- Mindesthaltbarkeit. Reizen Sie die Frist nicht aus. Je länger der Fisch tiefgekühlt liegt, desto mehr Fischsaft geht beim Auftauen verloren. Älterer Fisch schmeckt oft tranig, weil das Fett selbst bei tiefgekühltem Fisch langsam verdirbt.
- Eiskristalle. Dicke Eiskristalle auf dem Tiefkühlgut sind ein Zeichen für falsche Lagerung. Der Fisch war mal angetaut und wurde wieder eingefroren. Solche Produkte können schneller verderben. Verbrauchen Sie Fisch mit dicken Eiskristallen so schnell wie möglich - deutlich vor Ablauf der Haltbarkeitsfrist.
- Gefrierbrand. Strohige, weiß oder braun verfärbte Stellen bedeuten Gefrierbrand. Fisch mit Gefrierbrand ist deshalb nicht verdorben, schmeckt aber weniger gut. Gefrierbrand trocknet Lebensmittel aus. Mögliche Ursache: Packungen, die nicht luftdicht verschlossen sind.
- Nicht auftauen. Tauen Sie Fertiggerichte nicht auf. Schlemmerfilets kommen noch tiefgekühlt in den Ofen.
- Selbst gemacht. Probieren Sie mal selbst gemachtes Schlemmerfilet. Rezept für vier Personen: 700 Gramm frisches Fischfilet in eine feuerfeste, gefettete Form legen. 50 Gramm Semmelbrösel mit 3 Esslöffeln Öl, 4 Esslöffeln körnigem Senf und 1 bis 2 Esslöffeln Honig vermischen. Salz, Pfeffer, Dill und Petersilie dazu. Den Fisch mit der Mischung bestreichen. Im Backofen bei 150 Grad etwa 20 bis 30 Minuten backen. Dann kurz unter den Grill legen.
- Frischer Fisch. Hält sich im Kühlschrank etwa einen Tag. Lagern Sie ihn auf einer umgedrehten Untertasse in einer Schüssel. So kann der Fischsaft abfließen.
- Frische testen. Wenn Fisch nach Fisch riecht, hat der Verderb schon begonnen. Der Fisch ist frisch, wenn sein Fleisch hell und elastisch ist. Die Augen sind klar, die Kiemen hellrot.
- Einfrieren. Fisch hält sich am besten, wenn er schockgefroren wurde: bei minus 40 Grad Celsius. Das schaffen Tiefkühlgeräte im Haushalt nicht. Trotzdem gilt: Frieren Sie frischen Fisch ein, wenn Sie ihn nicht gleich essen wollen. Vorher Waschen und ausnehmen. Luftdicht verpackt einfrieren. Nicht länger als fünf Monate lagern.
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- Lebensmittel sind teurer geworden – und landen dennoch jenseits des Haltbarkeitsdatums oft im Müll. Wer prüft, was noch genießbar ist, spart Ressourcen und Geld.
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- Im Fischstäbchen-Test fällt mehr als die Hälfte der 19 Produkte mit deutlichen Schadstoffgehalten auf, darunter auch Veggie-Stäbchen. Gut sind nur zwei Produkte.
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- Sind No-Name-Produkte von Aldi, Rewe und Co so gut wie klassische Marken? Wir haben 1414 Lebensmittel aus 58 Tests ausgewertet und ziehen Bilanz.
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@ joydog: Leider liegt die letzte Untersuchung zu „Schlemmerfilets“ recht lange zurück -veröffentlicht im Jahr 2006- als dass die seinerzeit ermittelten Ergebnisse noch eine wirksame Einkaufshilfe bieten könnten. Allerdings können Sie dem Fließtext noch wertvolle Sachinformationen entnehmen.
Wir dürfen Ihnen versichern, dass die Stiftung Warentest ihre vergleichenden Warentests unabhängig, ohne Einfluss von Herstellern und Handel oder anderen Interessensvertretern, nach wissenschaftlichen Methoden durchführt. Weder werden wir von den Anbietern finanziert noch nehmen wir Spenden jedweder Art an. (cr)
Ich wollte mir mal was gutes tun und nicht auf günstige Schlemmer-Filets zurück greifen. Ich habe mir 2 Mal das Schlemmerfilet a la Bordelaise von IGLO "gegönnt"
Gleich nach dem ersten Bissen, habe ich gewürgt. Dann habe ich das Filet mal von der "Panade" getrennt. Schon rein optisch hat man gesehen, dass das Filet nur ca. ein Drittel der Masse ausgemacht hat.
Man schmeck nur matschige Pampe im Mund. Den Fisch können auch Menschen essen, die keinen Fisch mögen, denn den schmeckt man überhaupt nicht.
Für mich ist das ein Betrug am Kunden. Dann lieber doch das günstige Filet von ALDI oder LIDL. Das schmeckt wenigstens noch nach Fisch und nicht nur nach matschiger Panade.
Die "Gut" Bewertungen von manchen Unternehmen hier im Netz, müssen gekauft sein. Wer diese Matsche als GUT bezeichnet, hat wahrscheinlich Corona. Da hat man auch keinen Geschmack.
Ich muss meinem Vorredner CRosner Recht geben: Das Original von Iglo ist nur noch eine große Enttäuschung. Der Fischblock ist gegenüber früher deutlich geschrumpft, dafür ist jetzt umso mehr Panade drauf. Das kann die Konkurrenz von Aldi Nord und Kaufland besser und das bei der Hälfte des Preises. Geschmacklich fand ich das Produkt von Iglo gut, aber das reicht nicht für ein Premiumprodukt, denn die Konkurrenz schmeckt genauso gut. Ich sehe für mich keinen Grund, die Iglo-Schlemmerpanade nochmal zu kaufen.
Früher hat man Iglo gekauft, wenn man etwas halbwegs Gutes essen wollte. Was einem Iglo allerdings derzeit als "Schlemmerfilet a la Bordelaise" serviert, haut dem Faß den Boden raus. Eine dünne Schicht graue, gepresste Fischreste, die nicht mal in der Nähe von Fischfilet gelegen haben und so schmecken, wie sie aussehen - ungenießbar - , unter einer dicken Schicht Panade begraben. Das können selbst die Discounter wie ALDI und Co besser. Selbst mein Kater, der sonst hinter Fisch her ist wie der Teufel hinter der Seele, hat den "Fisch" liegen gelassen. Mit der Abbildung auf der Verpackung hat das Produkt von IGLO nichts, aber auch gar nichts zu tun. Übrigens: Chargennummer: L5322BI 066
Hallo, ich weis nicht, in letzter Zeit (1 Jahr) kam es sehr oft vor, das ich in den Schlemmer-Filet viele Fischgräten entdeckte und das Fischfilet nicht so mehr schmeckt, wie es früher einmal geschmeckt hat. Kann das sein, das das kein Seelachs mehr ist, sondern eine andere Fischsorte?