können sich einen günstigeren Anbieter als ihre Hausbank suchen.
Vier Kreditkartenarten am Markt
Die Kreditkartentypen unterscheiden sich in der Art, wie die Kreditkartenumsätze abgerechnet werden.
- Charge-Card. Die Bank stellt einmal im Monat eine Gesamtrechnung über alle Umsätzen aus und zieht den Betrag per Lastschrift vom Girokonto ein. Der Kunde hat somit einen kurzfristigen zinslosen Kredit.
- Credit-Card. Die Kartenherausgeber bieten die Option auf Teilzahlung an, bei der sich die Kreditkartenabrechnung in eine Ratenzahlung umwandelt: Nur ein bestimmter Prozentsatz der monatlichen Umsätze wird eingezogen. Der Rest läuft als Kredit mit hoher Zinsbelastung von jährlich 12 bis 20 Prozent weiter, bis der Kunde den fehlenden Rechnungsbetrag überweist (Revolving Credit). Meistens kann ein Kunde diese Teilzahlungsoption abwählen. Das ist sinnvoll.
- Debit-Card. Bei Bargeldabhebungen oder Zahlungen mit ihr wird das angebundene Girokonto noch am selben Tag belastet. Sie entspricht keiner echten Kreditkarte und wird deshalb von einigen Dienstleistern wie manchen Autovermietungen nicht akzeptiert.
- Prepaid-Karten. Der Nutzer muss die Karte vor dem Bezahlen mit Geld aufladen. Er kann nur so viel ausgeben, wie er eingezahlt hat und erhält die Karte ohne Bonitätsprüfung. Der Betrag wird sofort nach dem Bezahlen vom Guthaben abgezogen.
Kreditkarte – was sind Ihre Erfahrungen?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrer Kreditkarte beim Bezahlen oder Geldabheben im In- oder Ausland gemacht? Hatten Sie damit Probleme beim Online-Einkauf? Hat Ihnen der Kreditkartenanbieter im Fall des Kartenverlusts geholfen? Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Erfahrungen an kreditkarten@stiftung-warentest.de.
Tipps für die Auswahl einer Kreditkarte
Kreditkarten – Vorsicht, Teilzahlungsfalle!
Viele Anbieter haben mittlerweile die Teilzahlung – auch Revolving Credit genannt – im Kartenantrag voreingestellt. Das bedeutet, dass der Nutzer nur kleine Beträge zurückzahlt und auf die übrige Summe hohe Zinsen zahlt. Wer seine Karte laufend nutzt, häuft so auf Dauer einen beträchtlichen Schuldenberg an.
Manche Kreditkarten sind nur auf den ersten Blick in der Anschaffung und beim Einsatz komplett kostenlos: Tatsächlich kann der Kunde bei manchen Angeboten die Teilzahlung nicht ausschließen. Er muss die Rechnung jeden Monat pünktlich per Überweisung ausgleichen. Wer damit nicht klarkommt, sollte solche Karten meiden. Bei manchen Kreditkarten ist die Teilzahlung voreingestellt, kann aber abgewählt werden. Im Kreditkartenvergleich können Sie die Angebote entsprechend filtern.
Kreditkarte zum kostenlosen Girokonto
Mit Anbindung an ein kostenloses Girokonto haben wir mehrere Angebote gefunden, die preiswert sind. Drei Kreditkarten ohne Anbindung an ein Girokonto sind im Einsatz kostenlos. Sie sollten bei diesen beiden Karten wie auch bei anderen Kreditkarten darauf achten, dass Sie die Teilzahlung ausschalten, falls diese im Kartenantrag standardmäßig voreingestellt ist.
Karten von regionalen Banken oft teuer
Bankkunden sollten nicht ungeprüft die Kreditkarte der Hausbank nehmen. Bei 25 bis 40 Euro im Jahr gibt es günstigere Alternativen. Die Jahresgebühr wird bei Angeboten der Hausbank nur manchmal – bei einem vorgegebenen Gesamtumsatz – teilweise oder ganz erlassen. Beim Abheben am Automaten werden im Ausland meist 2 bis 3 Prozent der Summe, mindestens aber ein Pauschalbetrag von oft 5 Euro fällig. Karten von Sparkassen und Volksbanken sind nicht Teil des Vergleichs Kreditkarten, weil es sie nicht bundesweit gibt.
Tipp: Alles über das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard (im Volksmund ec-Karte), der Kreditkarte oder dem Handy lesen Sie im Special Kontaktlos bezahlen.
Onlineshopping mit Kreditkarte – die neuen Regeln
Für den Zahlungsverkehr gelten neue Regeln, die zwar schon lange beschlossen sind, aber nur schrittweise greifen. Seit dem 15. Februar 2021 werden Kreditkarten-Transaktionen von Beträgen über 150 Euro behördlich überwacht, ab 15. März 2021 alle Beträge. Alle Details zu den neuen Regeln und Sicherheitsvorkehrungen im Special Kreditkarten und Onlineshopping.
Achtung. Bei vielen Kreditkarten bezahlt der Nutzer eine Gebühr, wenn er mit der Karte zum Beispiel einen Lottoschein oder Sportwetten bezahlt – je nach Bank etwa 3 Prozent vom Umsatz, häufig aber einen Mindestbetrag.
Kreditkarten gut für Reisende
Für die meisten Reisenden ist es wichtig, dass der Einsatz ihrer Kreditkarte im Ausland günstig ist. Bei vielen Karten kommt außerhalb der Euro-Länder zu den Abhebe-Gebühren ein Aufschlag von meist 1,75 Prozent dazu – die Auslandseinsatzgebühr. Sie wird meist auch beim Bezahlen verlangt. Beim Modellkunden „Reisender“ summiert sich allein dieser Posten bei einigen Anbietern auf rund 35 Euro pro Jahr.
Premium-Kreditkarten: Keine gute Wahl
Teure Goldkarten mit Defiziten
Premium-Kreditkarten werben mit Serviceleistungen und Reiseversicherungen. Das Fazit des Vergleichs Premium-Kreditkarten (Finanztest 9/2018) ist jedoch ernüchternd: Gold- und Platinkarten sind entweder teuer oder weisen Mängel beim Reiseschutz auf.
Standard-Kreditkarte – die gute Alternative
Sie stehen in der Regel besser da, wenn Sie sich am großen Vergleich Standard-Kreditkarten orientieren und sich um nötigen Versicherungsschutz selbst kümmern.
Reiseschutz besser selbst buchen
Worauf Sie beim Buchen von Reiseschutz generell achten sollten, haben wir in den Tipps zum Reiseschutz aufgeschrieben. Die besten Policen finden Sie in den Vergleichen Auslandsreise-Krankenversicherung und Reiserücktrittsversicherung.
Dieser Test wurde zuletzt am 16. Februar 2021 aktualisiert. Davor gepostete Nutzerkommentare beziehen sich auf einen früheren Stand.
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