Im fettreichen Seefisch reichern sich oft Schadstoffe an. Wir haben den Lachs darauf untersucht und Hersteller gefragt, ob sie das auch tun.
PCB (polychlorierte Biphenyle): Sehr giftige, schwer abbaubare Stoffe, die zum Beispiel in Hydraulikölen und Lacken verwendet wurden. PCB sind seit 1989 in Deutschland verboten.
PBDE (polybromierte Diphenyl-ether): schwer abbaubare Flammschutzmittel, die sogar bei Eisbären und in Muttermilch gefunden wurden. Deshalb ist der Einsatz in Europa auf hoch sicherheitsrelevante Bereiche wie Flugzeuge beschränkt.
DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan): Früher häufig eingesetztes Insektizid. Seit den siebziger Jahren verboten, in der DDR erst später. Wegen seiner Langlebigkeit sind noch Rückstände von Abbauprodukten (wie beispielsweise DDE) zu finden.
Organozinnverbindungen: Kommen in einigen Schiffsanstrichen vor, um den Besatz mit Algen oder Muscheln zu verhindern. Auch Netzkäfige können damit behandelt sein. Giftig für Meerestiere, verändern deren Hormonhaushalt.
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