
Bügelkopfhörer. Es gibt sie in zwei Bauarten: ohrumschließend (Over-Ear) und ohraufliegend (On-Ear). © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Bügelkopfhörer sind ausgereift, sie stehen für eine lange Akkulaufzeit und einen bequemen Sitz. Es gibt zwei Arten: Over-Ears und On-Ears.
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Testergebnisse für 293 Bluetooth-KopfhörerOver-Ear-Kopfhörer im Test – die ohrumschließende Variante

Die Hörmuscheln der Bluetooth-Over-Ear-Kopfhörer umschließen das Ohr komplett. Das ist besonders bequem, allerdings staut sich die Hitze stärker als bei Modellen, die lediglich auf dem Ohr aufliegen. Die Over-Ear-Kopfhörer im Test sind oft auch wuchtiger und schwerer als die On-Ear-Geräte. Für alle Bügelkopfhörer, die wir seit 2021 geprüft haben, weisen wir in unserer Datenbank aus, ob es sich um einen Over-Ear oder On-Ear handelt.
On-Ear-Kopfhörer im Test – die ohraufliegende Variante

© Stiftung Warentest / Nina Mascher
Kleiner und meist auch leichter als ohrumschließende Modelle sind Bluetooth-On-Ear-Kopfhörer, deren vergleichsweise kleine Ohrpolster direkt auf dem Ohr aufliegen. Das kann zu Druck auf den Ohren führen. Welcher Kopfhörer-Typ für Sie der richtige ist, hängt auch von der Größe Ihres Ohres ab – auf kleinen Lauschern etwa sitzen On-Ears häufig besser als Over-Ears.
Bügelkopfhörer vs. In-Ohr-Kopfhörer
Betriebszeit. Großes Plus der Bügelkopfhörer ist ihre lange Akkulaufzeit. In den Untersuchungen der Stiftung Warentest halten viele Bügelkopfhörer ohne Nachladen mehr als 30 Stunden – und im besten Fall über 60 Stunden – durch. Die kleinen Kopfhörer schaffen nur zwischen 3 und 18 Stunden.
Strom per Kabel. Viele Bügelkopfhörer spielen bei leerem Akku munter mit einem Audiokabel weiter. Das bieten nur ganz wenige In-Ohr-Bluetooth-Kopfhörer. In unserer Datenbank können Sie nach Kopfhörern mit optionalem Kabel filtern.
Gewicht. Die großen Bügelmodelle sind schwerer und sperriger als die kleinen In-Ears und deshalb unterwegs nicht ganz so vorteilhaft. Sie gehen aber auch nicht so leicht verloren.
Hitzestau. Ein Nachteil von Bügelkopfhörern ist der drohende Hitzestau bei längerem Hören – vor allem im Sommer kann es unter den Ohrpolstern sehr warm werden.
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Testergebnisse für 293 Bluetooth-Kopfhörer-
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Kommentarliste
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@grtest23: Es ist unproblematisch, wenn der Kopfhörer-Anbieter offiziell keine AAC-Unterstützung ausweist. Kopfhörer und iPhone arbeiten trotzdem ohne hörbaren Qualitätsverlust zusammen. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Codecs sind nicht mehr so groß. Wichtiger als der Codec sind zwei Faktoren: wie gut das Smartphone Musik encodiert – da sind iPhones vorn dabei – sowie die Klangqualität des Kopfhörers. Und: Die wenigsten Menschen hören einen bewertbaren Unterschied zwischen den Codecs heraus.
Hallo!
Aus dem aktuellen Test habe ich mir den Jabra Elite 4 besorgt.
Jetzt sehe ich, dass er keinen AAC Codec untsetützt, was bei Nutzung mit dem iPhone oftmals als nachteilig beschrieben wird.
Die Frage verschiedener Codecs kommt bei Ihren Tests nicht vor.
Spielt es Ihrer Meinung nach keine so große Rolle?
Konkret: wäre für mein iPhone ein anderes Modell mit AAC Unterstützungen besser, z.B. der Elite 5 von Jabra?
Oder ist kein Unterschied zum SBC Codec, der ja alternativ verwendet wird, für den Normalbenutzer erkennbar?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Ich habe dieses Modell extra aufgrund des Testergebnisses getestet und bin mit dem Klang dieser Stöpsel äußerst unzufrieden. Allenfalls Plastikpop klang erträglich. Bei anderen Musikstilen (z.B. Klassik, Jazz usw.) war der Klangeindruck äußerst enttäuschend.
@DonkeeeyKong: Die Noten für die aktive Geräuschreduzierung sind bei allen getesteten Kopfhörertypen im laufenden Testprogramm vergleichbar.
Die aktive Geräuschreduzierung ist auch vom guten Sitz der Ohr- bzw. Kopfhörer abhängig. Wenn der In-Ear-Ohrhörer sehr gut im individuellen Ohr sitzt und entsprechend gut gegen die Umwelt abdichtet, kann die Geräuschreduzierung umso besser wirken.
Bei Over-Ear-Kopfhörern ist es keineswegs garantiert, dass sie am individuellen Kopf perfekt sitzen, und dann dichten sie nicht vollständig gegen die Umwelt ab, wodurch die aktive Geräuschreduzierung schlechter wirken kann.
Die In-Ear-Testsieger haben bei der Geräuschreduzierung durch die Bank bessere Noten bekommen als ihre Over-Ear-"Geschwister". Im Netz liest man allerdings, dass die aktive Geräuschreduzierung bei Over-Ear-Kopfhörern generell besser funktionieren würde als bei In-Ear-Kopfhörern.
Reduzieren die In-Ears von Apple, Bose und Sennheiser tatsächlich besser Geräusche als die Over-Ears oder wurde da jeweils nur innerhalb der Kategorie verglichen.
Kauft man also wenn die Priorität auf ANC liegt In-Ear oder Over-Ear?