Salz in Lebens­mitteln

Fertiggemüse: Besser selbst kochen

Salz in Lebens­mitteln - Die größten Salzsünder

Tief­gefroren oder im Glas – so bleibt frisches Gemüse lange Zeit halt­bar. Praktischer Neben­effekt: Es ist gewaschen, geschnitten, manchmal auch noch gewürzt. Das Würzen ist vor allem für Rotkohl und Rahm­spinat üblich. Wir haben die Salz­gehalte dieser Gemüse­zubereitungen über­prüft. Die Ergeb­nisse versalzen ihr gesundes Image: Egal ob tief­gefroren oder aus dem Glas – mit einer 150-Gramm-Portion Rotkohl oder Rahm­spinat haben Verbraucher im Durch­schnitt schon ein Viertel der empfohlenen Tages­dosis intus. Allerdings variieren die Salz­gehalte gerade bei Rotkohl­produkten stark.

So sparen Sie Salz: Bereiten Sie Rahm­spinat möglichst aus nicht gewürzter Rohware zu. Ungewürzter Hack- und Blatt­spinat sind Alternativen zu frischem Spinat. Bei selbst­zubereitetem Rotkohl bestimmen Sie über das Salz. Fertige Rotkohl­produkte sind unterschiedlich stark gesalzen. Mit Äpfeln lassen sie sich stre­cken. Kochen Sie Gemüse mit wenig Salz. Im Test trumpfen Tomaten­konserven mit guter Salz­bilanz auf. Eine Portion (15 Gramm) belastet das tägliche Salz­konto durch­schnitt­lich mit nur 0,04 Gramm Salz.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • 8iroipln am 29.11.2023 um 22:08 Uhr
    Glutamat ist toll!

    Und unbedenklich, mir schmecken damit sogar Dinge komplett ohne Salz, bzw. merke ich bei manchen gesalzenen Dingen, dass sie eigentlich versalzen sind. Natürlich sollte man trotzdem noch auf etwa 5g Salz am Tag kommen. Wissenschaftlich relevante (Doppelblind etc.) Nachweise über die Schädlichkeit von (Nahrungs)-Glutamat gibt es nicht. Zumindest nicht bei Menschen mit funktionierender Blut-Hirn-Schranke. Leider kann ich es bei mir in keinem Supermarkt finden, ich musste es im Internet bestellen. Das liegt wohl am Image. Vielleicht sollte das öfter ganz selbstbewusst in Lebensmitteln verarbeitet sein, auf die Unbedenklichkeit hingewiesen und die Vorteile von weniger Salz hervorgehoben werden.

  • lightnin4u am 04.01.2020 um 16:32 Uhr
    Schinkenlieb­haber...

    "Schinkenlieb­haber sollten auch salzärmeren Koch­schinken berück­sichtigen."
    Das ist ja wohl eine blödsinnige Empfehlung. Wer z.B. einen luftgetrockneten Parma- oder Serranoschinken essen möchte, wird sicher nicht alternativ zu einem Kochschinken greifen, da dieser ja nun mal KOMPLETT anders schmeckt!