Wer in seiner Wohnung bleiben möchte, aber etwas Hilfe braucht, kann mit ambulanten Diensten, einer Sozialstation, einem Betreuungsverein oder einer Beratungsstelle einen Betreuungsvertrag schließen. Es hilft, wenn die Wohnung altengerecht ist.
Geeignet. FürSenioren, die nicht schwer pflegebedürftig sind und genug Kontakt haben, sodass sie nicht einsam werden.
Kosten. In der Regel werden Grundleistungen wie Beratung, Organisation von Hilfsdiensten und regelmäßige Besuche angeboten. Dafür ist eine Betreuungspauschale fällig, die nach einer Untersuchung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe meist unter 50 Euro pro Monat liegt. Zusätzlich gibt es Wahlleistungen wie Haushaltshilfen oder Begleit- und Fahrdienste, die extra abgerechnet werden.
Finanzierung. Wer als pflegebedürftig eingestuft ist, erhält den für seine Pflegestufe üblichen Satz. Für die Betreuungspauschale kommt die Pflegekasse in der Regel nicht auf. Für eine Hausnotrufzentrale erstattet die Pflegekasse die monatlichen Gebühren von 17,90 Euro für die Grundleistung und die einmalige Anschlussgebühr von 10,23 Euro.
Tipps. Fragen Sie in Ihrer Kommune oder bei Wohlfahrtsverbänden nach. Es gibt noch wenig Angebote für eine Betreuung zu Hause mit sehr verschiedenen Konzepten. Prüfen Sie Kosten und Leistung eines Betreuungsvertrags gründlich.
-
- Werden Menschen pflegebedürftig, brauchen sie Hilfe – von Familienmitgliedern oder Pflegefachkräften. Finanzielle Unterstützung bietet die gesetzliche Pflegeversicherung.
-
- Apps zur Medikamenten-Einnahme sollen helfen, Arzneimittel pünktlich einzunehmen und den Überblick zu behalten. Die Stiftung Warentest hat 20 kostenlose Apps für...
-
- Sind Sehkraft, Gehör oder Motorik eingeschränkt, helfen Spezialhandys dabei, mit der Welt verbunden zu bleiben. Die Stiftung Warentest hat 15 Seniorenhandys und...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.