
Das Heim im Blick – für 45 oder fast 300 Euro? Was die Überwachungskameras im Test unterscheidet, sind Preis und Ausstattung. Alarm und Videos aufs Handy schicken alle.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
Alle Überwachungskameras im Test
18 Überwachungskameras im Test
Die Stiftung Warentest hat 18 IP-Kameras von 9 Anbietern geprüft. Die Kaufpreise liegen zwischen 45 und knapp 300 Euro. Oft kommen noch Abokosten für Cloud-Dienste hinzu. Alle können sich kabellos per WLan mit dem Internet verbinden, einige auch per Lan-Kabel. So können sie Alarme und Live-Bilder aufs Handy übertragen.
Tipp: Das passende Handy finden Sie in unserem großen Smartphone-Test.
Das bietet der Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse.
- Die Tabelle zeigt Bewertungen für 18 IP-Überwachungskameras von 9 Anbietern, darunter Arlo, Blink und Reolink (Preise: 45 bis knapp 300 Euro).
- Kaufberatung.
- Lesen Sie, welche Kameras für drinnen und draußen geeignet sind, auf welche Ausstattungsmerkmale Sie unbedingt achten sollten, ob die preisgünstigen Modelle mithalten können – und was die Testsieger auszeichnet.
- Heftartikel.
- Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Testberichten aus test 6/2022 und 10/2017.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
WLan-Kameras für innen und außen
Acht der WLan-Überwachungskameras im Test sind nur für drinnen geeignet, zehn darüber hinaus auch für draußen. Alle haben einen Bewegungsmelder, einige können zudem unterscheiden, ob ein Bewegungsalarm von Mensch oder Tier ausgelöst wird. Auch sonst gibt es große Unterschiede:
- Netzteil oder Akku
- mit oder ohne Beleuchtung
- mit oder ohne Bewegungssteuerung
Die Testsieger zeichnen sich durch besonders gute Handhabung oder bemerkenswerte Kamerafunktionen aus.
Tipp: Wie Sie Ihr Heim sonst noch sichern können, finden Sie in unseren Tipps zum Einbruchschutz.
Schwächen beim Datenschutz
Überwachungs-Apps, Cloud-Speicher, Bilderkennung – all das wirft Fragen nach dem Datenschutz auf. Unschön: Die Datenschutzerklärungen fast aller Anbieter enthalten deutliche Mängel. Zwei Anbieter fallen zusätzlich bei den Prüfungen zum Datensendeverhalten negativ auf. Ihre Apps versenden Daten wie Gerätekennungen, Tracking-Infos oder den Namen des Mobilfunkbetreibers – was für die Funktion der App nicht nötig ist.
Tipp: Videoüberwachung ist nicht überall zulässig. Besonders draußen gibt es einiges zu beachten. Mehr dazu im FAQ Videoüberwachung. Wie Sie Tracking verhindern und Ihre Daten schützen, verrät unser Ratgeber Spurlos im Internet.
Testergebnisse für 18 IP-Überwachungskameras
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- Tolle Bilder aus der Vogelperspektive: Die besten Drohnen im Test punkten mit sehr guten Flugeigenschaften, nützlichen Automatikfunktionen und sehr guten Kameras.
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Valerian_Florian: Im Testbericht thematisieren wir Fehlalarme nicht, aber es wurde beides untersucht: Das Auslösen durch Bewegungen von Menschen und von Tieren. Im "So haben wir getestet" schreiben wir dazu: "Zwei Experten prüften das Auslösen durch Bewegungen in mehreren Szenarien mit Menschen und Tieren. Zwei Experten bewerteten die Tonqualität von Mikrofon und Lautsprecher und, sofern vorhanden, die Auslösung durch Geräusche."
Ich bin wirklich enttäuscht über den Test. Vor allem die Außenkameras. Das größte Problem sind die Fehlalarme, sodass man die automatische Benachrichtigung über die App ausstellt. Was wiederum die Sicherheit zunichte macht. Hier hätte ich gern gewusst, welche Außenkamera tatsächlich erkennt, ob da ein Einbrecher (Mensch) ist, ober ob eine Spinne ihr Netz vor der Kamera spannt (also wie anfällig die Kamera zu Fehlalarme ist). Außerdem ist die Reaktionszeit der Kameras zwischen Personenerkennung und Aufnahme und Meldung über die App wichtig. Erst über Rezensionen im großen Fluss wurde mir das Problem (vor allem bei Akkukameras) bewusst. Letztendlich bin ich nach dem Lesen des Artikels kaum schlauer über Außenkameras geworden.
Die von Ihnen nicht getestete Blink Outdoor Kamera erfüllt mit dem im System-Set mitgelieferten Blink Sync Module 2 den hier vielfach geäußerten Wunsch nach lokaler Speicherung per USB-Speicher. Das von Blink auch angebotene Cloud-Abo ist dann nicht erforderlich. Bildqualität (HD, Nachtsicht), Features (Zeiplan, Zonen etc.), Formfaktor (Mini, Lithium-Batterien) und Bedienung (App) etc. sind adäquat. Meine Frage nach einer zeitgemäßen Tierkamera im Garten (so weit das WLAN reicht) habe ich mir damit nun selbst beantwortet. :-)
Ich habe vor einem Jahr länger recherchiert um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit gutem Datenschutz zu finden. Da gibt es doch tatsächlich einen deutschen Anbieter dessen Kamera einfach nur über ein Steuergerät in die FRITZ!Box gesteckt wird wo dann alle (gewünschten) Daten gespeichert werden.
Die Kamera hat auch Bewegungserkennung, kann bestimmte Bereiche ausblenden und auslösen wenn jemand klingelt. Das ganze klingelt dann auf meinem DECT Telefon oder auf dem Handy.
Keine Probleme mit Hersteller geht pleite und die Wolke funktioniert nicht mehr und so weiter… ich frage mich warum kleine Hersteller keine Chance bei Stiftung Warentest Tests haben - wahrscheinlich die Reichweite nicht hoch genug ist.
Ich würde dir gerne den Namen schreiben, aber dann wird vielleicht der Beitrag gelöscht. Tip: wie heißt das Go-Programm von Deep mind?
Liebe SW, danke, dass ihr dem vielfachen Wunsch nach einer Testaktualisierung nachgekommen seid. Ich habe den Artikel gelesen und stehe vor dem Kauf, verstehe aber etwas noch nicht:
- Wenn ich bspw. die tapo von tp-link kaufen wollte, so könnte ich die Daten auch NICHT in deren Cloud speichern, sondern bspw. auf meinem Server?
- Trotzdem schreibt ihr, dass ein Nutzerkontozwang gegeben ist. Ich muss also beim Hersteller registriert sein, um die Kamera vollumfänglich zu nutzen - auch wenn ich deren Cloud nicht zum Speichern verwende?
- Sollte ich kein Konto anlegen wollen oder der Hersteller pleite gehen oder den Support in ein paar Jahren aufgeben (soll ja vermehrt vorkommen, vgl. "Und plötzlich ist das Gerät unbrauchbar" vom 30.08.2021 auf Spiegel.de): Was bleibt dann noch von o.g. Kamera? Nicht nutzbar bzw. WAS ist nicht mehr nutzbar?
Ich bin nämlich überrascht, wenn man die Kameras nicht vollkommen autark nutzen können sollte und würde "peikifex" hier voll beipflichten.