
Saubere Wäsche zu niedrigen Energiekosten. Die Waschmaschinen-Tests der Stiftung Warentest weisen Ihnen den Weg zum besten Gerät. © Getty Images
Der Waschmaschinen-Test zeigt: Saubere Wäsche schaffen alle − aber ihre Verbrauchskosten unterscheiden sich deutlich. Und im Dauertest fallen immer wieder Geräte aus.
freischalten
Testergebnisse für 67 WaschmaschinenWaschmaschinen - zuletzt getestet
Die Waschprüfungen meistern fast alle Maschinen mit guten Ergebnissen, manche sogar mit sehr guten. Aber einige Modelle sind trotzdem keine gute Wahl: Sie erwiesen sich als störanfällig, schützten nicht hinreichend vor Wasserschäden oder versagten in unseren Haltbarkeitstests.
In unserer Datenbank finden Sie 67 Waschmaschinen. Darunter auch gute Geräte für rund 500 Euro. Seit Oktober 2024 sind 14 aktuelle Geräte neu dabei, darunter vier schmale Toplader, die von oben befüllt werden.
Warum sich der Waschmaschinen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie erhalten Ergebnisse für 67 Waschmaschinen − Frontlader und Toplader − unter anderem von AEG, Bosch, Miele und Samsung. Die Waschmaschinen im Test kosten zwischen 380 und 1 730 Euro. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.
Der beste Waschmaschine für Sie
Sie können die Geräte nach Ihren Wünschen filtern, etwa nach maximaler Füllmenge oder Schleuderdrehzahl. So finden Sie mit wenigen Klicks Ihren persönlichen Testsieger.
Ersparnis
Wir haben die Betriebskosten der einzelnen Maschinen über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgerechnet. Das umweltfreundlichste Modell spart mehr als 400 Euro für Strom und Wasser gegenüber dem energiehungrigsten.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie zusätzlich die Waschmaschinen-Testberichte der Zeitschrift test der letzten Jahre downloaden.
freischalten
Testergebnisse für 67 WaschmaschinenFrontlader im Vergleich
Frontlader-Waschmaschinen werden am häufigsten verkauft. Die Standardmaße sind 60 Zentimeter Breite, 85 Zentimeter Höhe, 57 bis 69 Zentimeter Tiefe. Die Trommelgrößen reichen von sechs bis neun Kilogramm maximaler Füllmenge bezogen auf trockene Wäsche und werden von vorn befüllt. Frontlader eignen sich vor allem für große Haushalte, in denen viel Wäsche anfällt.
Toplader im Vergleich
Als Alternative zu Frontladern bietet der Markt schmalere Toplader an. Mit ihren 40 Zentimetern Breite passen sie auch in kleine Bäder. Die Trommel fasst fünf bis sechseinhalb Kilogramm Wäsche und öffnet sich nach oben. Toplader lohnen sich vor allem für Haushalte mit wenig Platz und für Menschen, die sich zum Befüllen und Leeren der Trommel nicht hinknien möchten.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle getesteten Waschmaschinen sehen. Außerdem prüft die Stiftung Warentest Waschtrockner. Solche Geräte kombinieren Waschmaschine und Trockner und sind daher ebenfalls praktisch für kleine Wohnungen.
Waschmaschinen im Test: Je schneller, desto trockener
Ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Waschmaschine ist die Schleuderdrehzahl. Sie gibt an, wie schnell die Waschtrommel sich beim Schleudern drehen kann: Je schneller, desto mehr Wasser presst sie aus der Wäsche. Das ist wichtig, wenn die Textilien anschließend im Wäschetrockner trocknen sollen. Je weniger Restfeuchte die Wäsche enthält, desto weniger Strom und Zeit verbraucht der Trockner.
Maschinen mit 1 400 Umdrehungen pro Minute lassen rund 50 Prozent Restfeuchte. Damit kommen Wäschetrockner gut zurecht. Mit 1 600 Schleudertouren bleiben 45 bis 50 Prozent Restfeuchte. Das Schleuderergebnis ist teilweise etwas besser als mit 1 400 Umdrehungen. Allerdings knittert die Wäsche stärker. Das erschwert das Bügeln. Einige Toplader schleudern nur mit 1 200 Umdrehungen pro Minute.
Tipp: Sie suchen einen Trockner? Hier gehts zum Wäschetrockner-Test. Und wir haben auch Vollwaschmittel und Colorwaschmittel getestet.
Nur die Stiftung Warentest prüft die Haltbarkeit
Wir treiben einen enormen Aufwand, um Waschmaschinen zu prüfen. In zahlreichen Waschversuchen testen wir, wie sauber die Wäsche wird und wie gut die Maschinen schleudern. Neuerdings ermitteln wir auch, wie stark die Waschprogramme Textilien beanspruchen oder sogar schädigen. Zudem decken unsere Experten in Handhabungstests auf, ob die Geräte Schwächen in der Bedienbarkeit zeigen. Wir messen, wie viel Strom und Wasser die Geräte in verschiedenen Programmen verbrauchen, und prüfen, wie gut die Geräte vor Wasserschäden schützen.
Im Dauertest gehen wir der Haltbarkeit der Waschmaschinen auf den Grund: Seit 2023 müssen je drei Exemplare jedes Waschmaschinen-Modells 1 200 Durchgänge in zwei verschiedenen Programmen absolvieren: 600 Durchgänge im 90-Grad-Programm und 600 im Spül-/Schleudergang − immer abwechselnd mit kleinen Pausen.
freischalten
Testergebnisse für 67 Waschmaschinen-
- Sie sollen Zerknittertes auffrischen und glätten. Das schaffen die meisten Steamer im Test auch. Doch im Haltbarkeitstest gehen vier der acht Dampfglätter unter. Nur...
-
- Wie viele Waschmittel sind nötig? Pulver oder Flüssigwaschmittel? Was bringen Eco-Programme? Hier finden Sie Antworten zu den Themen Waschmittel und Waschmaschine.
-
- Mit kleinen Tricks lassen sich Strom- und Heizkosten um mehr als 1 000 Euro im Jahr senken. Das zeigen Testanalysen und Berechnungen der Stiftung Warentest.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Wir haben uns die Siemens WU14UT70 gekauft - und ich würde sie nicht wieder kaufen. Wir hatten ein Vorgängermodell, mit dem wir sehr zufrieden waren. Dort ließ sich bei Bedarf die Waschtemperatur separat in 10° Schritten einteilen.
Ein wirkliches Manko ist die 60° Grad Wäsche, bei der bei dieser Maschine (lt. Ihrer Messung) das Wasser der Lauge eben nicht auf 60° Grad erhitzt wird. Das ist unter bestimmten Umständen aber notwendig. Auch mit Vollwaschmittel. Da diese Maschine nicht mehr erlaubt, z.B. Wäsche bei 70° Grad zu waschen bleibt für die hygienisch zu waschende Wäsche nur die 90° Grad Wäsche. Oder das benutzen von Desinfektionsmitteln, wonach ich zweimal separat spülen muss, wenn ich das Desinfektionsmittel nicht mehr in der Wäsche riechen möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige Person mit dieser Problematik bin und frage mich, wie so was links liegen gelassen werden kann.
Wie gesagt, bedauere diese Maschine gekauft zu haben.
@BallernBruder: Gerne nehmen wir Ihre Anfrage auf, dieses Merkmal mit anzugeben. Bisher ist das noch nicht der Fall.
Als Tech-Nerd und PV-Anlagen-Inhaber habe ich mir aufwendige Suchen mit eurem Vergleich sparen wollen und habe darauf gesetzt die App-Anbindung/ Connectivität der einzelnen Hersteller genauer differenziert sehen zu können (mein wichtigstens Kauf-Kriterium, neben "soll sauber werden"). Leider konnte ich nichtmal eine WLAN fähige Waschmaschine im Test finden. Kommt hier bald Nachschub mit neuen Modellen? Habe ich vielleicht einen Test übersehen? Bin dankbar für Support!
Warum wird für die Bewertung der Waschmaschinen nicht das 30° Programm mit verwendet?
Der Großteil der heutigen Wäsche hat im Etikett 30° stehen.
@Tom_Rad: Von den geprüften Bauknecht-Topladern bestand nur ein Gerät die Dauerprüfung, zwei sind vorzeitig wegen Fehlermeldungen ausgestiegen. Da die Ausfälle erst relativ spät im Dauertest auftraten, bewerten wir sie nicht so hart wie Ausfälle zu Beginn oder in der Mitte des Dauertests. Hinzu kamen diverse Programmfehler, die zwar u.a. durch Neustart behoben werden konnten, aber für die Nutzer ärgerlich sind.