Wäschetrockner im Test Preis und Leistung in trockenen Tüchern

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Wäschetrockner im Test - Preis und Leistung in trockenen Tüchern

Tür zu! Wer den Wäschetrockner zwischen­durch aufmacht, um nach der Wäsche zu sehen, vergeudet Energie. © Adobe Stock

Der Wäschetrockner-Test zeigt: Auf lange Sicht lässt sich mit guten Trock­nern viel sparen. Im Winter toppen sie sogar die umwelt­freundliche Wäscheleine. Wir sagen, warum.

Wäschetrockner im Test Testergebnisse für 61 Wäschetrockner

Viele Wäschetrockner in unseren Tests zeigen beim Trocknen eine gute Leistung und holen eine gute Gesamt­note. Aber immer wieder stoßen wir auch auf Modelle, die wichtige Prüfungen nicht befriedigend meistern. Manche Trockner brauchen deutlich länger als die Konkurrenz, andere trocknen nicht punkt­genau schrank­trocken oder bügelfeucht oder zeigen die Rest­lauf­zeit nicht zuver­lässig an. Unser Wäschetrockner-Test zeigt, welche Trockner ihr Geld wert sind.

Mithilfe unserer Daten­bank finden Sie aus 61 Wäschetrocknern im Test die zuver­lässigsten, leisesten und güns­tigsten Wärmepumpentrockner. Denn nicht nur im Anschaffungs­preis sind die Unterschiede groß, sondern auch im Verbrauch. Die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest haben für alle Trockner im Test die Strom­kosten für zehn Jahre berechnet. Erfreulich: Der aktuelle Testsieger ist auch in puncto Energieeffizienz ganz vorn dabei.

Im August 2023 sind 11 Trockner neu in unsere Test­daten­bank gekommen. Sie haben die Effizienz­klasse A++ oder A+++ und kosten zwischen 400 und rund 1000 Euro.

Warum sich der Wäschetrockner-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Die Daten­bank der Stiftung Warentest enthält Test­ergeb­nisse für 61 Wäschetrockner – darunter Modelle von Miele, Bosch, AEG, Siemens und Samsung. Sie bietet Fotos, Ausstattungs­merkmale, Kauf­beratung und einen täglich aktuellen Preis­vergleich. Die Wärmepumpentrockner kosten zwischen 400 und rund 1350 Euro. 28 der getesteten Trockner sind derzeit im Handel erhältlich.

Der beste Wäschetrockner für Sie

Mit wenigen Klicks finden Sie Ihre persönlichen Testsieger. Sie können nach Kriterien filtern, die Ihnen beim Kauf wichtig sind – und sich etwa umwelt­freundliche, güns­tige, schnelle oder leise Wäschetrockner anzeigen lassen.

Ersparnis beim Trocknen

Unser Test verrät, wie Sie bei jedem Trocken­vorgang Geld sparen. Und: Für jedes Modell geben wir die Betriebs­kosten für zehn Jahre an. Die Unterschiede sind enorm!

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie auch Zugriff auf die jüngsten Trockner-Testbe­richte der Zeit­schrift test.

Wäschetrockner im Test Testergebnisse für 61 Wäschetrockner

Wärmepumpentrockner schonen Umwelt und Geldbeutel

Alle Wäschetrockner in unserer Daten­bank sind Kondensations­trockner mit Wärmepumpe. Auf die Dauer trocknen diese Geräte am spar­samsten, in den Wintermonaten größ­tenteils sogar spar­samer als mit der Wäscheleine in der Wohnung (siehe FAQ Wäschetrockner). Zudem schonen Wärmepumpentrockner die Wäsche mit vergleichs­weise nied­rigen Temperaturen. Kondensations­trockner ohne Wärmepumpe sind deutlich weniger energieeffizient.

Auch noch auf dem Markt sind Abluft­trockner. Sie pusten die zum Trocknen der Wäsche erwärmte Luft feuchtig­keits­geschwängert in die Umwelt. Sie gelten als echte Strom­fresser. Daher hat die Stiftung Warentest Kondenstrockner ohne Wärmepumpe sowie Abluft­trockner seit einigen Jahren nicht mehr getestet.

Tipp: Die Liste aller Produkte, die wir geprüft haben, können Sie schon vor dem Frei­schalten des Tests sehen.

Trockner-Test (2023): Wie Sie Energie sparen können

Unsere Wäschetrockner-Tests zeigen: Beim Strom­verbrauch sind die Unterschiede groß − sowohl bei den teuren als auch bei den güns­tigen Geräten. So häuft ein energiehung­riger Trockner etwa 900 Euro Strom­kosten in zehn Jahren an, ein spar­samer, guter Trockner dagegen nur gut 300 Euro. Steigt der Strom­preis, geht die Schere noch weiter auseinander.

Wie Sie Ihrem Wäschetrockner beim Stromsparen helfen können, verraten unsere Energiespartipps. Dazu gehört zum Beispiel das regel­mäßige Reinigen der Flusensiebe.

Strenge Prüfungen für Wäschetrockner

In unseren Tests müssen die Wäschetrockner zeigen, dass sie Wäsche wirk­lich schrank­trocken oder bügelfeucht trocknen können. Nach jedem Trock­nungs­programm prüfen unsere Tester, wie viel Restfeuchte noch in der Wäsche steckt. Sie messen außerdem nach, ob die Programme wirk­lich so lange dauern wie auf dem Display ange­zeigt wird, prüfen die Laut­stärke sowie gegebenenfalls die Bedienung per App und berechnen, ob die besten Wäschetrockner Strom effizient einsetzen oder Energie verschwenden.

Der Wäschetrockner-Test der Stiftung Warentest im Video

Beispiel für die aufwendigen Prüfungen: Jedes einzelne Wäsche­stück wird im trockenen Zustand und nach dem Trocknen gewogen, um zu ermitteln, wie viel Restfeuchte noch darin ist.

Wäschetrockner im Test Testergebnisse für 61 Wäschetrockner

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 01.09.2023 um 11:22 Uhr
Miele Wäschetrockner

@marcbloch01717, @Sidt123, @tlm1900: Miele ist aus folgendem Grund nicht im Test berücksichtigt worden: Die in Frage kommenden Trockner wurden entweder schon durch uns getestet oder wurden im Frühjahr 2023 baulich verändert. Der Zeitpunkt unserer Produktauswahl lag jedoch im Herbst 2022. Daher wird Miele sicherlich im nächsten Test wieder berücksichtigt werden.

marcbloch01717 am 01.09.2023 um 09:53 Uhr
Warum Miele nicht einbezogen?

Ich verstehe in der Tat auch nicht warum Miele Trockner nicht getestet wurden. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Dann sollte der doch sinnvollerweise auch kommuniziert werden. Was ich ferner vermisse ist mal eine grundsätzliche Bewertung welche Zusatzprogramme sinnvoll sind und ob diese überhaupt den versprochenen Nutzen liefern. Ich stehe gerade vor einer Kaufentscheidung zu einem Trockner. Viele der versprochenen Zusatzprogramme wie Vorbügeln, Auffrischen etc. Klingen sehr gut, muss man aber auch teuer bezahlen. Hier wer eine Kaufhilfe sinnvoll?

wolfgang_54 am 31.08.2023 um 16:11 Uhr
Wäscheschleuder als Energiespartipp

@Merrill: Man muss bedenken, dass der Durchmesser einer separaten Schleuder erheblich kleiner ist als der einer Waschmaschinentrommel. Deshalb muss die höhere Drehzahl nicht zwangsläufig zu einer geringeren Restfeuchte führen.
Eine Schleudertrommel mit 35 cm Durchmesser braucht etwa die doppelte Schleuderdrehzahl einer Waschmaschinentrommel mit 50 cm Durchmesser um die gleiche Zentrifugalkraft zu erreichen.

Sidt123 am 31.08.2023 um 14:17 Uhr
Ein Test mit Wäschetrocknern ohne Miele??

Ich bin mal wieder erstaunt bzgl. Ihrer Herstellerauswahl. Ich bin der Meinung, dass renommierte deutsche Hersteller immer dabei sein müssen. Das gilt z.B. für Miele (bei Waschmaschinen und Trocknern) und Vorwerk (bei Staubsaugern).

tlm1900 am 31.08.2023 um 11:53 Uhr
Kein Miele-Gerät?

Gibt es einen Grund, weshalb dieses Mal kein Miele-Gerät im Testfeld war, dafür aber jeweils zwei Bauknecht, Beko und Samsung?