
Mineralwasser ist der beste Durstlöscher! Im Mineralwasser-Vergleich der Stiftung Warentest finden Sie Testergebnisse von 32 stillen Wässern und 16 Medium-Wässern.
Testergebnisse für 48 Natürliche Mineralwässer
Neu: 32 stille Mineralwässer im Vergleich
Neu im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest: 32 Wässer ohne Kohlensäure. Darunter preiswerte Eigenmarken von Aldi, Lidl oder Kaufland, bekannte Marken wie Gerolsteiner oder Adelholzener, internationale Wässer wie Evian und Vittel, die Edelmarken Voss und Healsi sowie „Bio“-Mineralwässer.
Außerdem im Vergleich: 16 Medium-Wässer aus dem Test 2020, die laut Anbieter noch unverändert zu haben sind.
Das bietet der Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse.
- Die Tabellen zeigen Bewertungen der Stiftung Warentest für 32 stille Mineralwässer aus dem aktuellen Test 2021 sowie für 16 Medium-Mineralwässer aus dem Test 2020. Vertreten sind nationale und internationale Marken, Edelmarken, preiswerte Handelsmarken von Discountern und Supermärkten sowie Bio-Mineralwässer. Prüfpunkte waren Geruch und Geschmack, kritische Stoffe, oberirdische Verunreinigungen, mikrobiologische Qualität, Verpackung und Deklaration.
- Kaufberatung.
- Welches Wasser passt zu wem? Ist das Wasser kalziumreich? Eignet es sich für die Zubereitung von Säuglingsnahrung? In welcher Flasche wird es angeboten? Mit einem Klick in unsere Wasser-Tabelle können Sie die getesteten Mineralwässer nach Ihren Bedürfnissen filtern.
- Hintergrund und Tipps.
- Wir erklären, was Mineralstoffe und Kohlensäure bewirken, was „natriumarm“ heißt, worin sich Trinkwasser, Mineralwasser und Heilwasser unterscheiden und wie das Etikett auf der Flasche zu verstehen ist. Wir erklären das Pfandsystem und die zwei Bio-Label.
- Heft-Artikel.
- Wenn Sie den Mineralwasser-Test freischalten, erhalten Sie auch Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 8/2021, aus test 8/2020 sowie auf weitere Testberichte, zum Beispiel zu Classic-Mineralwasser und Trinkwasser.
Testergebnisse für 48 Natürliche Mineralwässer
Nicht jedes Mineralwasser ist ursprünglich rein
Mineralwasser darf nur aus ursprünglich reinen Quellen stammen und ist direkt an der Quelle abzufüllen. Zudem sollen die unterirdischen Wasservorkommen vor Verunreinigungen geschützt sein.
Die Stiftung Warentest hat geprüft, was in den Mineralwässern drin ist: Im Test fanden wir in wenigen Produkten Spuren von Abbauprodukten von Pflanzenschutzmitteln, eine Reihe von Süßstoffen, einen Komplexbildner sowie einmal Korrosionsschutzmittel. Solche Rückstände sind gesundheitlich nicht relevant, doch von „ursprünglicher Reinheit“ kann in solchen Fällen nicht mehr die Rede sein.
Wie das Wasser schmecken soll
Wir prüften auch, wie die Wässer schmecken und ob sie sensorisch überzeugen können. Der Geschmack von Mineralwasser wird durch die verschiedenen Bodenschichten, durch die es sickert, geprägt. Es kann mineralisch, sauer, salzig oder bitter schmecken und sogar ein austrocknendes Mundgefühl hinterlassen.
Für unsere Bewertung ist jedoch ausschlaggebend, wie Mineralwasser vor allem nicht schmecken soll: nicht nach Acetaldehyd oder Kunststoff etwa aus der Verpackung, nicht fruchtig – und auf keinen Fall abgestanden. Ist nichts zu beanstanden, steht einem sensorischen Sehr gut nichts im Wege.
Mineralstoffe im Mineralwasser
Haben Mineralwässer ihren Namen auch verdient? Jedes Mineralwasser enthält Mineralstoffe, muss deswegen aber nicht mineralstoffreich sein. Rechtlich ist das in Ordnung: Seit einer EU-Reform von 1980 ist ein Mindestmineralstoffgehalt nicht mehr vorgeschrieben – früher waren es mindestens 1 000 Milligramm gelöste Mineralstoffe pro Liter.
Nur vier Wässer im Mineralwasser-Vergleich haben einen hohen Mineralstoffgehalt von mehr als 1 500 Miligramm pro Liter, der höchste Gehalt im Test liegt bei 2 307 Milligramm pro Liter. Viele Wässer hingegen haben nur einen geringen Gehalt von unter 500 Milligramm pro Liter – manches Trinkwasser im Test liefert da mehr.
Leitungswasser umweltfreundlicher als Mineralwasser
Und wie verhält sich Mineralwasser im Vergleich zu Trinkwasser noch? Die meisten Mineralwässer sind in PET-Flaschen abgefüllt, einzelne auch in Glasflaschen oder Kartons. Die Herstellung sämtlicher Verpackungen, der Transport der Produkte vom Brunnen in den Handel und nach Hause, das Wiederverwerten und Entsorgen der Flaschen verbraucht Ressourcen und Energie.
Mehrwegflaschen können wiederbefüllt und recycelt werden. Das vermeidet Abfall. Die Stiftung Warentest bewertet deshalb Mehrwegflaschen aus PET und Glas besser als Einwegflaschen. Doch das umwelt- und klimafreundlichste Getränk laut Umweltbundesamt und dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) ist Trinkwasser. Wer auf Transportwege, Wasserschleppen und Verpackungsmüll verzichten möchte und es prickelnd mag, kann Leitungswasser mit einem guten Modell der Wassersprudler im Test aufsprudeln. Wie es um die Qualität des Wassers aus dem Hahn steht haben wir in unserem Test von Küchenarmaturen untersucht – sie können Metalle ins Trinkwasser abgeben.
Tipp: Ob aus der Flasche oder dem Hahn – Wasser ist der beste Durstlöscher. In unserem Special Richtig trinken erhalten Sie Tipps zum Wassertrinken und zu anderen empfehlenswerten Getränken.
Unser Quellenfinder für kurze Transportwege
Für eine gute Umweltbilanz spielt der Transportweg eine wichtige Rolle: Je näher die Quelle liegt, desto besser. Das gilt für alle Wassersorten: Still, Medium und Classic. Unser Quellenfinder hilft bei der Suche nach regionalen Mineralwässern – die getesteten Wässer lassen sich schnell nach Bundesland ermitteln.
Dieser Test wird regelmäßig aktualisiert. Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand beziehen.
Testergebnisse für 48 Natürliche Mineralwässer
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- Leitungswasser gilt als am strengsten kontrolliertes Lebensmittel. 20 Trinkwasserproben aus ganz Deutschland hat die Stiftung Warentest auf kritische Stoffe untersucht.
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- Wasserwerke liefern das Nass bis vors Haus – meist in Top-Qualität. Im Haus aber können Schadstoffe und Keime hineingeraten. Wie das Wasser sauber bleibt.
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@hansewurst: Mischen Sie Leitungswasser und destilliertes Wasser im Verhältnis 1:1, wenn Sie in einer Region mit hartem Wasser leben. Verwenden Sie nicht ausschließlich destilliertes Wasser – es sei denn, der Anbieter empfiehlt es.
Mal ein ganz anderer Aspekt: Beim Dampf-Bügeln stören mich regelmässig auftretende Kalkflecken auf der Wäsche. Das Bügeleisen lässt sich nur schwer vom Kalk befreien (wir wohnen in einem Gebiet mit mittlerer Wasserhärte).
Wäre ein günstiges Mineralwasser mit sehr wenig Kalk eine Alternative zum Leitungswasser? - Es geht ja nicht um große Mengen, daher wäre meiner Ansicht nach der Umweltaspekt vertretbar. Destilliertes Wasser ist deutlich teurer und nicht so einfach zu bekommen wie Mineralwasser.
Welches Wasser würden Sie hierfür empfehlen?
@verena155: Den Fluoridgehalt haben wir in der Testtabelle bei den Mineralstoffen aufgelistet.
Leider vermisse ich bei Ihrem Test die Angabe ob Fluorid im Mineralwasser enthalten ist. Das fehlt vollständig bei Ihren Angaben, ist für mich aber eine Kaufoption. Fluorid hat meiner Meinung nach im Mineralwasser nichts verloren, wird aber bei den meisten hinzugefügt, zumal es bei mir schwere Nebenwirkungen auslöst. Es gibt nur wenige Mineralwasser die dies nicht enthalten. Die Angabe hätte mir die Kaufentscheidung erleichtert. So muss ich beim Kauf jedes Etikett einer Flasche genau lesen.
beim Lidl in 97769 gibt es nur die Abfüllung Quelle Wörth am Rhein...können Sie nachtesten?
Deshalb steht auf den Flaschen auch kein test symbol