Schlaraffenland für Hörer mit Entdeckergeist Tausende Sender aus aller Welt lassen sich gratis via Internet und PC hören.
Verbreitungsweg
Übers Internet: Tausende Stationen decken alle Stilrichtungen ab: vom Rumba-Radio aus Venezuela über Tango aus Buenos Aires bis zu Volksmusik aus St. Pölten.
Voraussetzung
Am besten ein schneller Internetzugang wie DSL mit Pauschaltarif. Außerdem: Computer mit Soundkarte ab Windows 95, Linux oder MacOS 9 plus Abspielprogramm (zum Beispiel Windows Media Player, Winamp, Realplayer) und Webbrowser (Internet Explorer, Firefox, Opera oder andere).
Programme
Mehrere Tausend. Viele öffentlich-rechtliche und private Radiostationen weltweit bieten ihr Programm parallel zu UKW und Satellit im Netz an, dazu kommen reine Webradios. Einen Überblick bieten beispielsweise www.surfmusik.de oder www.shoutcast.com.
Technik
Viele Radiostationen nutzen „Real Audio“ oder „WMA“ (Windows Media Audio). Diese Verfahren reduzieren die Daten stark. Das stört aus den Mini-Boxen am PC als Hintergrundmusik beim Briefeschreiben nicht, über eine hochwertige HiFi-Anlage aber schon. Nur mit Tricks und Qualitätsverlust lassen sie sich in MP3 umwandeln oder als CD brennen. Attraktiver: Die reinen Webradios, die häufig im MP3-Format senden. Ab einer Übertragungsrate von 128 Kilobit/Sekunde klingen sie auch über die Anlage gut.
Kosten
Fallen nur für die Datenübertragung an, bisher sind dafür noch keine Rundfunkgebühren zu zahlen.
Gut zu wissen
Mit manchen Abspielprogrammen lässt sich Internetradio im MP3-Format bequem auf die Festplatte transferieren – als Futter für MP3-Spieler. Programme gibts beispielsweise unter www.quinnware.com (unentgeltlich) oder www.radiotracker.de (14,90 Euro).
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- DAB+, UKW, SOS-Warnleuchte, Internetstreaming: Im Test von Digitalradios finden sich Modelle mit sehr unterschiedlichen Funktionen. Auch günstige Geräte schneiden gut ab.
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- Der Elektronikanbieter Technisat schließt seinen Produktionsstandort im Vogtland. Als Gründe nennt er hohe Kosten, Bürokratie und Preisdruck.
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- Ab dem Sommer sollen Digitalradios in den Handel kommen, die die neue Katastrophen-Warntechnik Automatic Safety Alert unterstützen. Erkennbar sind sie dann am ASA-Logo.
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Kommentarliste
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Habe ich das richtig gelesen ? Radiowecker wurden 2005 das letzte Mal getestet ? Das kann ich gar nicht glauben. Ich suche auch auf diesem Gebiet einen Alleskönner, analog, was regional noch empfangbar ist, DAB, internetfähig, klein, also auch mobil, reisefähig ins Ausland, am besten in Würfelform, ganggenau, also Funk mit zwei Zeiten, mit dem bestmöglichen Sound und günstig. Über die integrierte örtliche Wetteranzeige und Ladestation und Verbindung mit meinen Smartgeräten hatten wir noch gar nicht gesprochen. Wenn ich mich so umschauen, muss ich sagen, Industrie, jetzt mach maĺ. Muss ja nicht alles überall drin sein..
Ich habe in meinem Jeep ein digitales Radio: Empfang und Klang ist super und natürlich die Auswahl der Sender. Klasse!
Was im Auto funktioniert, sollte doch auch im Haus funktionieren können…