Haus­notruf

Bearbeiten des Notrufs: Was wir im Test erwarteten

Haus­notruf Testergebnisse für 9 Haus­not­ruf­dienste 08/2018 freischalten

Haus­notruf - Wer Oma hilft, wenn sie stürzt

© iStockphoto / Stiftung Warentest

Schnelle Reaktions­zeit. Sehr gut bewerteten wir eine Annahme des Notrufs inner­halb von 30 Sekunden. Nicht mehr akzeptabel: Wenn es länger als 90 Sekunden dauerte. Bis dahin sollte der Notrufende erkennen, dass der Alarm ausgelöst ist – etwa durch eine auto­matische Ansage oder einen Signalton des Notrufgeräts.

Persönliche Ansprache. Die Zentrale sollte den Notrufenden mit seinem Namen anreden und dabei möglichst deutlich und verständlich sprechen.

Gute Sprech­verbindung. Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern der Notrufzentrale und den Hilfe­suchenden sollte bei geöff­neten Türen in einem Raum möglich sein, in dem nicht die Basis­station steht.

Nach­frage zum Notruf. Auch bei leichten gesundheitlichen Problemen wie im Test sollte die Zentrale eine Frage zur Situation stellen – etwa ob es reicht, Angehörige zu informieren oder ob medizi­nische Hilfe nötig ist.

Angehörige informieren. Das sollte inner­halb von zwei bis drei Minuten passieren. Die Zentrale sollte nach­fragen, ob sie mit der richtigen Person am Telefon verbunden ist, angeben, wer den Notruf ausgelöst hat und welches Problem vorliegt.

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48 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.03.2021 um 14:09 Uhr
    neue Geräte

    @Hitpoint: Auch wenn wir nicht jedem Wunsch in Form einer schnellen Prüfung nachgehen können, nehmen wir Lesermeldungen immer gerne auf. Denn durch die vielen Zuschriften bekommen wir einen Überblick darüber, was sich unsere Leser als Inhalt unserer Hefte wünschen. Dies wiederum dient uns als Diskussionsgrundlage für weiteren Testaktivitäten. (SL)

  • EdTiy am 17.03.2021 um 16:44 Uhr
    Test für neuere Geräte?

    Inzwischen gibt es viele DECT basierte geräte, die bereits nach 4-6 Monaten amortisiert sind (Dosch&Amand DA1432) und auch GSM basierte V-SOS Bänder für unter 10.- im Monat. Diese haben auch Sturzsensoren was bei den obigen "Gemeinnützigen" geräten eine "Sonderleistung" ist.
    Wie gut ist die Surzerkennung, Wasserdichtigkeit, Empfang, Sprachqualität, Laufzeit etc?
    Ach ja, und welche Entwicklungen gibt es zB Smartwatches.
    Ein wichtiges und dringendes Thema für uns Baybyboomer mit Eltern.
    Übrigens beim ASB Hessen kostet diese Leistung zur Zeit nur 17.- bei allen anderen ca 27 EUR. Wieso? ...

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 09.03.2021 um 11:48 Uhr
    bezahlter Artikel

    @MGoehring: Der Artikel ist freigeschaltet. Sie finden ihn nach dem Login unter 'bezahlte Inhalte. (SL)

  • MGoehring am 06.03.2021 um 01:48 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • lkrde am 07.12.2020 um 23:58 Uhr
    Schlechte überregionale Vergleichbarkeit

    Alle großen Hilfsorganisationen lassen sich nur schwer überregional vergleichen. So sind in Bereitschaftsdiensten beispielsweise in einer Stadt nur Mitarbeiter mit einer Qualifikation als Rettungshelfer oder höher eingesetzt, während in anderen Städten schon ein Erste-Hilfe-Kurs ausreicht. Während im letzen Beispiel selbige Mitarbeiter auch in der Zentrale zur Bearbeitung von Notrufen eingesetzt werden, fordern andere Anbieter z.B. bundesweit eine Qualifikation als Rettungssanitäter oder höher - Oder bei Ausschaltung auf eine kommunale Rettungsleitstelle sogar Notfallsanitäter.