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Testergebnisse für 24 HonigeBlütenhonig. Dieser Honig wird laut gesetzlicher Honigverordnung aus Pflanzennektar erzeugt. Jahreszeit, Vegetation, Region prägen Aroma und Farbe. In Vielblütenhonig sollten unserer Ansicht nach nicht Pollen einzelner Blütenarten dominieren.
Spitzenqualität. Für solche Qualitätsangaben gelten die Leitsätze für Honig, die teils strenger als die Honigverordnung sind: 18 statt 20 Prozent Wasser, pro Kilogramm höchstens 10 statt 40 Milligramm vom Zuckerabbauprodukt und Erhitzungsmarker Hydroxymethylfurfural (HMF), eine Mindestaktivität des Enzyms Invertase.
Echter Deutscher Honig. Dieser Honig muss den Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbunds (DIB) entsprechen und im typischen DIB-Glas abgefüllt sein. Es gelten: maximal 18 Prozent Wasser und pro Kilogramm höchstens 15 Milligramm HMF. Das Enzym Invertase muss zwar aktiv sein, aber etwas weniger als für Spitzenqualität.
Bio-Honig. Laut EU-Öko-Verordnung müssen etwa Bienenstöcke weit von Schadstoffquellen stehen, Krankheiten physikalisch behandelt werden. Die Verbände Naturland, Bioland und Demeter geben dieselben HMF- und Invertase-Werte vor wie der DIB.
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Testergebnisse für 24 Honige-
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@kavaBee: Wir haben weder auf die DNA-Analyse noch auf die hochauflösende NMR-Spektroskopie verzichtet (siehe: so haben wir getestet). Die angesprochene amtliche DNA-Analyse (BVL-Methode) ist eine Methode zur Extraktion von DNA aus Pollen in Honigen und zur anschließenden Überprüfung der Eignung der isolierten DNA für die GVO-Analytik – haben wir alles gemacht.
Veraltete Prüfverfahren haben wir übrigens auch nicht eingesetzt: vor der Untersuchung wurden wir zu unserem Untersuchungsprogramm von einem eigens hierfür einberufenen Fachbeirat aus Unabhängigen, Verbraucher– sowie Anbietervertreter:innen umfänglich beraten. Die Kritik ist daher nicht zutreffend. Wie wir bei unseren Tests vorgehen, kann man auch hier nachlesen:
www.test.de/unternehmen/testablauf-5017344-0/
So richtig beeilen können wir uns also leider nicht. Die unspezifische Angabe der Herkunft „EU- und Nicht-EU-Länder" ist ab Mitte 2026 nicht mehr zulässig. Natürlich haben wir das auch im Deklarationsurteil negativ gewertet und spezifischere Angaben entsprechend positiv.
@GautyDie: Den Vorgängertest finden Sie unter "Inhalt". Klicken Sie auf Nr: 8 Download: Heftartikel als PDF. Es steht sowohl der aktuelle Test als auch der Vorgängertest 2/2019 als Printversion zur Verfügung
Es wäre zu begrüßen wenn die alte Tests verfügbar bleiben. Ich bin schon über 5 Jahre bei euch Mitglied und verlasse mich auf die Online Artikeln, man kann ja nicht alles aufbewahren.
Ich meine: Stiftung Warentest (SW) hat im Honigtest 2025 keine Verfälschungen gefunden, weil sie bei der Untersuchung auf moderne und besonders fälschungssichere Methoden – wie die DNA-Analyse und die hochauflösende NMR-Spektroskopie – verzichtet hat. Stattdessen wurden teilweise veraltete Prüfverfahren eingesetzt, die Fälschungen oft nicht erkennen können. Kritiker werfen Stiftung Warentest deshalb vor, dass sie gezielt so getestet habe, dass keine Verfälschungen auffallen konnten. Die DNA-Analyse ist laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als amtliche Untersuchungsmethode gelistet. Das Ignorieren dieser Methode wird als wissenschaftlich nicht haltbar und als Zeichen von Voreingenommenheit gewertet. Ab Juni 2026 müssen auf Honigverpackungen alle Herkunftsländer, bei Mischungen auch der prozentuale Anteil des Honigs aus jedem Ursprungsland, auf dem Etikett stehen. Hat sich SW also extra beeilt, um uns noch schnell diesen grottenschlechten Honigtest zu liefern?
Guten Tag!
Die Informationen zu Honig zu Beginn sind informativ, allerdings erscheint mir die Relevanz des Produkttests für den Verbraucher sehr eingeschränkt zu sein. Weshalb? 11 der ersten 13 Produkte in der Rangliste haben die gleiche Note 2,0 beim sensorischen Urteil. Das ist mutmaßlich neben der Gesundheit das wichtigste Kriterium für die meisten Verbraucher. Wenn es hier vorwiegend um qualitative Unterschiede geht, weshalb verzichten Sie dann nicht auf die nur scheinbar objektive Note? Eine Ampel würde reichen. Es sagt nicht viel aus, außer, dass es einige schlechte zu geben scheint. Die Authentizität der Produkte unterscheidet sich noch weniger. Das ist für die Glaubwürdigkeit wichtig, aber hier kein relevantes Unterscheidungskriterium. Letztlich geht es bei den Schadstoffen und der Deklaration noch um geringfügige Nuancen bei den ersten zehn Honigen. Das sind 95% der Bewertungskriterien. Verstehen Sie den Einwand? Fragen sie besser Imker oder Honigtester als Techniker.