Kabelkopfhörer. Besonders daheim setzen manche Musikbegeisterte immer noch auf rein analoge Technik. © Andreas Labes
Die Kopfhörer mit Kabel im Test laufen ohne Funk, haben aber auch im Bluetooth-Zeitalter einiges zu bieten.
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Testergebnisse für 373 Bluetooth-KopfhörerKopfhörer mit Kabel im Test
Kabel neigen zum Verheddern und können Störgeräusche produzieren, wenn man sie berührt. Besonders für unterwegs sind darum Bluetooth-Kopfhörer meist die erste Wahl. Trotzdem haben auch kabelgebundene Kopfhörer immer noch ihre Fans. Denn die bewährte Technik bietet auch Vorteile gegenüber der Funkübertragung:
- Kein Akku. Die Kopfhörer mit Kabel im Test beziehen ihren Strom aus dem Abspielgerät und nicht – wie Bluetooth-Kopfhörer – aus einem internen Akku. Bei kabelgebundenen Kopfhörern muss man sich deshalb nicht um den Akku-Ladestand kümmern, das Gerät ist immer einsatzbereit. Liegen Funkkopfhörer zu lange ungenutzt herum, kann der Akku sich gar tiefentladen und den ganzen Kopfhörer unbrauchbar machen. Das passiert mit einem Kabelkopfhörer nicht. Praktisch: Die Kabel neuerer Modelle sind oft gesteckt und nicht fest verbaut, sie lassen sich bei Bedarf austauschen.
- Keine Verzögerung. Bei der Bluetooth-Übertragung muss das Audiosignal digital kodiert, per Funk an den Kopfhörer gesendet, dort wieder dekodiert und in analoge Schallwellen gewandelt werden. Das braucht Zeit und kann zu hörbaren Verzögerungen führen. Die gibt es bei Kopfhörern mit Kabel nicht, was besonders Gamer und TV-Zuschauer schätzen. Manko: Immer weniger Fernseher und Rechner haben die passenden Anschlüsse.
- Keine Kompression. Audiosignale werden per Bluetooth in komprimierter Form übertragen, was je nach verwendetem Format auf Kosten der Klangqualität gehen kann. Besonders Analog-Puristen schätzen Kabelkopfhörer, weil sie nichts Digitales zwischen ihrem Plattenspieler und ihren Ohren haben wollen. Auch als Studiokopfhörer werden Kabelkopfhörer gern eingesetzt.
Verschiedene Bauformen
Wie die meisten Bluetooth-Kopfhörer kommen auch die kabelgebundenen Modelle im Test der Stiftung Warentest entweder als In-Ears oder als Bügelkopfhörer daher – mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen dieser beiden Bauformen.
Die kabelgebundenen Bügelkopfhörer unterscheiden sich darüber hinaus noch darin, ob sie geschlossen oder offen sind. Geschlossene Kopfhörer dämpfen Umgebungsgeräusche mehr oder minder ab, offene dagegen kaum. Dafür fühlt man sich mit offenen Kopfhörern weniger abgeschottet von der Umgebung, und die Ohren erhitzen sich auch bei längerem Hören nicht so sehr.
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@lt.col.blair: Es gibt Bluetooth-Adapter, die Sie mit einem Klinkenstecker anschließen können.
Schöner Test von Bluetooth Kopfhörern. Da bin ich ... oder wäre ich ... das Kabel los.
Leider kann ich den aber nicht an meinen Stereo-Verstärker anschließen, denn der hat nur eine 6.3mm Klinkenbuchse. Weder Bose noch JBL oder Sennheiser haben im Lieferumfang einen Bluetoothsender mit Klinkenstecker - auch im Sortiment der Webshops der drei Hersteller konnte ich so einen nicht finden. Ein entsprechender Hinweis im Test (oder vielleicht sogar eine Empfehlung, wo man so einen bekommt?) wäre schön.
Jetzt muss ich wohl doch noch die alten Kabelkopfhörer weiterverwenden.
Schade.
Leider kann ich die Galaxy Buds FE nicht für meinen Panasonic TV verwenden. Die Verbindung ruckelt und ist nicht brauchbar (Entfernung ca. 3 m kein Hindernis). An Tablet und Handy alles gut.
@dreamerkiwi: Es macht bei der Fülle der getesteten Geräte immer Sinn, mehrere Filter zu setzen. Somit verkleinern Sie die Treffermenge. Sie können z.B. den Preis begrenzen oder nach weiteren Funktionen filtern.
Es ist ganz toll, dass man mittlerweile die Noten der Unterergebnisse anzeigen kann statt nur Symbole. Vielen Dank dafür! (PDF hat das noch nicht.)
Allerdings ist es leider immer noch nicht möglich, nach Headseteignung zu sortieren. Bei dem Spezialfilter Profil "beste Headseteignung" ergeben sich immer noch mehr als 100 Ergebnisse, die man mühsam durchklicken muss, um die Bestnote bei Headseteignung zu finden.
Es wäre toll, wenn es hierfür eine einfachere Möglichkeit gäbe.