Bonuszertifikate bieten ein Aktien-, Rohstoff- oder Währungsinvestment mit Zuverdienstmöglichkeit und teilweisen Schutz vor Kursverlusten. Als Basiswert kommen Aktien, Indizes, Währungen wie der US-Dollar und Rohstoffe infrage, zum Beispiel Gold oder Öl.
Renditechancen. Bewegt sich der Basiswert in einer vorab festgelegten Bandbreite, dann erhält der Anleger einen Bonus ausgezahlt. Steigt der Basiswert über die Bonusobergrenze hinaus, steigt auch das Zertifikat. Einen zusätzlichen Bonus gibt es dann aber nicht mehr.
Risiken. Solange der Basiswert die untere Grenze der Bandbreite während der Laufzeit des Zertifikats nicht berührt oder unterschreitet, ist der Anleger vor Verlusten geschützt. Diese Untergrenze wird daher auch Sicherheitsschwelle genannt. Berührt der Basiswert die Grenze jedoch, wird aus dem Bonuszertifikat ein Papier, das genauso steigt oder fällt wie der Basiswert. Der Bonus ist futsch, der Schutz ebenso.
Anleger sollten Bonuszertifikate nur von Emittenten guter Bonität kaufen.
Strategie. Bonuszertifikate spielen ihre Stärken vor allem in Seitwärtsphasen aus, wenn die Börsenkurse weder stark steigen noch stark fallen. Nur dann bekommt der Anleger den Bonus, der das Papier wirklich rentabel macht.
Wenn die Kurse an der Börse stark schwanken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Sicherheitsschwelle verletzt wird und der Bonus verlorengeht. Anleger sollten in unruhigen Zeiten deshalb unbedingt auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand achten. Und sie sollten generell beim Kauf darauf achten, dass die Sicherheitsbarriere noch intakt ist.
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