Auch die beste Backmischung gelingt nicht ohne Grips. Tipps für einen rundum gelungenen Brotgenuss:
- Improvisieren. Wenn Konsistenz oder Krume nicht optimal sind, heißt es: Experimentieren. Eventuell muss bei Wassermenge, Backzeit und Backtemperatur variiert werden. Das Gleiche gilt fürs Backen im Brotbackautomaten: Welche Mischung zu welchem Gerät passt, probiert man am besten selbst aus.
- Mischen. Die Zutaten der Backmischung sollten Zimmertemperatur haben und in der angegebenen Reihenfolge in die Rührschüssel gefüllt werden. Sonst geht der Teig nicht auf.
- Acrylamid. Damit sich der Schadstoff gar nicht erst bilden kann, die Kruste im Backofen nicht zu braun werden lassen.
- Haltbarkeit. Während Weißbrot nicht länger als ein bis zwei Tage gelagert werden sollte, halten Roggenmischbrote fünf bis sieben Tage. Pumpernickel und Dosenbrot können länger aufbewahrt werden.
- Lagern. Am besten eignet sich ein sauberer, dicht schließender Tontopf. Auch dicht verpackt in Kunststofftüten oder -gefäßen ist Brot gut aufgehoben. Es gehört in der Regel nicht in den Kühlschrank, dort wird es schnell altbacken. Ist es draußen sehr heiß, kann Toastbrot aber im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Pelzig. Um Schimmel vorzubeugen, das Brotgefäß regelmäßig mit Essig auwischen und trocknen lassen. Nicht mit Wasser nachspülen. Schimmeliges Brot gehört sicherheitshalber in den Mülleimer. Auch wenn kein Schimmel zu sehen ist, könnte er bereits ins Innere eingedrungen sein und Schimmelpilzgifte gebildet haben.
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- Toast ist das beliebteste Brot im Land. Auch wir können uns für jedes zweite Toastbrot im Test begeistern. Aber bei einem Produkt verdirbt Schimmel den Appetit.
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- Resistente Stärke ist groß im Gespräch – doch was ist sie und wo ist sie enthalten? Studien beschreiben Vorteile für Gewicht, Blutzucker und Darm. Wir werten sie aus.
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- Bei unseren Nutzerinnen und Nutzern landet oft Vollwertiges im Brotkorb. Viele backen auch selbst. Das ergab eine Umfrage der Stiftung Warentest. Eine Bestandsaufnahme.
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Seit Jahren schon backe ich mein Brot mit diversen Backmischungen oder nach Rezeptbüchren selbst. Zunächst in einem teuren Backautomaten - das ergab insgesamt aber keine zufriedenstellenden Ergebnisse, weil einfach die Krustenbildung nicht gegeben war und auch heute noch in keinem Automaten gegeben ist. Denn die Backhitze kann den Teigling nicht rundherum erreichen. Seit zwei Jahren habe ich auf reines Ofenbacken umgestellt, mir eine gute Knetmaschine (Aldi! -Von meinem Bäckermeister empfohlen) zugelegt und verwende u.a. diverse Fertigteigmischungen.
In Ihrem Test vermisse ich die Angebote der Fa. Schapfenmühle, die etliche Fertigmischungen verschiedener Brotsorten liefert.
Ein Tipp: Lieber Dreipfünder mit der doppelten Mehl- Menge backen - und immer etwas mehr Hefe, auch Trockenhefe, als angegeben verwenden. Die Teige gehen besser, die Brote werden lockerer. Und nie die (beispielsweise beim Bremer Gewürzhandel oder bei Seitenbacher erhältlichen) Brotgewürze und Salz vergessen!