
Neugierige Vielfalt. Überwachungskameras gibt es in unterschiedlichen Bauformen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Das Heim im Blick – für 45 oder fast 300 Euro? Was die Überwachungskameras im Test unterscheidet, sind Preis und Ausstattung. Alarm und Videos aufs Handy schicken alle.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
Alle Überwachungskameras im Test
18 Überwachungskameras im Test
Die Stiftung Warentest hat 18 IP-Kameras von 9 Anbietern geprüft. Die Kaufpreise liegen zwischen 45 und knapp 300 Euro. Oft kommen noch Abokosten für Cloud-Dienste hinzu. Alle können sich kabellos per WLan mit dem Internet verbinden, einige auch per Lan-Kabel. So können sie Alarme und Live-Bilder aufs Handy übertragen.
Tipp: Das passende Handy finden Sie in unserem großen Smartphone-Test.
Das bietet der Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse.
- Die Tabelle zeigt Bewertungen für 18 IP-Überwachungskameras von 9 Anbietern, darunter Arlo, Blink und Reolink (Preise: 45 bis knapp 300 Euro).
- Kaufberatung.
- Lesen Sie, welche Kameras für drinnen und draußen geeignet sind, auf welche Ausstattungsmerkmale Sie unbedingt achten sollten, ob die preisgünstigen Modelle mithalten können – und was die Testsieger auszeichnet.
- Heftartikel.
- Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Testberichten aus test 6/2022 und 10/2017.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
WLan-Kameras für innen und außen
Acht der WLan-Überwachungskameras im Test sind nur für drinnen geeignet, zehn darüber hinaus auch für draußen. Alle haben einen Bewegungsmelder, einige können zudem unterscheiden, ob ein Bewegungsalarm von Mensch oder Tier ausgelöst wird. Auch sonst gibt es große Unterschiede:
- Netzteil oder Akku
- mit oder ohne Beleuchtung
- mit oder ohne Bewegungssteuerung
Die Testsieger zeichnen sich durch besonders gute Handhabung oder bemerkenswerte Kamerafunktionen aus.
Tipp: Wie Sie Ihr Heim sonst noch sichern können, finden Sie in unseren Tipps zum Einbruchschutz.
Schwächen beim Datenschutz
Überwachungs-Apps, Cloud-Speicher, Bilderkennung – all das wirft Fragen nach dem Datenschutz auf. Unschön: Die Datenschutzerklärungen fast aller Anbieter enthalten deutliche Mängel. Zwei Anbieter fallen zusätzlich bei den Prüfungen zum Datensendeverhalten negativ auf. Ihre Apps versenden Daten wie Gerätekennungen, Tracking-Infos oder den Namen des Mobilfunkbetreibers – was für die Funktion der App nicht nötig ist.
Tipp: Videoüberwachung ist nicht überall zulässig. Besonders draußen gibt es einiges zu beachten. Mehr dazu im FAQ Videoüberwachung. Wie Sie Tracking verhindern und Ihre Daten schützen, verrät unser Ratgeber Spurlos im Internet.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
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Ich bin ausgesprochen enttäuscht von diesem Test. Es werden nur Allgemeinsätze verwendet und nahezu gar nicht auf die einzelnen Modelle und Besonderheiten eingegangen. Ich habe keine Entscheidungshilfe erhalten.
So schlechte Arbeit bin ich von Stiftung Warentest nicht gewohnt (und das zu dem Preis von 4,90€).
@r0byn: Danke für Ihre Kritik, Ihre Anregungen nehmen wir zur Kenntnis. Die Berichterstattung über die rechtlichen Aspekte zur Video-Überwachung finden Sie kostenfrei hier:
www.test.de/FAQ-Private-Videoueberwachung-Das-ist-erlaubt-und-das-nicht-5045901-0/
Der Umfang des Testberichtes ist einfach unglaublich dürftig. 5 Eur für die Freischaltung des Online-Artikels und man erhält im Grunde nur eine kompakte Tabelle mit +,-,0 Symbolspalten der einzelnen Produkte. Zu KEINEM einzigen Produkt gibt es eine Beschreibung der Besonderheiten, geschweige denn einen ausführlichen Bericht der einzelnen Produkte mit Screenshots der App Seiten oder ausführliche Beschreibung der Besonderheiten. Dann steht irgendwo ein Hinweis, Rechtliches zu Video-Überwachung stehe "ab Seite 28", was natürlich nicht Teil des freigeschalteten PDFs ist. Das ist alles einfach nicht mehr zeitgemäß!
In einem kurzen Satz unter "so haben wir getestet" wird erwähnt, dass es bei Reolink einen kostenlosen Cloud Dienst mit "Grundfunktionen" gebe, jedoch kein Wort was die Einschränkungen sind (limitiert auf eine Kamera, max. 7 Tage bzw. 1 GB Speicherung, nervige manuelle Verlängerung des Gratis-Abos)
Stromverbrauch von Akku-Modellen: nicht getestet da "ohne Netzteil ausgeliefert"
Valerian_Florian: Im Testbericht thematisieren wir Fehlalarme nicht, aber es wurde beides untersucht: Das Auslösen durch Bewegungen von Menschen und von Tieren. Im "So haben wir getestet" schreiben wir dazu: "Zwei Experten prüften das Auslösen durch Bewegungen in mehreren Szenarien mit Menschen und Tieren. Zwei Experten bewerteten die Tonqualität von Mikrofon und Lautsprecher und, sofern vorhanden, die Auslösung durch Geräusche."
Ich bin wirklich enttäuscht über den Test. Vor allem die Außenkameras. Das größte Problem sind die Fehlalarme, sodass man die automatische Benachrichtigung über die App ausstellt. Was wiederum die Sicherheit zunichte macht. Hier hätte ich gern gewusst, welche Außenkamera tatsächlich erkennt, ob da ein Einbrecher (Mensch) ist, ober ob eine Spinne ihr Netz vor der Kamera spannt (also wie anfällig die Kamera zu Fehlalarme ist). Außerdem ist die Reaktionszeit der Kameras zwischen Personenerkennung und Aufnahme und Meldung über die App wichtig. Erst über Rezensionen im großen Fluss wurde mir das Problem (vor allem bei Akkukameras) bewusst. Letztendlich bin ich nach dem Lesen des Artikels kaum schlauer über Außenkameras geworden.