Die Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel initiierte 1991 den KD Fonds Öko-Invest – KD steht für „Kirche und Diakonie“. Der Fonds kauft zum einen Aktien von Großunternehmen wie Henkel oder Cisco, die nachhaltiger wirtschaften als andere in ihrer Branche. Kleine, innovative Umwelttechnologieunternehmen sind der zweite Anlageschwerpunkt. Investitionen in Bereiche wie Atomenergie, Pornografie oder Rüstung schließen die Statuten des Fonds aus. Fondsmanager Harald Bareit wird bei der Auswahl der Werte durch einen Anlageausschuss beraten, dessen Mitglieder unter anderem der Auftraggeber stellt, die Evangelische Kirche. „Noch im laufenden Jahr werden wir zusätzlich dazu Persönlichkeiten der grünen Szene um Mitarbeit bitten“, sagt Bareit. Der KD Öko-Invest galt lange als typischer Technologiefonds. Bareit will das ändern: „Die Umstrukturierung des Fondsvermögens läuft, im Moment favorisieren wir Solarenergiewerte und Wasseraktien wie zum Beispiel Astropower und Severn Trent.“
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