Das bietet der Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabellen zeigen Bewertungen der Stiftung Warentest für insgesamt 53 stille, leicht und stark sprudelnde Mineralwässer mit test-Qualitätsurteilen von Sehr Gut bis Mangelhaft. Darunter sind preiswerte Handelsmarken von Aldi, Lidl oder Edeka, bekannte Marken wie Gerolsteiner oder Vilsa sowie internationale Wässer wie Volvic oder San Pellegrino, auch Bio-Mineralwässer.
Praktische Filter. Mit wenigen Klicks können Sie das Mineralwasser im Test nach Ihren eigenen Bedürfnissen filtern, sich zum Beispiel Wässer zusammenstellen lassen, die besonders viele Mineralstoffe haben, preiswert sind oder geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung. Die Testergebnisse für Ihre individuellen Testsieger können Sie dann bequem als PDF speichern.
Kaufberatung. Im kostenlosen Bereich erläutern wir, was einzelne Mineralstoffe bewirken, wodurch sich Mineralwasser, Heilwasser und Trinkwasser unterscheiden und wie Sie Mineralwasser umweltbewusst einkaufen.
Heftartikel als PDF. Wenn Sie den Mineralwasser-Test freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die Mineralwasser-Testberichte aus der Zeitschrift test seit 2020.
Mineralwasser im Test
Testergebnisse für 53 Natürliche Mineralwässer
Mineralwasser darf nur aus ursprünglich reinen Quellen stammen und ist direkt an der Quelle abzufüllen. Zudem sollen die unterirdischen Wasservorkommen vor Verunreinigungen geschützt sein.
Ist darauf Verlass? Wir prüfen die Wässer auf 125 Spurenstoffe. In einigen fanden wir zum Beispiel Spuren von Pestizidabbauprodukten oder Süßstoffen. Gesundheitlich bedenklich sind solche Rückstände nicht. Sie stellen aber die Reinheit der Mineralwässer in Frage.
Kaum kritische Stoffe im Mineralwasser
Kritische Stoffe wie Arsen, Nitrat oder Uran können Mineralwasser belasten. Wir analysieren die Gehalte und bewerten sie auf Basis der behördlichen Empfehlungen und gesetzlichen Grenzwerte. Kein Produkt im Test überschreitet sie.
Auf Mikroplastik, das etwa aus Flasche oder Deckel ins Mineralwasser übergehen kann, haben wir nicht geprüft. Warum nicht und wie die Stiftung Warentest bei anderen Themen mit Mikroplastik umgeht, erläutern wir im FAQ Mikroplastik.
Mineralstoffreiches Mineralwasser ist selten
Jedes Mineralwasser enthält Mineralstoffe, es muss aber nicht mineralstoffreich sein. Rechtlich ist das in Ordnung: Ein Mindestgehalt an Mineralstoffen ist in Mineralwasser schon lange nicht mehr vorgeschrieben.
Wir bestimmen die Mineralstoffe und berechnen den Gesamtgehalt für jedes Wasser. Nur sechs Wässer im Mineralwasser-Vergleich bieten einen hohen Mineralstoffgehalt von mehr als 1 500 Milligramm pro Liter. Fast jedes zweite Wasser hat hingegen nur einen geringen Gehalt von unter 500 Milligramm pro Liter.
Tipp: Mineralwasser kann den individuellen Mineralstoffbedarf unterstützen. Es kommt aber vor allem darauf an, ausreichend zu trinken. In unserem Special Richtig trinken geben wir Tipps zum Wassertrinken und zu anderen empfehlenswerten Getränken.
Die Alternative: Leitungswasser
Niemand muss Flaschen schleppen, um den Durst zu stillen. Wer zu Hause den Hahn aufdreht, spart zudem viel Geld, denn Leitungswasser ist unschlagbar günstig.
Analysiert.
Trinkwasser in Deutschland hat eine gute Qualität. Jedes Leitungswasser im Test, das wir 2019 in 20 deutschen Städten und Gemeinden untersucht haben, hielt die strengen Vorgaben ein.
Ausgerüstet.
Der Wasserhahn kann die Wasserqualität beeinflussen. Einige Küchenarmaturen im Test geben Metalle ans Wasser ab. Wasser zu filtern ist meist unnötig. Die Wasserfilter im Test enthärten auch nur mäßig.
Aufgesprudelt.
Wasser mit Kohlensäure kann erfrischend sein. Gute Wassersprudler im Test machen stilles Leitungswasser individuell spritzig.
Mineralwasser aus der Region bevorzugen
Die Herstellung sämtlicher Verpackungen, der Transport des Wassers vom Brunnen in den Handel und nach Hause, das Wiederverwerten und Entsorgen der Flaschen: All das verbraucht Ressourcen und Energie. Für eine gute Umweltbilanz spielt der Transportweg eine wichtige Rolle: Je näher die Quelle liegt, desto besser. Das gilt für alle Wassersorten: Still, Medium und Classic.
Tipp: Unser Quellenfinder hilft bei der Suche nach regionalen Mineralwässern.
- Sie verheißen weiches Wasser, weniger Kalk, mehr Teegenuss. Doch das schaffen Wasserfilter nur für wenige Liter. Ein Modell trug sogar Schimmelpilze ins Wasser ein.
- Wasserwerke liefern das Nass bis vors Haus – meist in Top-Qualität. Im Haus aber können Schadstoffe und Keime hineingeraten. Wie das Wasser sauber bleibt.
Ich habe nun den Artikel gekauft und festgestellt, dass nähere Angaben zu Nitrit (nachweislich krebserzeugend) ganz fehlen. Auch zu Nitrat werden lediglich Allgemeinbewertungen wie „gut“ etc. genannt – genauere Analysedaten in mg/l (wie z.B. bei den Mineralstoffen angegeben) gibt es dazu ebenfalls nicht. Dass Mikroplastik in Kunststoffflaschen nicht untersucht wurde, finde ich ebenso nicht akzeptabel. Den Artikel hätte ich mir schenken können.
@Rudi1111: Discounter wie Lidl, Aldi und Co. beziehen ihre Eigenmarken regional aus unterschiedlichen Quellen und bieten damit Mineralwasser mit gleichem Produktnamen aber aus verschiedenen Quellen an. Daher geben wir in der Testtabelle auch die Quelle an. Das Testergebnis gilt immer nur für das Mineralwasser der genannten Quelle.
Bei den Schwiegereltern gab es immer das LIDL-Wasser, das schmeckte fürchterlich. Umso erstaunter waren wir, als wir woanders einmal "dasselbe" Wasser serviert bekamen - und das war geschmacklich in Ordnung!? Ein Blick auf das Etikett zeigte, dass es sich um eine andere Quelle handelte. Insofern finde ich das Testergebnis für dieses Wasser nicht sehr aussagekräftig...
Der guten Ordnung halber weise ich darauf hin, dass sich die Quelle (nicht wie im Test behauptet) in Brandenburg befindet, sondern in Mecklenburg-Vorpommern.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich habe nun den Artikel gekauft und festgestellt, dass nähere Angaben zu Nitrit (nachweislich krebserzeugend) ganz fehlen.
Auch zu Nitrat werden lediglich Allgemeinbewertungen wie „gut“ etc. genannt – genauere Analysedaten in mg/l (wie z.B. bei den Mineralstoffen angegeben) gibt es dazu ebenfalls nicht.
Dass Mikroplastik in Kunststoffflaschen nicht untersucht wurde, finde ich ebenso nicht akzeptabel.
Den Artikel hätte ich mir schenken können.
@detlefwagner: Danke für Ihren Hinweis. Wir bitten unsere Unachtsamkeit zu entschuldigen und werden den Fehler umgehend korrigieren.
@Rudi1111: Discounter wie Lidl, Aldi und Co. beziehen ihre Eigenmarken regional aus unterschiedlichen Quellen und bieten damit Mineralwasser mit gleichem Produktnamen aber aus verschiedenen Quellen an. Daher geben wir in der Testtabelle auch die Quelle an. Das Testergebnis gilt immer nur für das Mineralwasser der genannten Quelle.
Bei den Schwiegereltern gab es immer das LIDL-Wasser, das schmeckte fürchterlich. Umso erstaunter waren wir, als wir woanders einmal "dasselbe" Wasser serviert bekamen - und das war geschmacklich in Ordnung!? Ein Blick auf das Etikett zeigte, dass es sich um eine andere Quelle handelte. Insofern finde ich das Testergebnis für dieses Wasser nicht sehr aussagekräftig...
Der guten Ordnung halber weise ich darauf hin, dass sich die Quelle (nicht wie im Test behauptet) in Brandenburg befindet, sondern in Mecklenburg-Vorpommern.