
Unsere Warnliste Geldanlage verschafft Lesern und Anlegern schnell einen Überblick über dubiose, unseriöse oder sehr riskante Geldanlageangebote, vor denen die Experten der Stiftung Warentest in Finanztest oder auf test.de gewarnt haben. Sie ist nach Anlagearten sortiert und ermöglicht damit eine schnelle Recherche.
Unseriöse oder riskante Angebote in verschiedenen Rubriken
Unseriöse Finanzvermittlung und Finanzberatung. Unter den Rubriken „unseriöse Finanzvermittlung und -beratung“ stehen alle Fälle, in denen Banken, Sparkassen, Finanzdienstleister, Finanzvermittler oder Finanzberater Anlegern mit zweifelhaften Methoden oder falschen Versprechen Geldanlagen angedient oder vermittelt haben.
Geschlossene Fonds. In dieser Rubrik warnt die Stiftung Warentest unter anderem vor geschlossenen Immobilienfonds. Die Gründe, die zur Aufnahme in die Warnliste führten, stehen in Kurzform hinter dem Namen des Fonds. Dort steht auch, in welcher Finanztest-Ausgabe wir berichtet haben, damit Anleger unsere Kritik nachlesen können.
Schrottimmobilien. Die Rubrik „Schrottimmobilien“ enthält Ratschläge und Rechtsprechung zu sogenannten Schrottimmobilien. Das sind meist völlig überteuerte Wohnungen, die Anlegern als Kapitalanlage zur Altersvorsorge empfohlen werden.
Weitere Rubriken. Schließlich nennt die Warnliste in Rubriken wie „Unternehmensbeteiligungen“, „Geschäfte mit Lebensversicherungen“ und „Sonstige nicht empfehlenswerte Geldanlageangebote“ riskante Angebote, vor denen wir Anleger ausdrücklich gewarnt haben und listet Warnungen von Aufsichtsbehörden und den Verbraucherzentralen auf, über die wir berichtet haben.
Auf einen Blick: Von diesen Angeboten raten wir ab

Viele Fälle landen vor Gericht
Während unsere Leser die Warnliste Geldanlage mit aktuell über 60 Einträgen über die Jahre eifrig genutzt haben, stieß sie bei den genannten Firmen und Personen oft auf Widerstand. Sie mahnten die Stiftung Warentest ab und gingen vor Gericht, wenn die Stiftung Warentest sich weigerte, die Einträge zu löschen. Teilweise zogen sich die Rechtsstreitigkeiten über Jahre hin. Abgesehen von einigen wenigen Änderungen in der Spalte “Anlass der Kritik“, hatte die Einschätzung der Finanztest-Experten am Ende aber fast immer Bestand. In keinem einzigen Fall mussten wir einen Anbieter von der Warnliste löschen.
Die Anfänge: Pyramidenspiele und zwielichtige Diamantenhändler
Unsere Warnungen vor unseriösen Geldanlagen haben wir erstmals in Finanztest 4/1994 in eine Listenform gebracht – unter der Überschrift „Dubiose Geldgeschäfte“. Im Jahr 1996 brandmarkten wir Pyramidenspiele und Kaltakquise per Telefon und warnten vor unseriöser Werbung beim Verkauf von Ferienwohnrechten. Auch zwielichtige Diamantenhändler hatten damals Hochkonjunktur.
Eine Liste für alle
Eine erste allgemeine Warnliste zu unrentablen oder unseriösen Geldanlagen erschien in Finanztest 5/1998. Daneben gab es weiter Listen zu besonders üblen Abzockereien: unerlaubte Bankgeschäfte, dubiose Reports, Börsentermingeschäfte, Gewinnsysteme, Timesharing, Immobilienbeteiligungen und Anlagediamanten. Inzwischen haben wir die Einzellisten längst aufgegeben und in eine Gesamtliste gepackt, die in verschiedene Anlagegebiete unterteilt ist.
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