Operation
Die Standardbehandlung für Frauen mit Brustkrebs ist eine Operation. Der Tumorknoten wird mitsamt einem Saum umliegenden Gewebes entfernt. Meist kann die Brust erhalten bleiben. Oft werden Lymphknoten aus der Achselhöhle entnommen, um Tochtergeschwülste zu entdecken. Von der Größe des Tumors, der Beurteilung der Gewebeprobe und vom Alter der Frau hängt die weitere Therapie ab. Üblich ist, die Brust zu bestrahlen, eine Chemo- oder Hormontherapie anzubieten. Mit den Therapien sind Risiken und unerwünschte Wirkungen verbunden, wie Blutungen, Infektionen oder Lymphschwellungen.
Amputation
Obwohl kleinste (duktale In-situ-) Karzinome, Gewebeveränderungen mit Kalkablagerungen, eine wesentlich weniger gefährliche Gewebeveränderung darstellen als ein invasiver Krebs – er dringt ins benachbarte Gewebe ein –, ist die Operation aggressiver: Weil sich die Zellen über einen ausgedehnten Bereich des Drüsensystems verteilt haben können, sind Brustamputationen bei dieser Krebsart sogar häufiger als bei invasiven Tumoren.
Hormontherapie
Eine Hormontherapie will die Wirkung des Östrogens hemmen oder komplett ausschalten. Die Medikamente können Folgen haben wie Hitzewallungen und Scheidentrockenheit.
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- Brustkrebs frühzeitig erkennen: Das soll die Mammografie leisten. Künftig haben mehr Frauen darauf Anspruch als bisher. Jede sollte Vor- und Nachteile für sich abwägen.
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- Gesetzlich Versicherte können viele Vorsorgeuntersuchungen, zum Beispiel für Hautkrebs nutzen. Darmkrebsvorsorge können Kassenpatientinnen jetzt schon ab 50 Jahre machen.
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- Die Kombination aus viel Bewegung und schlanker Taille beugt Krebs vor. Ein Weg, beides zu erreichen: Training mit dem Hula-Hoop-Reifen.
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