
Die Stiftung Warentest testet laufend Drucker – Tintenstrahldrucker (links) ebenso wie Laserdrucker (rechts). © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Tintenstrahldrucker und Laserdrucker, mit oder ohne Scan-, Kopier- und Fax-Funktion: Der Drucker-Test zeigt deutliche Unterschiede in Qualität und Folgekosten.
Testergebnisse für 218 Drucker
Neue Drucker - frisch getestet
Wer einen Drucker für zu Hause sucht, merkt schnell: Die Preisspanne ist riesig. Im Drucker-Test der Stiftung Warentest finden sich Geräte für unter 100 bis fast 1 000 Euro. Ebenso groß sind die Unterschiede in der Qualität: Während viele gute Drucker im Test mit gestochen scharfem Text oder brillanten Fotodrucken überzeugen, enttäuschen andere mit unscharfem, streifigem Druckbild, schlechtem Kontrast oder Farbfehlern.
Besonders wer viel druckt, sollte auch auf die Folgekosten achten: Die Tinten- und Tonerkosten variieren zwischen den Modellen enorm. Unsere Drucker-Datenbank mit mehr als 200 Laser- und Tintenstrahldruckern hilft bei der Suche nach dem persönlichen Testsieger. Mit dem neuesten Update im März sind 15 Tintendrucker hinzugekommen.
Warum sich der Drucker-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Der Drucker-Vergleich der Stiftung Warentest bietet Testergebnisse für insgesamt 218 Drucker, davon sind derzeit 141 lieferbar. Vertreten sind reine Drucker und Multifunktionsgeräte von allen wichtigen Marken wie Brother, Canon, Epson und HP. Die Noten reichen von Gut bis Ausreichend.
Der beste Drucker für Sie
Mit wenigen Klicks finden Sie den Drucker, der am besten zu Ihren Ansprüchen passt. Filtern Sie etwa nach Drucktechnik, einzelnen Urteilen oder Ausstattungsmerkmalen. Die Testergebnisse Ihrer persönlichen Testsieger können Sie als PDF herunterladen.
Druckkosten sparen
Finden Sie heraus, welche Drucker im Test besonders günstig drucken, und sparen Sie Tinten- oder Tonerkosten.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie auch die Heftartikel zum Thema zum Download.
Testergebnisse für 218 Drucker
Multifunktionsdrucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker
Am Anfang der Druckersuche stehen ein paar Grundfragen: Soll es ein einfacher Drucker sein oder ein Kombidrucker, der auch als Scanner und Kopierer arbeitet? Soll er nur schwarzweiß oder auch farbig drucken? Dies sind vor allem Platz- und Kostenfragen: Ein einfacher Schwarzweißdrucker ist günstiger und kompakter als ein Farbmultifunktionsdrucker. Unsere voreingestellten Filter helfen Ihnen bei der Orientierung:
Reine Drucker im Test
Multifunktionsdrucker im Test
Schwarzweißdrucker im Test
Farbdrucker im Test
Ebenso wichtig ist die Frage nach der Drucktechnik: Tinten- und Lasertechnik haben verschiedene Vorzüge, die sie für unterschiedliche Zielgruppen interessant machen. Kurz gesagt: Wer Wert auf gestochen scharfen Textdruck legt oder nur selten druckt, ist mit einem Laser gut beraten. Wer brillante Fotodrucke will, setzt auf einen Tintendrucker. Sie können die von Ihnen bevorzugte Drucktechnik in unserer Datenbank direkt ansteuern und dort gezielt nach Schwarzweiß-, Farb- oder Multifunktionsdruckern filtern.
Den besten Drucker finden
Neben Bauform und Drucktechnik unterscheiden sich Drucker durch allerlei Ausstattungsdetails. Wer weiß, was er nicht braucht, kann Geld und Platz sparen. Andere legen wiederum großen Wert auf bestimmte Features:
So können einige Farbtintenstrahldrucker im Test auch im A3-Format drucken. Wer Papier beidseitig bedrucken will, profitiert von einer Duplexeinheit. Und alle, die oft mehrseitige Vorlagen scannen oder kopieren, werden auf einen doppelseitigen Vorlageneinzug nicht verzichten wollen.
Tipp: Derlei Ausstattungsmerkmale sind in unserer Drucker-Datenbank gratis abrufbar. Erst wenn es um Noten und Testergebnisse geht, müssen Sie bezahlen.
Druckkosten sparen
Wer beim Drucken sparen möchte, muss zwei Dinge abwägen: Den Anschaffungspreis des Druckers und die Folgekosten für Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Der Druckerpreis ist im Laden offensichtlich. Die Tinten- und Tonerkosten zeigen sich erst mit der Zeit. Sie unterscheiden sich enorm: Mit den Druckern im Test werden für ein A4-Foto zwischen wenigen Cent bis zu mehreren Euro fällig – allein für Tinte oder Toner!
Drucker, die günstig drucken, sind in der Anschaffung meist teurer. Wer viele Fotos oder Grafiken druckt, spart langfristig trotzdem. Wer dagegen nur wenige Textseiten im Jahr druckt, kann trotz höherer Tintenkosten mit einem billigen Drucker besser fahren. In unserer Datenbank finden Sie beides – die Kaufpreise der Drucker sowie die Tinten- und Tonerkosten für Fotos, Text- und Grafikseiten.
Tipp: Alle, die regelmäßig viele Fotos drucken, können unter Umständen auch mit einem Tinten-Abonnement sparen, wie sie die vier großen Drucker-Anbieter Brother, Canon, Epson und HP anbieten.
Drucker für zu Hause: Nachhaltigkeit im Blick
Immer mehr Menschen interessieren sich neben dem finanziellen Aspekt auch für die Umweltfolgen. Ein Thema ist der Materialaufwand für Tintenpatronen oder Tonerkartuschen. Wie viel Müll entsteht pro gedruckter Seite? Handelt es sich nur um Kunststoff oder auch um energieaufwendig produzierte Elektronik? Laserdrucker schneiden da meist schlechter ab als Tintendrucker. Am besten sind Tintendrucker, die ihre Tinte nicht aus Patronen zum Auswechseln sondern aus Flaschen oder Beuteln zum Nachfüllen beziehen.
Ein weiteres Ärgernis ist es, wenn ein Drucker nicht mehr richtig arbeitet, weil der Druckkopf beschädigt oder der Resttintenbehälter voll ist. Muss das Gerät in diesem Fall zum Service, werden manche eher gleich ein neues kaufen. Nachhaltiger ist es, wenn man Druckkopf und Resttintenbehälter selbst ausbauen und als Ersatzteil nachkaufen kann. Das bewerten wir entsprechend positiv.
Großer Aufwand im Drucker-Test: Neues Prüfprogramm
Beim Laden des Videos erhebt Youtube Daten. Hier finden Sie die test.de-Datenschutzerklärung.
Was kostet die Tinte für einen Foto- oder Textdruck? Und wie viel Plastikabfall verursacht ein Drucker? Unser Video zeigt, welche Fragen die Testerinnen und Tester für jeden Drucker klären müssen.
Die Drucker für den Test kauft die Stiftung Warentest verdeckt im Handel ein. Fachleute begutachten die Druck-, Scan- und Kopierqualität von unterschiedlichen Text-, Grafik- und Foto-Vorlagen. Sie messen die Zeit fürs Drucken, Scannen und Kopieren, prüfen die Licht- und Wasserbeständigkeit der Drucke und bewerten verschiedene Handhabungsaspekte. Um die Reichweite und damit die Druckkosten für die jeweiligen Vorlagen zu ermitteln, drucken sie reihenweise Tintenpatronen und Tonerkartuschen leer. So fließen ins test-Qualitätsurteil alle wichtigen Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte ein.
Im März 2023 haben wir unsere Prüfungen und Bewertungen überarbeitet. Um die Druckkosten zu ermitteln, verwenden wir statt der größten nun die kleinsten verfügbaren Tintenpatronen. In den Umwelteigenschaften zeigen wir nun einzelne Urteile für die Austauschbarkeit von Verschleißteilen und den Materialaufwand. Zudem haben wir die Gewichtungen der Urteile und die Abwertungen angepasst. Die Noten der neuen Drucker sind darum nicht direkt mit denen der vor 2023 geprüften Modelle vergleichbar.
Tipp: Tinte von Drittanbietern kann Kosten sparen. Finden Sie unter den Druckerpatronen im Test Ihren Favoriten. Drucken geht auch in der dritten Dimension: Die 3D-Drucker im Test weisen teilweise schon für weniger als 300 Euro eine gute Druckqualität auf.
Testergebnisse für 218 Drucker
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- Tinte ist teuer, vor allem die der Druckeranbieter. Günstiger als Originalpatronen sind Patronen von Fremdanbietern. Aber wie zuverlässig arbeiten die Nachahmer?...
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- Canon vermarktet den Pixma GM4050 als Schwarzweißgerät, aber er kann auch farbig drucken. Was die optionale Farbfunktion taugt, zeigt der Schnelltest der Stiftung...
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- Anbieter nutzen Software-Updates, um ihre Drucker für Fremdtinte zu sperren. HP bewirbt das sogar als „dynamische Sicherheitsfunktion“. Wir nennen mögliche Auswege.
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Bei der Gelegenheit: Nach dem Login konnte man doch immer die Rubrik "Meine Kommentare" sehen? Jetzt gibt es die wohl nicht mehr und so kann man nicht mehr schnell nachsehen, ob es eine Antwort auf Kommentare gab oder wie sich Diskussionen entwickelt haben. Ich möchte meine Zeit nicht mit Suchen vergeuden.
Schade.
Ich hatte es bei Test.de schon mal irgendwo geposted. Leider kommt Ricoh nie bei den Druckertests vor. Ich arbeite seit mehr als 8 Jahren mit dem Gel-Drucker "Ricoh Aficio SG 3110SFNW" - Multifunktionsgerät (Kopierer, Drucker, Scanner, Fax, Ethernet 10 Base-T/100 Base-TX, Wireless LAN, USB 2.0) - ohne Komplikationen. Kein Eintrocknen von Farben, der Druck weiterhin sehr gut, Duplexdruck, Alternativanbieter für Farben werden akzeptiert und es gibt u.a. weiterhin FIRMWAREUPDATES!
Und mit dem Linuxrechner kann ich auch drucken.
Früher hatte ich nur Epson, aber da hatte das Eintrocknen der Farben immer genervt.
@Dillerfuzzy: Tatsächlich beobachten wir solche Fehler bei Laserdruckern ab und zu und bewerten sie natürlich auch dementsprechend in dem Urteil Fotodruck. Bei dem Xerox C230 ist das allerdings nicht aufgetreten und alle unsere Testfotos konnten erfolgreich gedruckt werden. Die Ursache zu finden ist schwierig, es kann unter anderem am Treiber und dessen Version, der Software, den Treibereinstellungen oder dem Foto selbst liegen. In unseren Tests hilft es in solchen Fällen manchmal einen alternativen Treiber manuell zu installieren. Die Anbieter bieten oftmals mehrere Treiber auf ihrer Homepage an (z.B. PCLm statt PCL6).
Der Xerox C230 ist ein kompaktes Gerät mit akzeptablen Gewicht - wenn man nur wenig druckt. Aber dass er sich beharrlich weigert Farbfotos zu drucken - FM Memory Full [38.01] -haut mich schlichtweg um. So etwas sollte doch im Test auffallen. Das Testurteil für Farbfotos ist "GUT".
Das Aktualisieren des Treibers hilft nicht. Die einzige Möglichkeit die der Drucker akzeptiert ist das Foto im Querformat zu drucken oder es stark zu verkleinern.
Test.de hat auf das Fehlen einer wichtigen Funktion nicht hingewiesen! Habe mir aufgrund des Testergebnisses den Canon Maxify GX7050 gekauft. Alle meine anderen Geräte-und das ist für meine Büroarbeit sehr wichtig-druckten beim Faxversand direkt aus dem PC (z.B. ein Word-Dokument) in den Sendebericht auch ein "(Teil-)Abbild" der ersten gesendeten Seite.
Dieser Nachweis im Sendebericht ist bei Streitigkeiten usw. ein wichtiges Beweismittel.
Dieser Drucker unterstützt diese Funktion nicht bzw. nur, wenn man ein Fax händisch in das Gerät einlegt und von dort aus sendet. Ich habe daraufhin den Support von Canon kontaktiert, welcher mir das Fehlern dieser Funktion bestätigt hat. (Canon: ".....Leider ist die Option „inkl. reduziertes Bild“ funktioniert nur beim Faxversand vom Gerät und nicht bei Verwendung des Faxtreibers.Es gibt keine Möglichkeit, einen Bericht mit „inkl. reduziertes Bild“ beim Senden vom PC."). Zudem ist Bedienung wenig praxisgerecht gestaltet.