Versorgung und Betreuung einer ganz anderen Art, nämlich rund um Sandkiste, Hochstuhl und Bauklötze, leisten immer mehr Tagesmütter. Männer gibt es in diesem Beruf nur selten. Das Deutsche Jugendinstitut in München (DJI) hat den Markt untersucht und schätzt ihre Zahl auf etwa 190 000. Nur zirca ein Viertel der hier betreuten Kinder werden vom Jugendamt vermittelt. Die meisten Kontakte zwischen Tagesmüttern und Eltern laufen privat. Aufgrund der zunehmenden Frauenerwerbstätigkeit und des geringen Betreuungsangebots für unter Dreijährige geht man von einem steigenden Bedarf an Plätzen in der Kindertagespflege aus.
Tagesmutter ist keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. So kann bisher jeder, unabhängig von seiner Vorbildung, seine Dienste als Tagesmutter (oder -vater) am eigenen Wohnort oder dem der Eltern anbieten.
Laut dem seit Januar 2005 gültigen Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) sollen die Länder und Kommunen bis zum Jahr 2010 bis zu 230 000 neue Betreuungsplätze für Kleinkinder in Krippen und bei Tagesmüttern einrichten. Die Qualifizierung der Tagesmütter steht dabei im Vordergrund.
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