Die bestehende Wohnung wird an die veränderten Bedürfnisse ihrer Bewohner angepasst, damit sie weiter ihren Haushalt selbstständig führen können. Häufig reicht es, Barrieren in Bad, Küche oder Schlafzimmer zu beseitigen und einige Haltegriffe anzubringen.
Geeignet. Für Senioren, die nicht schwer pflegebedürftig sind und genug Kontakt haben, sodass sie nicht einsam werden.
Kosten. Je nach Maßnahme von 50 Euro für ein Hilfsmittel bis zu 10 000 Euro und mehr etwa für den Umbau des Bades.
Finanzierung. Die Pflegeversicherung zahlt für notwendige Umgestaltungen Zuschüsse bis zu 2 557 Euro pro Maßnahme, wenn der Bewohner als pflegebedürftig eingestuft ist. Ist er das nicht, kann er Geld von der Krankenkasse erhalten. Die Kassen übernehmen die Kosten für zahlreiche Hilfsmittel, die eine körperliche Einschränkung ausgleichen. Für den „behinderungsbedingten" Umbau gibt es in vielen Bundesländern Fördergeld. Auskünfte erteilen die Gemeinde- oder Kreisverwaltungen.
Tipps. Wenden Sie sich an eine der über 200 Wohnberatungsstellen in Deutschland (siehe „Wichtige Kontakte“). Sie helfen nicht nur, Wohnungsprobleme zu erkennen und Lösungen zu finden, sondern klären auch, wer Kosten übernimmt. Bei Bedarf organisieren sie den Umbau. Mieter brauchen vor dem Umbau die Zustimmung des Vermieters.
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- Werden Menschen pflegebedürftig, brauchen sie Hilfe – von Familienmitgliedern oder Pflegefachkräften. Finanzielle Unterstützung bietet die gesetzliche Pflegeversicherung.
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