
Die Warnliste Geldanlage verschafft Ihnen einen Überblick über dubiose, unseriöse oder sehr riskante Geldanlageangebote, vor denen die Stiftung Warentest gewarnt hat.
Unseriöse oder riskante Angebote in verschiedenen Rubriken
- Unseriöse Finanzvermittlung und Finanzberatung.
- Unter den Rubriken „unseriöse Finanzvermittlung und -beratung“ stehen alle Fälle, in denen Banken, Sparkassen, Finanzdienstleister, Finanzvermittler oder Finanzberater Anlegern mit zweifelhaften Methoden oder falschen Versprechen Geldanlagen angedient oder vermittelt haben.
- Geschlossene Fonds.
- In dieser Rubrik warnt die Stiftung Warentest unter anderem vor geschlossenen Immobilienfonds. Die Gründe, die zur Aufnahme in die Warnliste führten, stehen in Kurzform hinter dem Namen des Fonds. Dort steht auch, in welcher Finanztest-Ausgabe wir berichtet haben, damit Anleger unsere Kritik nachlesen können.
- Schrottimmobilien.
- Die Rubrik „Schrottimmobilien“ enthält Ratschläge und Rechtsprechung zu sogenannten Schrottimmobilien. Das sind meist völlig überteuerte Wohnungen, die Anlegern als Kapitalanlage zur Altersvorsorge empfohlen werden.
- Weitere Rubriken.
- Schließlich nennt die Warnliste in Rubriken wie „Unternehmensbeteiligungen“, „Geschäfte mit Lebensversicherungen“ und „Sonstige nicht empfehlenswerte Geldanlageangebote“ riskante Angebote, vor denen wir Anleger ausdrücklich gewarnt haben und listet Warnungen von Aufsichtsbehörden und den Verbraucherzentralen auf, über die wir berichtet haben.
Viele Fälle landen vor Gericht
Während unsere Leser die Warnliste Geldanlage mit aktuell über 60 Einträgen über die Jahre eifrig genutzt haben, stieß sie bei den genannten Firmen und Personen oft auf Widerstand. Sie mahnten die Stiftung Warentest ab und gingen vor Gericht, wenn die Stiftung Warentest sich weigerte, die Einträge zu löschen. Teilweise zogen sich die Rechtsstreitigkeiten über Jahre hin. Abgesehen von einigen wenigen Änderungen in der Spalte “Anlass der Kritik“, hatte die Einschätzung der Finanztest-Experten am Ende aber fast immer Bestand. In keinem einzigen Fall mussten wir einen Anbieter von der Warnliste löschen.
Die Anfänge: Pyramidenspiele und zwielichtige Diamantenhändler
Unsere Warnungen vor unseriösen Geldanlagen haben wir erstmals in Finanztest 4/1994 in eine Listenform gebracht – unter der Überschrift „Dubiose Geldgeschäfte“. Im Jahr 1996 brandmarkten wir Pyramidenspiele und Kaltakquise per Telefon und warnten vor unseriöser Werbung beim Verkauf von Ferienwohnrechten. Auch zwielichtige Diamantenhändler hatten damals Hochkonjunktur.
Eine Liste für alle
Eine erste allgemeine Warnliste zu unrentablen oder unseriösen Geldanlagen erschien in Finanztest 5/1998. Daneben gab es weiter Listen zu besonders üblen Abzockereien: unerlaubte Bankgeschäfte, dubiose Reports, Börsentermingeschäfte, Gewinnsysteme, Timesharing, Immobilienbeteiligungen und Anlagediamanten. Inzwischen haben wir die Einzellisten längst aufgegeben und in eine Gesamtliste gepackt, die in verschiedene Anlagegebiete unterteilt ist.
Infodokument downloaden
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@alabinas: In unserem Test zu den Tages- und Festgeldkonten listen wir nur Angebote, die auch für Neukunden zur Verfügung stehen. Die LeasePlan hat kein Angebot für Neukunden mehr im Programm, nur noch für Bestandskunden. Deswegen werden die Konditionen der Bank nicht im Test aufgeführt. Die Einstellung des Neugeschäfts hat keinen Einfluss auf die Konditionen der Festgeldkonten der Bestandskunden. Die vereinbarten Festgeldzinssätze bekommen die Bestandskunden weiterhin bis zum Ablauf der Zinsbindungsfrist.
P.S: Bitte stellen Sie weitere Fragen zu Festgeldkonten unter dem Artikel zum Festgeld:
www.test.de/festgeld
Hallo,
vor 3 Tagen war die LeasePlan Bank beim Festgeldvergleich aufgeführt - heute nicht mehr.
Hat das einen Grund?
Danke im voraus.
@Kaiser1960: Finanztest prüft vor der Aufnahme eines Angebotes in die Zinsübersichten, welcher Einlagensicherungsschutz für die Sparanlage zur Anwendung kommt. EU-Auslandsbanken werden nur berücksichtigt, wenn sie von allen drei großen Ratingagenturen eine Topbewertung erhalten haben. Nur deren Einlagensicherungen halten wir derzeit für so stabil, dass sie auch im Falle einer größeren Bankenpleite Anleger so zeitnah entschädigen könnten, wie es im EU-Recht vorgeschrieben ist. Die Spareinlagen bei der FCA Bank sind über das italienische Einlagensicherungssystem geschützt, das unsere Anforderungen an eine sehr gutes Rating nicht erfüllt. Bitte lesen Sie unsere Ausführungen zu den Auslandsbanken hier:
www.test.de/Tagesgeldvergleich-Die-besten-Zinsen-4196794-5774645/
Hallo,
Warum finde ich die FCA Bank Deutschland GmbH nicht bei euren Angeboten.
Die Bank bietet im Vergleich ganz gute Festgeldzinsen.
Um eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
mit freundlichen Grüßen
@Chenzu: Wir haben zwar noch nicht konkret zum Angebot des Fest- und Termingeldes bei der OTbank aus Ungarn, dass Ihnen von BHP Capital AB angeboten wurde, noch nicht berichtet. Gern können Sie uns die Unterlagen dazu zusenden: finanztest@stiftung-warentest.de
Achtung: Zinsanleger, die ihr Geld ohne Verlustrisiko anlegen möchten, bitten wir zu beachten, dass Finanztest auch von Tages- und Festgeldangeboten bei ungarischen Banken abrät, weil deren Einlagensicherungssystem nicht die Anforderungen von Finanztest erfüllt. Bitte lesen Sie hierzu den folgenden Artikel:
www.test.de/Tagesgeldvergleich-Die-besten-Zinsen-4196794-5739744
Zu den Risiken von Festgeldanlagen, die keine Bank sondern ein Unternehmen herausgegeben hat, www.test.de/Fussballanleihen-Warum-das-Investment-riskant-ist-5780589-0