Finanzberater

Checkliste: Prüfen Sie Ihren Berater!

Unseriös sind ...

  • Berater, die Ihnen am Telefon eine Geldanlage verkaufen wollen. Wer hier mitmacht, verliert fast immer sein Geld.
  • Berater, die Ihnen hohe Renditen ohne jedes Risiko versprechen. Faustregel: Je höher die Rendite, desto gefährlicher die Anlage.
  • Berater, die Ihnen Testgeschäfte vorschlagen. Das erste Geschäft ist dann meist erfolgreich. Wenn Sie sich auf weitere einlassen, verlieren Sie meist.
  • Berater, die Sie zu einer schnellen Unterschrift unter einen Vertrag drängen. Die Gefahr, in Eile etwas falsch zu machen, ist groß.
  • Berater, die Ihnen Garantien über Sicher­heit, Rendite und Laufzeit der Anlage nur mündlich geben wollen. Treffen die Zusagen später nicht zu, haben Sie Beweisschwierigkeiten.
  • Berater, die Ihnen die Unterlagen mit Risikohinweisen zu einer Kapitalanlage erst aushändigen, wenn Sie den Vertrag bereits unterschrieben haben.
  • Berater, die bereits vorhandene Geldanlagen schlecht machen und Sie zur Kündigung überreden wollen, damit Sie bei ihnen neue Verträge abschließen.

Seriös sind ...

  • Berater, die Ihnen alle Vertragsunter­lagen und den Prospekt zu einer Kapitalanlage aushändigen, auf Risiken hinweisen und Ihnen mehrere Tage ­Bedenkzeit einräumen.
  • Berater, die Ihnen beim Kauf einer ­Eigentumswohnung als Kapitalanlage empfehlen, das Objekt zu besichtigen.
  • Berater, die Ihnen die wichtigsten Fakten der Kapitalanlage wie Kosten, Sicherheit, Rendite und Laufzeit schriftlich ­geben. Sie haften dann nämlich für ihre Angaben.
  • Berater, die Sie ausdrücklich auf Ihr 14- tägiges Widerrufsrecht für die Anlage hinweisen.
  • Berater, die nichts dagegen haben, wenn Sie die Anlage von einem Steuerberater oder einer Verbraucherzentrale prüfen lassen.
  • Berater, deren Vertriebsorganisation eine Berufshaftpflichtversicherung für ihre Vermittler abgeschlossen hat.

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1 Kommentar Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

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  • Kosta82 am 30.06.2016 um 17:53 Uhr
    Über all gibt es Schwarze Schaffe!

    Die Kritik oben kann ich nur bedingt nachvollziehen, denn dass was die Banken, Sparkassen und Volksbanken machen ist nahe zu kriminell. Denn die nutzen erst recht das Vertrauen der Kunden aus, weil der Kunde sich nicht vorstellen kann das die Hausbank Ihm was schlechtes will. In Wahrheit werden den Kunden ein Bausparvertrag nach dem anderen angedreht, bis zu vier Verträge haben manche Kunden und dir Riester-Verträge sind nur bedingt optimal. Die Banken müssen aufgrund des niedrigen Zins Filialen schließen und zwingen die Mitarbeiter Verträge zu verkaufen. Fragt nach und informiert euch.