
Pizza Salami. Sie ist die meistverkaufte Tiefkühlpizza-Sorte in Deutschland – in unserem Test von 21 Tiefkühlpizzen überzeugen gleich mehrere in puncto Geschmack. © StockFood / The Picture Pantry
Die beste Tiefkühlpizza bietet klasse Geschmack, aber etliche der 21 Pizzen im Test haben zu viel Salz, Fett oder Kalorien. Auch vegane Pizza haben wir geprüft.
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Testergebnisse für 21 Tiefkühl-PizzenAlle Pizzen im Test
In die Tiefkühltruhe greifen statt in die Pizzeria gehen – das ist eine schnelle Methode, um an sehr gut schmeckende Pizza zu kommen. Wir haben 21 Tiefkühlpizzen der Sorte Salami geprüft, darunter 3 veganen Alternative. Geschmacklich überzeugen mehrere, etwa mit einem zartknusprigen Rand, aromatischer Salami oder fruchtiger Tomatensoße.
Aber: Als Essen für jeden Tag eignen sich viele Pizzen nicht. Hohe Gehalte an Salz, Fett oder Kalorien trüben den Genuss bei mehr als jedem dritten Produkt. Der Test klärt, von welcher Marke die beste Pizza Salami kommt, ob teure Produkte wirklich besser schmecken als günstige – und ob Schadstoffe ein Thema sind.
Warum sich der Tiefkühlpizza-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 21 Tiefkühlpizzen, darunter 3 vegane. Einer der beiden Testsieger ist besonders aromatisch. Im Test sind unter anderem Produkte von Dr. Oetker, Original Wagner und Gustavo Gusto sowie Bioprodukte und preiswerte Handelsmarken von Discountern und Supermärkten, außerdem die Pizza eines Start-ups (Preise: 1,33 bis 7,40 Euro pro Pizza).
Die beste Tiefkühlpizza für Sie
Sie können die Testergebnisse nach Ihrem Gusto filtern – und sich etwa Pizzen anzeigen lassen, die besonders gut schmecken oder vergleichsweise wenige Kalorien beziehungsweise Salz haben. Außerdem verraten wir ein einfaches Rezept, wie Sie leckere Salami Pizza zu Hause selbst backen.
Tipps und Hintergrund
Wir erklären, wodurch Salami und Käse in veganen Produkten ersetzt werden – und geben Tipps, wie Tiefkühlpizza im Ofen gut gelingt.
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Testergebnisse für 21 Tiefkühl-PizzenGlatte Eins: Die beste Tiefkühlpizza schmeckt großartig
Eine Pizza sticht geschmacklich besonders hervor: Sie bekommt im Prüfpunkt Sensorik eine glatte 1,0 – eine Note, die wir in unseren Lebensmittel-Tests nur selten vergeben. „Schmeckt besonders aromatisch: nach Salami, frisch nach kräftig fruchtiger Tomate, kräftig nach Mozzarella“, schwärmen unsere Tester – und loben auch den Teig. Etliche Pizzen im Test überzeugen ebenfalls geschmacklich. Bei einigen verschlechtern kritische Ernährungswerte das test-Qualitätsurteil – auch bei bekannten Marken.
Tipp: Schon vor dem Freischalten des Tests können Sie sehen, welche Produkte wir getestet haben. Klicken Sie dafür einfach auf die Testtabelle. Nach dem Freischalten finden Sie unsere Testkommentare, indem sie auf das jeweilige Produkt klicken und den Punkt „Sensorisches Urteil“ aufklappen.
Salami-Pizza im Test mit hohen Salzgehalten
Einige Pizzen enthalten erhebliche Mengen an Salz – es kommt aus der Salami, dem Käse und auch aus dem Boden. Eine ganze Pizza bringt in zwei Fällen sogar mehr als die 6 Gramm Salz mit sich, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung maximal pro Tag empfiehlt. Ein Übermaß an Salz begünstigt Bluthochdruck, der wiederum Herzinfarkte und Schlaganfälle verursachen kann.
Tipp: Filtern Sie in unserer Datenbank nach Pizza mit vertretbar viel Salz oder prüfen Sie beim Einkaufen in der Nährwerttabelle auf der Packung die Salzgehalte pro Pizza. Mehr als 4 Gramm sollte es nicht sein. Unser Salz-Test zeigt, warum es sich lohnt, Produkte mit Jodsalz vorzuziehen.
Was vegane Pizza ohne echte Salami ausmacht
Wie die klassischen Pizzen mit echter Salami haben auch die drei veganen Produkte im Test ihre Stärken und Schwächen – allerdings sind die etwas anders gelagert. Das liegt unter anderem auch an ihren pflanzenbasierten Zutaten – etwa Hülsenfrüchten für den Salami-Ersatz oder Pflanzenölen für eine käseartige Masse.
Tipp: Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Fleischersatzprodukte – so zum Beispiel in den Tests von Veggie-Hack, Veggie-Schnitzel, Veggie-Bratwurst, Veggie-Burger-Patties.
So prüft die Stiftung Warentest Pizza
Unser Labor untersuchte die Pizzen auch auf relevante Schadstoffe und unerwünschte Keime, die etwa aus dem Mehl stammen könnten. Um den Ernährungswert der Pizzen zu bewerten, haben wir die Nährwerte jedes Produkts analysiert. Die Geschmacksprüfung – die Königsdisziplin – führten geschulte Tester durch. Sie verkosteten die anonymisierten Proben und beschrieben was sie schmeckten: von „aromatisch“ bis „fade“, von „knusprig-zart“ bis „keksartig“.
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Testergebnisse für 21 Tiefkühl-Pizzen-
- Die fünfstufige Farbskala wurde überholt: Gute Inhaltsstoffe bewertet sie nun positiver, kritische strenger. Wir nennen Auf- und Absteiger – sowie den Haken an der Sache.
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- Üppiger Nachtisch oder süßes Getränk – mit dem Ernährungsrechner der Stiftung Warentest können Sie ermitteln, wie viel Zucker, Fett und Kalorien Kinder am Tag aufnehmen.
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- Cup-Nudeln zum Selbstzubereiten sind angesagt – und günstig. Ein Test der Produkte von Maggi, Knorr und Co zeigt aber: Manche strotzen vor Fett, Salz und Zusatzstoffen.
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Wer bitte waren ihre "geschulten Testpersonen"???
Wenn sie noch jung waren, sind sie wohl an Industriegeschmack und-konsistenz gewöhnt und wissen es nicht besser. Nur so kann ich mir Noten besser als 3 bei der sensorischen Prüfung erklären. Tiefkühlpizzen haben nun wirklich nichts mit (guten) frisch zubereiteten Pizzen gemein.
@fastrene: Leider liegen uns keine Vergleichswerte vor. Ihre Einschätzung, dass Sie mit der Pizza vom Italiener mehr Kalorien zu sich nehmen als mit einer TK Pizza dürfte richtig sein.
Vielen Dank, für den Test. Ich habe mich gefragt, wie der Kaloriengehalt einer TK Pizza im Vergleich zu einer Pizza aus dem Restaurant abschneidet.
Im Test haben die Pizzen bis zu 1.079 kcal. Wenn ich beim Italiener meines Vertrauens eine Pizza Salami esse, die sagen 30 cm Durchmesser hat, ist der Kaloriengehalt (und Fett und Salz) dann ähnlich?
Ich vermute, dass die Werte eher höher sind, da dort großzügiger mit Käse und Salami belegt wird. In der Gastronomie wird schließlich nach Geschmack gekocht, nicht nach Kalorien.
Nicht in der Microwelle, sondern in der Pfanne. Viel bessser und knuspriger.
@halsbandschnaepper: Bei unserer ernährungsphysiologischen Bewertung orientieren wir uns an einem wenig sportlichen Durchschnittsmenschen. Dass sich der Bedarf individuell unterscheidet, halten wir für Allgemeinwissen und haben dies nicht eigens betont.
Wir dürfen Ihnen versichern, dass es nicht unsere Intention ist unsere Leser zu bevormunden. Bei der Vielfalt der Produkte möchten wir den Verbrauchern eine Orientierung geben. Inwieweit sich unsere Leser an unsere Empfehlungen halten, ist jedem vollkommen freigestellt. Ernährungsthemen haben eben auch oft eine emotionale Komponente.