
Welches ist der Beste? Viele Putzroboter überzeugen auf Hartboden; mit langen Haaren, Teppichen und beim Wischen tun sich einige schwer. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Gute Saugroboter und Saug-Wisch-Roboter sind eine Hilfe im Haushalt. Doch viele haben Schwächen. Im Test dabei: Saugroboter mit Servicestationen, die das Gerät reinigen.
Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter
Saugroboter 2022
Nie wieder selbst saugen oder wischen, das versprechen Putzroboter. Die Stiftung Warentest testet regelmäßig, was die Roboter auf Hartboden oder Teppich können, wie gründlich sie wischen und was sie in der Praxis taugen. Es gibt etliche gute Modelle, doch die Preisunterschiede sind groß: Zwischen 160 und 1 400 Euro.
Im Herbst 2022 haben wir unsere Test-Datenbank um zwölf neue Geräte erweitert: zehn Saug-Wisch-Roboter und zwei reine Saugroboter. Manche von den Neuen haben Servicestationen. Die nehmen dem Menschen Arbeit ab – etwa, indem sie Staub aus dem Roboter pumpen oder seine Wischtücher reinigen. Diese Bequemlichkeit hat ihren Preis. Doch lohnt sich die Investition? Im Test überzeugt nur eines dieser Modelle.
Warum sich der Saugroboter-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Bewertungen für 28 Saugroboter und 23 Saug-Wisch-Rroboter, darunter Modelle von iRobot, Ecovacs, AEG und Dyson sowie Rowenta, Roborock und Xiaomi/Mi. Fast die Hälfte der getesteten Roboter gibt es für unter 500 Euro.
Der beste Saugroboter für Sie
Vergleichen Sie die Details der verschiedenen Modelle und filtern Sie mit wenigen Klicks das für Sie beste Modell heraus, zum Beispiel besonders leise Geräte oder Geräte die gut auf Teppich saugen.
Nur Saugen oder auch Wischen?
Die Entscheidung ob ein reiner Saugroboter gewünscht wird oder ein Saug-Wisch-Geräte ist keine Preisfrage mehr: Inzwischen gibt es auch günstige Modelle, die Saugen und Wischen können.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF der letzten fünf Saugroboter-Testberichte aus der Zeitschrift test.
Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter
Warenkunde Saugroboter

iRobot Roomba i3+. Links Saugend und rechts Ansicht der Unterseite. © Bergmann Foto / Cartsen Bergmann
Saugroboter eignen sich für die Trockenreinigung von Teppich und Hartboden. Auf der Unterseite ist der Saugmund zu erkennen, in dem Fasern, Staub und Krümel verschwinden sollen. In den Tests unterscheidet sich die Gründlichkeit auf Teppich und Hartboden deutlich. Groß sind auch die Unterschiede bei der Fläche, die die Saugroboter abdecken.
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Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispielsweise alle getesteten Geräte. Sie können auch bereits nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen oder Anbietern filtern.
Warenkunde Saug-Wisch-Roboter

Roventa VX-Plorer Serie 95. Im Einsatz und Ansicht der Unterseite mit Saugmund und Wischtuch © Bergmann Foto / Cartsen Bergmann
Saugroboter mit Wischfunktion eignen sich für Hartböden, weil sie nicht nur trocken reinigen, sondern auch feucht wischen – teils in unterschiedlichen Programmen, teils gleichzeitig. Auf der Unterseite der Kombigeräte wird ein Wischtuch eingespannt, das über einen Wassertank feucht gehalten wird. Es ist deutlich breiter als der Saugmund – deshalb decken Saug-Wisch-Kombigeräte eine größere Fläche ab als reine Wischroboter. Damit der Teppich nicht feucht wird, können dem Roboter per App Zonen zugewiesen werden, die er nicht wischen soll.
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Absaugstationen bringen Komfort

Roborock S7 MaxV Ultra. Die Servicestation saugt den Dreck aus der Staubbox, tankt Wasser nach und reinigt das Wischtuch. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Für einige Modelle wird eine Servicestation angeboten, die über das Laden des Akkus hinausgeht. Sie saugt den Staub aus der kleinen Staubbox im Roboter in einen größeren Beutel innerhalb der Station. Manche füllen auch den Wischwassertank auf. Einige säubern sogar das Wischtuch oder die rotierenden Wischmobs unter dem Gerät. Dieser Komfort kostet allerdings oft einige hundert Euro mehr. Und die kastenförmigen Stationen nehmen einigen Platz weg.
Video: So aufwendig testen wir Saug-Wischroboter
Beim Laden des Videos erhebt Youtube Daten. Hier finden Sie die test.de-Datenschutzerklärung.
Worauf es beim Kauf eines Reinigungsroboters ankommt und wie Sie Ihren individuellen Testsieger finden, zeigt unser Video. Außerdem blicken wir den Testerinnen und Testern im Prüflabor über die Schulter.
Kaum verbreitet: reine Wischroboter
Reine Wischroboter kommen nur noch selten auf den Markt. Daher befinden sich derzeit keine aktuellen Geräte in unserer Tabelle. Hier erläutern wir, wie Wischroboter funktionieren. Die Testergebnisse der beiden von uns getesteten Wischroboter finden Sie nur im PDF des Testberichts aus test 1/2020.
Tipp: Sie wollen lieber selbst Hand anlegen und Ihren Hartboden elektrisch reinigen? Dann interessiert Sie vielleicht unser Test von Saugwischern mit Akku.
Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter
Herkömmliche Staubsauger haben mehr Saugkraft
Unser Saugroboter-Test zeigt auch: Mit der Leistung und Filterwirkung eines guten Staubsaugers können selbst die besten Roboter nicht mithalten. Die Stiftung Warentest bewertet Robosauger nicht nach den strengen Maßstäben, die sie für herkömmliche Staubsauger setzt, sondern stuft sie als eigenständige Produktgruppe ein.
Kaufberatung: Der richtige Roboter für Sie
Welche Modell für Ihre Wohnung der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab − etwa vom Fußbodenbelag, der Größe der Wohnung und Ihren individuellen Vorlieben.
Teppich oder Hartboden? Schauen Sie je nach Beschaffenheit Ihres Fußbodens in die Testergebnisse für „Hartboden saugen“ oder „Teppichboden saugen“. Die Unterschiede sind groß. Derzeit erhält nur ein Putzroboter auf beiden Böden eine gute Reinigungsnote. Beachten Sie auch: Für langflorige Teppiche sind Saugroboter in der Regel gar nicht geeignet.
Tipp: Nutzen Sie die Schnellfilter „Gut auf Hartboden“ und „Gut auf Teppich“ in unserer Testtabelle.
Kleckern oder krümeln? Landen in Ihrer Wohnung vor allem trockener Staub und Krümel auf dem Boden, könnte ein reiner Saugroboter reichen. Wenn Sie hingegen kleine Kinder haben, oft in der Küche arbeiten oder Wasser- und Futternapf für Hund oder Katze auf dem Boden stehen, ist ein Saug-Wisch-Roboter besser für Sie geeignet. Vergleichen Sie die Testergebnisse: Wie gut nimmt ein Sauger groben Schmutz auf? Wie gut klappt die Punktreinigung von angetrockneten Flecken?
Große oder kleine Wohnung? Je größer die Wohnung, desto länger ist der Putzroboter unterwegs. Da kann sich ein starker Akku oder eine clevere Fahrweise lohnen. Achten Sie in diesem Fall auf die Urteile im Prüfpunkt Reinigungsreichweite.
Tipp: Nutzen Sie den Schnellfilter „Für große Wohnungen“ in unserer Testtabelle.

Fahrwege. Der Roboter links ließ nur ein Sechstel des Bodens im Prüfraum aus, der rechte dagegen mehr als ein Drittel. © Stiftung Warentest
Wie viel steht und liegt herum? In einem Zimmer mit vielen Möbeln empfiehlt sich ein Gerät, das auch in Ecken und Kanten gut reinigt. Achten Sie auch auf die Abmessungen der Roboter: Flachere und schmalere Geräte kommen besser unters Sofa und zwischen Stuhlbeine.
Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@hagen.gg: Saugroboter eignen sich für die Trockenreinigung von Teppich und Hartboden. Unter "Kaufberatung: Der richtige Roboter für Sie" finden Sie den Hinweis: Für langflorige Teppiche sind Saugroboter in der Regel gar nicht geeignet. Diese Einschränkung gilt auch für lange Teppichfransen.
ich vermisse im Test einen Hinweis darauf, ob ein Roboter auch für Räume geeignet ist, in denen Perserteppiche mit Fransen liegen. Gut wäre ein Warnhinweis. So habe ich bei anderen ausführlichen Tests gefunden:
"Lange Fransen an den Rändern der Teppiche (wie etwa bei Perser-Teppichen) werden auf die Bodenbürste aufgewickelt oder verheddern sich in den Rädern. Auch die Seitenbürste wickelt solche Fransen rasant auf. Dieses Problem kann nur durch das vorherige Umklappen der Fransen unter den Teppich behoben werden."
Daher meine Frage: gibt es Roboter, die auch mit Teppichfransen fertig werden? Sollte man bzw. kann man die Bürsten entfernen? Und wie saugt der Roboter dann?
Aufgrund des Siegs des Miele Staubsaugers habe ich ihn gekauft. Davor hatte ich den Bosch. Der Miele ist der reinste Horror. Wir es zu diesem Testergebnis kam, ist mir ein absolutes Rätsel. Das Gerät weiß quasi nie, wo ist es und erstellt auch andauernd eine neue Karte der Wohnung. Zimmerweises saugen ist damit unmöglich. Der Staubsauger schafft es ausnahmslos (!) nie, ohne einen Fehler die gesamte Wohnung zu saugen. Entweder erscheint F7 (interner Fehler=Softwareproblem) oder er bleibt irgendwo hängen. Meine Wohnung ist aufgrund des jahrelangen Gebrauchs von Robotern absolut roboterfreundlich eingerichtet. Was man ihm lassen muss ist, dass wenn er mal saugt, dann sehr gründlich. Mit der bisherigen Software (ich nutze ihn seit einem knappen halben Jahr) ist er jedoch vollkommen unbrauchbar.
@DG_User: Unter Punkt Nr. 4 "So haben wir getestet" finden Sie etwas genauere Erläuterungen zu unserem Vorgehen. Aber besten Dank für die Anregung, vielleicht sollten wir bei den Handhabung-Details noch etwas ausführlicher werden.
Mich interessiert besonders die Handhabung von App und Anleitung. Wenn ich z. B. den Miele RX3 Scout und Roborock S7 Max vergleiche, zeigt Test:
Gebrauchsanleitung Miele: gut, Roborock: befriedigend
Inbetriebnahme: Miele: befriedigend, Roborock: befriedigend
Räume abgrenzen: Miele: befriedigend, Roborock: gut
Bedienen am Gerät: Miele: gut, Roborock: gut
Bedienen per App: Miele: gut, Roborock: sehr gut
Gesamtbewertung: Miele: befriedigend (2,6) Roborock: Gut (2,4)
Die Bewertung spiegelt die Bewertungen von Anwendern (YouTube, Amazon, usw.) nicht gut wider. Schaut man in Foren, fällt insbesondere die negative Bewertung des Mielegeräts auf, siehe besonders bei Amazon.
Beim Miele auf: Ungenauigkeit, Bugs in der App, nur eine Etage.
Das Thema "Etagen" ist z. B. für Mehr-Etagen-Wohnungen meist kaufentscheidend!
Ich würde begrüßen, wenn Stiftung Warentest die Ergebnisse der Handhabung in den Heftartikeln nachvollziehbarer erläutern würde.