Im Test: 19 Brotbackmischungen, davon 6 Weißbrot- (inklusive eine glutenfreie), 7 Vollkornbrot- und 6 Roggenmischbrotmischungen.
Einkauf der Prüfmuster: September und Oktober 2004.
Alle Ergebnisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum.
Preise: Anbieterbefragung und Ermittlung im Handel im Januar 2005.
Sensorische Fehlerfreiheit
Drei Brotexperten prüften Aussehen, Geruch, Geschmack, Mundgefühl und Nachgeschmack der im Backofen gebackenen Brote. Anschließend wurde ein Konsens für die sensorische Beschreibung zwischen allen Prüfern erarbeitet.
Schadstoffe
Auf Deoxynivalenol (DON) prüften wir mit HPLC mit Fluoreszenzdetektion nach Nachsäulenderivatisierung, auf Zearalenon mit HPLC mit Fluoreszenzdetektion. Acrylamid wurde bei den gebackenen Broten mit LC-MS-MS analysiert.
Deklaration
Wir überprüften die Deklaration gemäß den in Deutschland geltenden lebensmittelrechtlichen Vorschriften zur Lebensmittelkennzeichnung einschließlich Nährwertangaben, Backanleitung und Lesbarkeit.
Weitere Untersuchungen
Die glutenfreie Backmischung prüften wir mit PCR auf gentechnisch verändertes Erbmaterial. Dieses war nicht nachweisbar. Wir prüften auf Gluten. Das Brot entsprach den Anforderungen für glutenfreie Lebensmittel.
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- Toast ist das beliebteste Brot im Land. Auch wir können uns für jedes zweite Toastbrot im Test begeistern. Aber bei einem Produkt verdirbt Schimmel den Appetit.
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- Resistente Stärke ist groß im Gespräch – doch was ist sie und wo ist sie enthalten? Studien beschreiben Vorteile für Gewicht, Blutzucker und Darm. Wir werten sie aus.
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- Bei unseren Nutzerinnen und Nutzern landet oft Vollwertiges im Brotkorb. Viele backen auch selbst. Das ergab eine Umfrage der Stiftung Warentest. Eine Bestandsaufnahme.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Seit Jahren schon backe ich mein Brot mit diversen Backmischungen oder nach Rezeptbüchren selbst. Zunächst in einem teuren Backautomaten - das ergab insgesamt aber keine zufriedenstellenden Ergebnisse, weil einfach die Krustenbildung nicht gegeben war und auch heute noch in keinem Automaten gegeben ist. Denn die Backhitze kann den Teigling nicht rundherum erreichen. Seit zwei Jahren habe ich auf reines Ofenbacken umgestellt, mir eine gute Knetmaschine (Aldi! -Von meinem Bäckermeister empfohlen) zugelegt und verwende u.a. diverse Fertigteigmischungen.
In Ihrem Test vermisse ich die Angebote der Fa. Schapfenmühle, die etliche Fertigmischungen verschiedener Brotsorten liefert.
Ein Tipp: Lieber Dreipfünder mit der doppelten Mehl- Menge backen - und immer etwas mehr Hefe, auch Trockenhefe, als angegeben verwenden. Die Teige gehen besser, die Brote werden lockerer. Und nie die (beispielsweise beim Bremer Gewürzhandel oder bei Seitenbacher erhältlichen) Brotgewürze und Salz vergessen!