Das Agribusiness, der Umsatz der Land- und Ernährungswirtschaft mit vor- und nachgelagerten Bereichen, beläuft sich nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes auf 553 Milliarden Euro pro Jahr. Rund vier Millionen Menschen arbeiten in diesem Sektor. Hinzu kommen Bereiche, die nur mittelbar mit dem Agribusiness zu tun haben, etwa die Chemie- und Pharmaindustrie als Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln. Hier einige Trends der Ernährungswirtschaft:
„Bio-Boom“:
Der Anbau und Verkauf von ökologisch hergestellten Produkten nimmt zu.
„Diät-Wahn“:
Beispiel: 2003 wurden 170 Millionen Euro für Schlankheitsmittel ausgegeben, davon 124 Millionen für frei verkäufliche Produkte.
„Aldisierung“:
Viele Verbraucher versorgen sich aus Kostengründen bei Lebensmitteldiscountern mit Basis-Nahrungsmitteln.
„Functional Food“:
Mit Lebensmitteln, die angereichert werden mit Nahrungsergänzungen (Vitaminen, Mineralstoffen u. a.), werden weltweit 50 Milliarden Euro umgesetzt. Der gesundheitliche Nutzen ist in der Fachwelt umstritten.
„Convenience Food“:
Ganz oder teilweise vorgefertigte Speisen haben sich in vielen Haushalten durchgesetzt. Folge: Viele Verbraucher haben nur noch geringe Kenntnisse über die Beschaffenheit, Lagerung und Zubereitung von unterschiedlichen Grundnahrungsmitteln.
-
- Eine berufliche Weiterbildung verbessert für Arbeitssuchende die Chancen auf einen Job. Doch die Arbeitsagentur fördert eine Qualifizierung nur unter Bedingungen.
-
- Berufliche Weiterbildung ist oft teuer. Für Arbeitnehmer, Arbeitslose und Selbstständige gibt es Fördergelder. Unsere Checkliste hilft bei der Kurs-Suche.
-
- Gesichtsmasken und Zahnpasten mit Aktivkohle versprechen Haut und Zähne besonders gründlich zu reinigen. Doch wer schwarze Kosmetika kauft, sollte genau hinsehen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.