Haus­notruf

Tipps

48

Haus­notruf Testergebnisse für 9 Haus­not­ruf­dienste 08/2018 freischalten

Angebote vergleichen. Informieren Sie sich über Leistungen und Kosten verschiedener Anbieter. Wenn Sie viel unterwegs sind, erkundigen Sie sich auch über mobile Notruflösungen.

Krankheiten angeben. Nennen Sie dem gewählten Dienst Ihre gesundheitlichen Einschränkungen und Medikamente, die Sie regel­mäßig nehmen. Kontrollieren Sie, ob alle Angaben auf dem Formular für Ihre Daten richtig notiert sind. Ändern sich Telefon­nummern, Gesund­heits­zustand oder Medikamente, teilen Sie dies dem Haus­notrufdienst mit.

Kontakt­personen nennen. Nicht jeder ist immer erreich­bar. Geben Sie am besten mehrere Personen an, die im Notruffall verständigt werden können. Vielleicht ist auch ein netter Nach­bar bereit dazu. Alle sollten gemäß Daten­schutz­ver­ordnung schriftlich zustimmen, dass der Haus­notrufdienst persönliche Daten wie Name und Telefon­nummer speichert.

Bereit­schafts­dienst buchen. Sie haben niemanden, der jeder­zeit schnell bei Ihnen sein kann? Fragen Sie, ob im Notfall Mitarbeiter des Anbieters nach Ihnen schauen können. Das ist teils gegen Aufpreis möglich.

Täglich absichern. Manche Dienste bieten an, täglich mit einer Taste zu bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Kunden vergessen das aber mitunter. Eine Alternative ist ein Bewegungs­melder, der den Notruf auslöst, wenn er in bestimmter Zeit keine Aktivität registriert.

Sprech­verbindung testen. Gehen Sie bei der Inbetrieb­nahme in den Raum, der am weitesten von der Basis­station entfernt ist. Achten Sie darauf, dass die Zentrale Sie noch verstehen kann und auch Sie den Mitarbeiter hören.

Funk­finger immer tragen. Liegen Notruf-Armband oder -Kette in der Schublade, helfen sie nicht im Notfall. Viele Geräte sind wasser­fest und können sogar mit in die Dusche.

Keine falsche Scheu haben. Lösen Sie den Notruf aus, wenn Sie Hilfe brauchen. Dafür ist er da! Verharmlosen Sie im Ernst­fall nicht, wie es Ihnen geht, damit die Notrufzentrale adäquate Hilfe schi­cken kann.

Regel­mäßig üben. Testen Sie etwa einmal im Monat den Notrufknopf. Das kostet nichts. So können Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, mit der Zentrale zu sprechen.

48

Mehr zum Thema

48 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.03.2021 um 14:09 Uhr
    neue Geräte

    @Hitpoint: Auch wenn wir nicht jedem Wunsch in Form einer schnellen Prüfung nachgehen können, nehmen wir Lesermeldungen immer gerne auf. Denn durch die vielen Zuschriften bekommen wir einen Überblick darüber, was sich unsere Leser als Inhalt unserer Hefte wünschen. Dies wiederum dient uns als Diskussionsgrundlage für weiteren Testaktivitäten. (SL)

  • EdTiy am 17.03.2021 um 16:44 Uhr
    Test für neuere Geräte?

    Inzwischen gibt es viele DECT basierte geräte, die bereits nach 4-6 Monaten amortisiert sind (Dosch&Amand DA1432) und auch GSM basierte V-SOS Bänder für unter 10.- im Monat. Diese haben auch Sturzsensoren was bei den obigen "Gemeinnützigen" geräten eine "Sonderleistung" ist.
    Wie gut ist die Surzerkennung, Wasserdichtigkeit, Empfang, Sprachqualität, Laufzeit etc?
    Ach ja, und welche Entwicklungen gibt es zB Smartwatches.
    Ein wichtiges und dringendes Thema für uns Baybyboomer mit Eltern.
    Übrigens beim ASB Hessen kostet diese Leistung zur Zeit nur 17.- bei allen anderen ca 27 EUR. Wieso? ...

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 09.03.2021 um 11:48 Uhr
    bezahlter Artikel

    @MGoehring: Der Artikel ist freigeschaltet. Sie finden ihn nach dem Login unter 'bezahlte Inhalte. (SL)

  • MGoehring am 06.03.2021 um 01:48 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • lkrde am 07.12.2020 um 23:58 Uhr
    Schlechte überregionale Vergleichbarkeit

    Alle großen Hilfsorganisationen lassen sich nur schwer überregional vergleichen. So sind in Bereitschaftsdiensten beispielsweise in einer Stadt nur Mitarbeiter mit einer Qualifikation als Rettungshelfer oder höher eingesetzt, während in anderen Städten schon ein Erste-Hilfe-Kurs ausreicht. Während im letzen Beispiel selbige Mitarbeiter auch in der Zentrale zur Bearbeitung von Notrufen eingesetzt werden, fordern andere Anbieter z.B. bundesweit eine Qualifikation als Rettungssanitäter oder höher - Oder bei Ausschaltung auf eine kommunale Rettungsleitstelle sogar Notfallsanitäter.