
Nichts fürs Kopfkissen. Wer sein Geld bei den passenden Banken anlegt, bekommt wieder Zinsen - die besten im Festgeldvergleich. © Getty Images / Claudia Nass
Die Zinsen für Anleger steigen wieder. Mit unserem Festgeldvergleich mit 778 Angeboten finden Sie die besten sicheren Offerten.
Testergebnisse für 778 Festgelder und Sparbriefe
Sie suchen die besten Zinsen? Mit dem Festgeldvergleich der Stiftung Warentest finden Sie die interessantesten Angebote. Bei einem Festgeldkonto legen Sie Ihr Geld über einen vorher vereinbarten Zeitraum an, ohne ein Verlustrisiko für Ihre Anlage einzugehen. Hier gibt es meist höhere Zinsen als für Tagesgeld. Der Nachteil: Vor Ablauf der Laufzeit kommen Sie nicht an Ihr Geld. Wer das nicht möchte, sollte sich für ein Tagesgeld entscheiden (Vergleich Tagesgeld).
Zinsentwicklung bei Festgeldkonten
Sie können sich die Entwicklung der durchschnittlichen Jahresrenditen der jeweils 10 besten Festgelder mit Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren in einer Grafik anzeigen lassen. Es wurden nur Angebote mit einer Mindestanlage bis 5 000 Euro berücksichtigt. Durch Auswahl des Start- und Enddatums können Sie sich im Festgeldzinsen-Vergleich verschiedene Perioden anzeigen lassen. Die jeweiligen Laufzeiten (Rendite Festgeld 1 – 5 Jahre) können Sie durch Anklicken entfernen und zuschalten.
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Warum sich der Festgeldvergleich für Sie lohnt
Die besten Festgeldzinsen
Aktuelle Renditen von derzeit 778 Festgeldern und Sparbriefen mit Laufzeiten von 1, 3, 6, 9, 12 und 18 Monaten – sowie für Laufzeiten von 2 bis 10 Jahren. Alle Daten bekommen Sie auch zum Download als PDF.
Vergleich
Konditionen für alle Laufzeiten und für Mindestanlagebeträge von einem bis 100 000 Euro. Sie können bis zu 20 Zinsangebote mehrerer Banken in der Tabelle übersichtlich darstellen und vergleichen. Mit einem Klick finden Sie Angebote speziell für Minderjährige, für Gemeinschaftskonten, für Vereine sowie für betreute Personen.
Nicht empfehlenswerte Banken
Nach dem Freischalten erhalten Sie Zugriff auf eine Tabelle mit ausländischen Banken, bei denen Stiftung Warentest von einer Anlage abrät. Viele von diesen Angeboten werden über Zinsplattformen wie Weltsparen oder Zinspilot angeboten. Töchter von russischen Banken, die in der Europäischen Union (EU) ansässig sind, haben wir wegen des Angriffs von Russland auf die Ukraine aus unseren Zinsvergleichen entfernt.
Heftartikel als PDF
Zusätzlich erhalten Sie ausgewählte Artikel aus der Zeitschrift Finanztest nach dem Freischalten als PDF.
Testergebnisse für 778 Festgelder und Sparbriefe
Festgeld: Top-Angebote im März 2023
Für einjähriges Festgeld gibt es Anfang März maximal 3,01 Prozent, für zweijähriges Festgeld 3,3 Prozent Zins pro Jahr. Nach dem Freischalten des Festgeld-Vergleichs lassen sich alle Angebote bequem nach Anlagesummen und Anlagezeitraum filtern – und nach der Rendite sortieren.
Neue Festgeld-Angebote
Neu aufgenommen in den Festgeldvergleich wurden Festgelder mit einer Laufzeit von 18 Monaten. Mit der Kompasbank ist die erste dänische Bank mit Festgeldern im deutschen Markt. Diese können nur über das Portal Weltsparen abgeschlossen werden. Ebenfalls neu sind Angebote, die über den Zinsmarkt der Norisbank abgeschlossen werden können.
Mit einem eigenen Online-Auftritt ist die Suresse Direkt Bank gestartet und bietet Zinsanlagen in Deutschland an. Es handelt sich dabei um eine deutsche Marke der belgischen Niederlassung der spanischen Santander Consumer Finance. Die Einlagen werden in Belgien angelegt, unterliegen aber der spanischen Einlagensicherung. Ebenfalls neu sind Festgelder der italienischen Banken Credito Lombardo Veneto, Banca Popolare Sant´Angelo, Instituto per il Credito Sportivo sowie der Finora Bank aus Litauen über das Portal Weltsparen. Neu bei Check24 werden Festgelder der italienischen Smart Bank angeboten.
Die Angebote all dieser Banken wurden nicht in den Zinstest der Stiftung Warentest aufgenommen, da unsere Experten aufgrund der Noten für die Wirtschaftskraft bezweifeln, dass die spanische, die italienische und die litauische Einlagensicherung bei einer größeren Bankenpleite Sparer so zeitnah entschädigen könnten, wie es im EU-Recht vorgeschrieben ist.
Einlagensicherungsfonds: maximal 5 Millionen Euro geschützt
Seit Januar 2023 gelten neue Obergrenzen im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Bei Privatbanken, die dort Mitglied sind, werden pro Kunde und Bank zwar weiterhin 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals einer Bank, aber maximal nur noch fünf Millionen Euro geschützt. Ab 1. Januar 2025 soll dieser Schutz auf 8,75 Prozent sinken, maximal drei Millionen Euro. Und Anfang Januar 2030 soll die Obergrenze nur noch eine Million Euro betragen. Beträge, die vor diesen Stichtagen angelegt wurden, unterliegen bis zur Fälligkeit den jeweils alten Regelungen.
Nicht mehr im Test
Die Mainzer North Channel Bank, deren Festgelder über Weltsparen abgeschlossen werden konnten, hat Insolvenz angemeldet. Der Frankfurter Eurocity Bank wurde von der BaFin die Banklizenz entzogen. Die Bank ist jedoch bisher kein Fall für die Einlagensicherung. Das Bestandsgeschäft soll abgewickelt werden. Aus dem Vergleich entfernt haben wir Angebote der CKV Bank (abschließbar über Weltsparen), die länger als ein Jahr laufen. Bei diesen Angeboten werden die Zinsen gesammelt und erst am Ende der Laufzeit in einer Summe ausgezahlt. Sie sind dann erst steuerpflichtig (siehe So haben wir getestet).
Ebenfalls entfernt haben wir ein Festgeld der Banque BCP S.A.S. aus Frankreich, welches über Weltsparen abgeschlossen werden kann. Grund: Das Angebot steht nicht allen Interessierten offen.
Vorteil von Festgeld: Ertragssicherheit
Viele Kreditinstitute bieten standardisierte Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren. Je länger die Laufzeit, desto höher sind in der Regel die Zinsen. Außerdem wird, anders als beim Tagesgeld, der Zinssatz beim Festgeld über die gesamte Laufzeit garantiert. Das gibt Ertragssicherheit, bedeutet aber auch, dass Sie Ihr Geld bei steigenden Zinsen nicht in eine besser verzinste Anlage umschichten können. Bei mehrjährigen Festgeldanlagen sollten Sie darauf achten, dass Zinsen jährlich ausgezahlt oder dem Anlagekonto gutgeschrieben werden, um im nächsten Jahr mitverzinst zu werden. Hier tricksen einige Banken mit dem Zinseszins (siehe unten „Festgeld – darauf sollten Sie achten“).
Weitere Vergleiche von Sparangeboten auf test.de
Tagesgeld. Im Vergleich Tagesgeld finden Sie aktuelle Zinskonditionen von über 60 Tagesgeldkonten.
Saubere Zinsangebote. Sie suchen Sparangebote von Banken, die bei der Kreditvergabe an Unternehmen und Organisationen und bei Investments in Wertpapiere ethische, ökologische und soziale Kriterien anwenden? Diese Angebote finden Sie im Vergleich Saubere Zinsangebote.
Testergebnisse für 778 Festgelder und Sparbriefe
Festgeld – darauf sollten Sie achten
Sie müssen Festgelder üblicherweise einige Tage vor Fälligkeit kündigen. Anderenfalls kann es passieren, dass die Bank oder Sparkasse das Geld zu aktuellen Konditionen für die gleiche Laufzeit noch einmal anlegt. Die Banken nennen das „Prolongation“. Die neuen Konditionen können viel schlechter sein und Sparer kommen lange Zeit nicht an ihr Geld. Daher sollten Sie bei Vertragsabschluss klären, wie die Bedingungen der Bank aussehen.
Zinseszins bei Festzinsanlagen
Sparer sollten beim Abschluss einer mehrjährigen Festgeldanlage darauf achten, dass der Zinszufluss jährlich erfolgt. Bei den meisten Angeboten werden die Zinsen jährlich auf ein Konto des Anlegers ausgezahlt und sind dann auch steuerpflichtig. Es gibt aber auch Festzinsanlagen, bei denen die Zinsen dem Anlagekonto gutgeschrieben und im nächsten Jahr mitverzinst werden. Das ist gut, da so der Zinseszins-Effekt wirkt.
Steuer berücksichtigen beim Zinsvergleich
Wichtig für Sie ist, ob auch die steuerliche Erfassung der Zinserträge jährlich erfolgt oder alle Zinsen zusammen am Laufzeitende steuerpflichtig werden. Es gibt zudem Banken, die den Zins mehrere Jahre nur auf den ursprünglichen Anlagebetrag berechnen und ohne Zinseszins am Ende der Laufzeit auszahlen. Dann ist der Ertrag, also die Rendite pro Jahr, niedriger. Die Stiftung Warentest hält diese Angebote für unseriös. Unser Festzinsvergleich enthält deshalb nur mehrjährige Festzinsangebote, bei denen der Zinszufluss und die steuerliche Erfassung in Form einer Ausschüttung oder Gutschrift auf dem Anlagekonto jährlich erfolgen (So haben wir getestet).
Sparbrief als Alternative zum Festgeld
Sparerinnen und Sparer, die länger höhere Beträge zu einem festen Zinssatz anlegen möchten, finden mit Sparbriefen oder Sparkassenbriefen eine Alternative. Sparbriefe nehmen eine Zwischenstellung zwischen einer klassischen Kontenanlage und einem festverzinslichen Wertpapier ein. Sie werden aber nicht an der Börse gehandelt, sondern von der Bank verkauft. Wie bei der Festgeldanlage gibt es auch bei Sparbriefen verschiedene Laufzeiten. Sparer müssen Sparbriefe nicht kündigen. Das Kapital wird automatisch fällig und auf das Konto des Anlegers überwiesen.
Sparbriefe in verschiedenen Varianten
Mehrjährige Sparbriefe gibt es mit jährlicher Zinsgutschrift sowie auf- und abgezinste Sparbriefe. Auf- und abgezinste Sparbriefe sammeln die Zinsen über mehrere Jahre an und zahlen sie am Ende der Laufzeit zusammen mit dem angelegten Kapital zurück. Da die Zinsen in beiden Fällen am Ende der Laufzeit in einer Summe steuerpflichtig sind und der Sparerfreibetrag dann schnell überschritten wird, eignen sich diese Varianten nicht für alle. Prüfen Sie vor Abschluss, welche Variante für Sie in Frage kommt.
Festgeldkonto – die Einlagensicherung checken
Die Europäische Union schützt laut einer Richtlinie 100 000 Euro pro Anleger und pro Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung. In Deutschland gibt es zusätzliche Sicherungssysteme, die weit höhere Summen schützen. Die Stiftung Warentest empfiehlt derzeit nur Banken aus EU-Ländern mit Topbewertungen der drei großen Ratingagenturen Fitch, Moody´s und Standard & Poor´s (siehe So haben wir getestet). Dasselbe gilt für Länder des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), wenn sie über eigene Sicherungseinrichtungen mindestens 100 000 Euro absichern. Ausnahme: Schweden entschädigt den Gegenwert von 1,05 Millionen Kronen. Ebenso aufgenommen werden Banken aus Großbritannien, wobei im Pleitefall der Gegenwert von maximal 85 000 britischen Pfund entschädigt würde.
So schützen Sie sich vor Festgeldbetrug
Derzeit haben Zinsbetrüger Hochkonjunktur. Sie werben im Internet für attraktiv verzinste Festgeldangebote bei Banken mit europäischer Einlagensicherung. Die Stiftung Warentest erklärt, wie sich Sparer schützen können und dokumentiert unseriöse Anbieter auf der Warnliste Geldanlage.
Wir aktualisieren regelmäßig mit Ihrer Hilfe
Die Konditionen für Festgeldanlagen erheben wir stets zum Monatsultimo direkt bei den Bankhäusern. Konditionsänderungen, die zwischen zwei Erhebungen liegen, werden uns von den Kreditinstituten direkt mitgeteilt. Sobald wir von den Änderungen Kenntnis erlangen, werden diese zeitnah in unsere Datenbank eingearbeitet. Sollte Ihnen von Ihrem Kreditinstitut eine Konditionsänderung mitgeteilt werden, die wir noch nicht erfasst haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns darauf aufmerksam machen. Wir haben dafür eine spezielle E-Mailadresse eingerichtet: zinskonditionen@stiftung-warentest.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Testergebnisse für 778 Festgelder und Sparbriefe
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Diskutieren Sie mit
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@ArchangelSK: Wir berücksichtigen alle Angebote mit jährlicher Zinsauszahlung oder jährlicher Gutschrift auf dem Anlagekonto. Letztere erkennen sie an folgender Fußnote:
"Zinsansammlung ab einer Laufzeit von zwei Jahren möglich, Zinsen werden jährlich gutgeschrieben, mitverzinst und steuerlich berücksichtigt."
Aussortiert haben wir mehrjährige Angebote, bei denen der Zins nicht jährlich ausgezahlt oder gutgeschrieben und steuerlich berücksichtigt wird, sondern in einer Summe am Ende der Laufzeit. Wenn dann der jährliche Zins jeweils nur auf den angelegten Betrag berechnet wird, fehlt der Zinseszins und die Rendite ist niedriger als der ausgewiesene Zins. Diese Angebote halten wir für unseriös.
Guten Tag,
Sie Schreiben, dass sie Angebote aussortiert haben im Vergleich, bei denen die Zinsen nicht in die Anlage eingezahlt werden.
Ich habe mir die aufgeführten produkte 100.000€, 5 Jahre Laufzeit, Deutschland durchgeschaut. Die Top_Produkte Grenke Bank (weltsparen und direkt), Bank 11, pbbdirekt und Creditplus zahlen laut recherche bei den Anbietern alle die Zinsen auf Referenzkonten aus.
Können Sie bitte prüfen, ob hier bei der Auswahl ein Fehler unterlaufen ist?
Danke!
Vielen Dank, dass Sie diesen Filter eingeführt haben. Bei zunehmendem Alter wird dieses Kriterium immer wichtiger. Leider finde ich trotz Haken für das Angebot "Credit Agricole über Deutsche Bank ZinsMarkt" weder auf den Seiten des DB Zinsmarkt noch der Crdeit Agricole dazu einen Hinweis oder eine Bestätigung.
@suchender1: Eine Sonderprüfung der Bank durch die BaFin hatte Anfang 2021 zur Folge, das zusätzliche Eingenmittelanforderungen angeordnet wurden. Davon ist jedoch die Einlagensicherung nicht betroffen. Sollte es zur Insolvenz kommen, wären Kundeneinlagen weiterhin bis 100.000 Euro geschützt.
In dem Zwischenbericht zum 30. Juni 2022 der Varengold Bank steht auf Seite 47 und 48 etwas über den Anfangsverdachts der Steuerhinterziehung und deren evtl. Folgen für die Bank.
Sh.Link: https://irpages2.eqs.com/Download/Companies/varengold/Quarterly%20Reports/DE0005479307-Q2-2022-EQ-D-00.pdf
Über:
Finanzmeldungen der Varengold Bank -
HALBJAHRES- & GESCHÄFTSBERICHTE
Auch im Internet wird über dies Sache aus der Vergangenheit berichtet.
Ist Ihnen das auch bekannt und hat das Auswirkungen auf die Sicherheit der Anleger ?
Es gibt zwar die Einlagensicherung, aber mit diesem Wissen könnte man doch Bedenken bekommen oder nicht ?