Salz in Lebens­mitteln

Schinken und Wurst: Salz je nach Sorte

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Salz in Lebens­mitteln - Die größten Salzsünder

Wenn Fleisch verarbeitet wird, dann praktisch nie ohne Salz. Es sorgt für Geschmack und hält auch Keime in Schach. Der konservierende Effekt war vor Erfindung des Kühl­schranks gerade für rohe Fleisch­waren wesentlich. Bis heute enthält roher Schinken sehr viel Salz. Ob Schwarz­wälder, Serrano- oder Parma-Schinken – unser Test ergab: Schon mit 30 Gramm (etwa zwei Scheiben) ist im Durch­schnitt ein Viertel der täglich empfohlenen Maximal­zufuhr von 6 Gramm erreicht. Halb so viel Salz liefert gekochter Schinken: Eine 33-Gramm-Portion steuert im Schnitt 0,7 Gramm zur Tages­zufuhr bei. Auch Wurst ist eine salzige Angelegenheit: Eine Bratwurst oder zwei Wiener Würst­chen liefern etwa 2 Gramm Salz. Ein Erwachsener schöpft allein damit ein Drittel der empfohlenen 6 Gramm aus.

So sparen Sie Salz: Essen Sie nicht zu viel Fleisch­waren und Wurst. Verzehren Sie stark gesalzene Spezialitäten wie rohen Schinken und Salami in Maßen und nicht täglich, wie ein Genuss­mittel also. Schinkenlieb­haber sollten auch salzärmeren Koch­schinken berück­sichtigen.

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lightnin4u am 04.01.2020 um 16:32 Uhr
Schinkenlieb­haber...

"Schinkenlieb­haber sollten auch salzärmeren Koch­schinken berück­sichtigen."
Das ist ja wohl eine blödsinnige Empfehlung. Wer z.B. einen luftgetrockneten Parma- oder Serranoschinken essen möchte, wird sicher nicht alternativ zu einem Kochschinken greifen, da dieser ja nun mal KOMPLETT anders schmeckt!