
© Antje Plewinski
Hackfleisch ist unglaublich vielseitig verwendbar. Und doch schmeckt es vielen als gebratener Fleischklops am besten. Wir stellen Ihnen drei verschiedene Varianten vor: eine klassisch-deutsche, eine südlich inspirierte und eine orientalische. Ganz gleich ob Sie dazu „Bulette“, „Frikadelle“, „Fleischpflanzerl“, „Köfte“ oder „Köttbullar“ sagen: Diese Rezepte werden Ihnen munden!
Zutaten für 4 Portionen
Klassisch
- 400 g Tatar vom Rind
- 1 Zwiebel
- 2 EL Butter
- 1 großes Ei
- etwas Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker
- 1 EL Senf
- 150 ml Milch
- 1 altes Brötchen vom Vortag
- 2 EL neutrales Öl, etwa Rapsöl
Mediterran (Zusätzlich zu den Zutaten oben)
- 1 EL Kapern
- EL Oliven
- anstelle von Senf 1 EL Tomatenpesto
Orientalisch (Zusätzlich zu den Zutaten oben)
- 2 EL Schafkäse
- 1 EL Rosinen
- 1 EL Mandelsplitter
- 1/2 Prise Zimt
- 1 TL Ras-el-Hanout
- 1 TL Cumin
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Zubereitung

© Antje Plewinski
Schritt 1: Die Milch erwärmen und mit etwas Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Schritt 2: Zwiebel kleinwürfeln. Butter in einer Pfanne zerlassen, Zwiebel darin glasig werden lassen. Eine Prise Zucker hinzufügen, bis die Zwiebel Farbe bekommt.
Schritt 3: Das Brötchen grob zerkleinern. In eine Schüssel geben, mit der warmen Gewürzmilch begießen. Kurz einweichen.
Schritt 4: Währenddessen das Rindfleisch mit dem Ei, dem Senf und der geschmorten Zwiebel in eine weitere Schüssel geben und gut vermengen.
Schritt 5: Das Brötchen leicht ausdrücken und unter die Fleischmasse geben. Jetzt ebenso die Zutaten für die mediterranen oder orientalischen Klöpschen hinzugeben. Kurz anziehen lassen.
Schritt 6: Währenddessen in einer großen Pfanne 2 EL neutrales Öl erhitzen.
Schritt 7: Nach Belieben kleine bis mittelgroße Fleischbällchen rollen. Bällchen in die Pfanne geben, mit einer Schaumkelle plattdrücken und von jeder Seite für einige Minuten gut durchbraten.
Tipps
- Frikadelle, Klops, Fleischpflanzerl – die Bulette hat viele Namen. Im Französischen heißt „boulette“ übrigens kleine Kugel. In jedem Fall typisch: Das Hackfleisch wird mit einem alten Brötchen vermengt. Das macht den Teig locker und saftig.
- Wer kein reines Rindfleisch mag, kann gemischtes Hackfleisch nehmen. (Siehe dazu auch unseren aktuellen Test Hackfleisch: Bio schlägt konventionell.) Probieren Sie für die orientalische Variante auch einmal Gehacktes vom Lamm aus.
- Am leichtesten können Sie die Fleischbällchen rollen, wenn Sie Ihre Finger mit etwas Wasser feuchthalten. So kleben die Hände nicht.
- Neben Brot und Salat passen vor allem Kartoffelpüree und Erbsen zu den Buletten. Reste können am nächsten Tag kalt auf einem Sandwich landen. Wer kleine Hackbällchen rollt, kann sie auch in Suppen mitkochen lassen.
Nährwerte pro klassischer Bulette:
- Eiweiß: 21 g
- Fett: 17 g
- Kohlenhydrate: 11 g
- Kilojoule/Kilokalorien: 1 158/277
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- Frisch gemörserter Kreuzkümmel, Sojasoße und Sesamöl würzen das knusprige Hähnchenfleisch und den Pak Choi. Das Duo gart auf zwei Etagen im Ofen. „Der Pak Choi im...
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- Wunderbare Joghurt-Vermehrung auf der Heizung: Bio-Joghurt mit viel warmer Milch verrühren, in Gläser füllen und dann die Milchsäurebakterien ihren Job machen lassen.
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- Ein Essen für heiße Tage: Gemüse und Reis garen in parfümierter Kokosmilch. Dazu kommen marinierte, scharf angebratene Garnelen und ein Klecks Soße.
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Kommentarliste
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Durch die Auflistung der Nährwerte kann man als Leser schwer sehen ob dies eine kalorienreiches oder kalorienarmes Gericht ist, da der Leser nicht weiß, wie schwer die besprochene "klassische Bulette" ist. Sehr einfach ist es, wenn die Angaben pro 100 Gramm Gericht gemacht werden. Dann würde auch viel klarer zu sehen sein, daß durch den Einsatz von Tatar und eben nicht wie häufig in Rezepten zu finden von Schweine- oder Rinderhackfleisch, diese Frikadellen eine viel geringe Energiedichte (also kcal pro 100gr) haben. Dies hängt mit dem maximal erlaubten Fettgehalt der verschieden Hackfleischsorten zusammen: Schweinefleisch max 35%, Rinderhackfleisch max. 20%, Halb und Halb 30%, Tartare 6%
Kommentar vom Autor gelöscht.