Soundbars mit oder ohne Subwoofer im Vergleich
Einteilige Geräte ohne Subwoofer.Soundbars ohne Subwoofer sparen Platz und halten das Wohnzimmer aufgeräumt. Bei einteiligen Soundbars mit integrierten Basslautsprechern kann der Wandkontakt die Bässe ungewollt verstärken. Die kastenförmigen Soundplates sind immer einteilig, allerdings wuchtiger. Sie brauchen mehr Standfläche, eine Wandmontage ist ausgeschlossen.
Zweiteilige Geräte. Soundbars mit Subwoofer bestehen aus zwei Einheiten. Die Soundbar wird meist direkt zum Fernseher gestellt, die Bassbox ist frei im Raum platzierbar – im Idealfall steht sie frontal vor den Zuhörern. Soundbars mit separater Bassbox lassen sich meist leichter an der Wand befestigen.
Testergebnisse unabhängig von Bauform. Welches Gerät die beste Soundbar ist, hängt allerdings nicht von der Bauform ab. Keine der Varianten hat einen grundlegenden Vorteil bei der Leistung. Der Soundbar-Vergleich zeigt: Gute Soundbars gibt es in allen Bereichen – egal ob einteilig oder zweiteilig. Weitere Fragen beantworten wir in unserem FAQ Soundbars und Soundplates.
WLan, Bluetooth, HDMI? Ausstattungsmerkmale von Soundbars
Neben den Testergebnissen spielen auch individuelle Bedürfnisse bei der Wahl der besten Soundbar eine große Rolle. Eine empfehlenswerte Soundbar bietet nicht nur in puncto Klang starke Qualität, sondern bringt auch alle Ausstattungsmerkmale mit, die für das eigene Nutzungsverhalten wichtig sind. Hier ein paar Beispiele, mit denen Sie Ihren persönlichen Testsieger finden:
HDMI. Im Normalfall wird die Soundbar über ein HDMI-Kabel mit dem TV-Gerät verbunden. Das geht aber natürlich nur, wenn es sich um eine Soundbar mit HDMI-Anschluss handelt. Nicht alle Modelle kommen mit HDMI-Buchsen: Soundbars mit HDMI-Anschluss.
WLan und Bluetooth. Soundbars können nicht nur den Fernseher-Ton abspielen, sondern oft auch Musik vom Handy. Dazu müssen sie aber netzwerkfähig sein, also WLan (Soundbars mit WLan) oder Bluetooth (Soundbars mit Bluetooth) beherrschen. Viele Soundbars haben auch einen Lan-Anschluss – damit lässt sich etwa Musik vom Notebook auf den Lautsprecher-Riegel bringen.
Raumklang. Surround Sound, 3D-Klang, 5.1-Ton – all das sind Begriffe für Raumklang. Den kann die Soundbar nur erzeugen, wenn das Tonmaterial – etwa die Filmtonspur mit ortbaren Effekten aus verschiedenen Richtungen – in einem Raumklang-Format wie Dolby Atmos oder DTS:X vorliegt und die Soundbar diese Techniken unterstützt. Im Vergleich zu Heimkinoanlagen – die meist einen Subwoofer und 5, 7 oder 9 im Zimmer verteilte Satellitenlautsprecher verwenden (5.1/7.1/9.1.-Ton) – bieten Soundbars aber nur sehr begrenzten Raumklang.
Sprachassistenten. Einige Soundbars haben heutzutage Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant integriert – genau wie Smart Speaker oder Smartphones. Damit können die Geräte zum Beispiel Fragen nach dem TV-Programm oder dem Wetter beantworten, solange sie mit dem Internet verbunden sind.
Alternativen zur Soundbar: Kopfhörer, Bluetooth-Boxen, Musikanlagen
Soundbars sind nicht die einzige Option, um den Fernseher-Ton aufzupeppen. Kopfhörer sind ideal, wenn Sie alle Sound-Details hören oder Familienmitglieder nicht stören möchten. Bluetooth-Boxen sind meist nicht so leistungsstark wie Soundbars, dafür aber eine relativ günstige Variante, mehr aus dem TV-Ton zu machen – der Fernseher muss dazu Bluetooth unterstützen. Stereoanlagen sorgen für einen guten Stereoeffekt. Raumklang liefern Heimkinoanlagen – also AV-Receiver mit einer Bassbox und 5, 7 oder 9 im Raum verteilten Satellitenlautsprechern.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Erstling21: Die Prüfprogramme haben sich geändert. Wie die Untersuchungen 2018 und 2020 durchgeführt wurden, erklären wir hier unter "Alte Prüfprogramme":
www.test.de/Test-Soundbars-und-Soundplates-4931024-4932855/
Sind die Testergebnisse von 2018, 2020 und 2021ohne weiters miteinander vergleichbar? Sprich, würde ein gutes Ergebnis von 2018 auch noch heute ein GUT erreichen? Ist eine Yamaha-Soundbar von 2018 mit einer viel weiter entwickelten Soundbar (Z.B. Teufel oder LG) überhaupt vergleichbar?
Wenn ja, dann haben wohl die Entwickler die letzten Jahre im Tiefschlaf verbracht. Zumindest wird dies durch Ihren Test suggeriert.
Ich habe seit mehreren Jahren eine Subwoofer-Anlage, die eigentlich für den PC/Laptop geacht ist an meinem Flachen Fernseher und empfehle das Teil auch wo ich kann! Endlich mal wieder ein "richtiger Ton" mit Höhen, Mitten und auch "Wumms"! Und das für 24€ (PEARL) Sie heist:
auvisio Klangstarkes 2.1-Lautsprecher-System MSX-225 mit Subwoofer, 35 Watt - sehr empfehlenswert! Aber das ist wahrscheinlich für die Stiftung Warentester zu "billig"! Meine Familie und Freunde sind damit sehr zufrieden!
@mag.zirnig: Viele Soundbars unterstützen den Kontrollstandard HDMI CEC (High Definition Multimedia Interface Consumer Electronics Control), das die Benutzung der Fernbedienung des Fernsehers zumindest für Basisfunktionen erlaubt. Die meisten Anbieter verwenden und vermarkten Synonyme für den Standard. (Bu)
@Jens2019: Der verlinkte Beitrag ist von 2018 und das Gerät wird nicht mehr angeboten.
Generell gilt für unsere Marktauswahl: Die Marktbedeutung der Produkte oder Dienstleistungsangebote ist ein wichtiges Auswahlkriterium.
Wir verwerten dabei Erkenntnisse aus der Marktforschung über die Verkaufszahlen und Verkaufstrends und befragen Anbieter. Aus den von den Anbietern für ein bestimmtes Segment genannten Produkten werden dann diejenigen ausgewählt, die in den Test kommen. Wird ein Produkt ausgewählt, teilen wir das dem Anbieter mit. Dabei gibt es klare Vorgaben: Das Produkt muss im Handel erhältlich sein. Ist das zu einem bestimmten Termin – dem Zeitpunkt des Prüfmustereinkaufs – nicht der Fall, kann das Produkt nicht in den Test einbezogen werden. Nur so ist Gleichbehandlung gewährleistet, nur so sind wir sicher, dass der Verbraucher die getesteten Produkte auch in den Geschäften findet. (Bu)