Wasch­maschinen im Test Halt­bar und spar­sam ab 500 Euro

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Wasch­maschinen im Test - Halt­bar und spar­sam ab 500 Euro

Saubere Wäsche zu nied­rigen Energiekosten. Die Wasch­maschinen-Tests der Stiftung Warentest weisen Ihnen den Weg zum besten Gerät. © Getty Images

Der Wasch­maschinen-Test zeigt: Waschen können alle − aber ihre Verbrauchs­kosten unterscheiden sich deutlich. Und im Dauer­test fallen immer wieder Geräte aus.

Wasch­maschinen im Test Testergebnisse für 60 Wasch­maschinen freischalten

Bei Wasch­maschinen kommt es aufs Detail an. Die Wasch­prüfungen meistern fast alle Maschinen mit guten Ergeb­nissen, manche sogar mit sehr guten. Aber einige Modelle sind trotzdem keine gute Wahl: Sie erwiesen sich als stör­anfäl­lig, schützten nicht hinreichend vor Wasser­schäden oder versagten in unseren Halt­barkeits­tests.

In unserer Daten­bank finden Sie 60 Wasch­maschinen. Darunter auch gute Geräte für rund 500 Euro. Neu dabei sind seit Oktober 2023 zehn aktuelle Geräte, von denen viele eine gute Figur machen, einige aber im Dauer­test Probleme bekamen.

Warum sich der Wasch­maschinen-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Sie erhalten Ergeb­nisse für 60 Frontlader-Waschmaschinen, unter anderem von Bosch, Miele, Samsung und Siemens. Die Wasch­maschinen im Test kosten zwischen 380 und 1150 Euro. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft.

Der beste Wasch­maschine für Sie

Sie können die Geräte nach Ihren Wünschen filtern, etwa nach maximaler Füll­menge oder Schleuderdrehzahl. So finden Sie mit wenigen Klicks Ihren persönlichen Testsieger.

Ersparnis

Wir haben die Betriebs­kosten der einzelnen Maschinen über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgerechnet. Das umwelt­freundlichste Modell spart mehr als 400 Euro für Strom und Wasser gegen­über dem energiehung­rigsten.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten können Sie zusätzlich die Waschmaschinen-Testberichte der Zeitschrift test der letzten Jahre downloaden.

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Frontlader im Vergleich

Zurzeit bieten wir ausschließ­lich Test­ergeb­nisse für Frontlader-Wasch­maschinen. Sie werden am häufigsten verkauft. Die Stan­dard­maße sind 60 Zenti­meter Breite, 85 Zenti­meter Höhe, 57 bis 69 Zenti­meter Tiefe. Die Trommelgrößen reichen von sechs bis neun Kilogramm maximaler Füll­menge.

Neben Frontladern bietet der Markt auch die schmaleren Top­lader an. Sie werden von oben befüllt, und ihre Trommel fasst maximal fünf bis sechs Kilogramm Wäsche. Seit der Umstellung auf das neue Energielabel 2021 sind sehr viele Wasch­maschinen aller Gerätearten nicht mehr erhältlich. Unsere Daten­bank enthält deswegen derzeit keine Top­lader.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle getesteten Waschmaschinen sehen. Außerdem bieten wir seit Oktober 2023 wieder einen Waschtrockner-Test. Wasch­trockner kombinieren Wasch­maschinen mit Trock­nern und sind somit ideal für kleine Wohnungen.

Wasch­maschinen im Test: Je schneller, desto trockener

Ein wichtiges Auswahl­kriterium für eine Wasch­maschine ist die Schleuderdrehzahl. Sie gibt an, wie schnell die Wasch­trommel sich beim Schleudern drehen kann: Je schneller, desto mehr Wasser presst sie aus der Wäsche. Das ist wichtig, wenn die Textilien anschließend im Wäschetrockner trocknen sollen. Je weniger Restfeuchte die Wäsche enthält, desto weniger Strom und Zeit verbraucht der Trockner.

Maschinen mit 1 400 Umdrehungen pro Minute lassen rund 50 Prozent Restfeuchte. Damit kommen Wäschetrockner gut zurecht. Mit 1 600 Schleuder­touren bleiben 45 bis 50 Prozent Restfeuchte. Das Schleuder­ergebnis ist teil­weise etwas besser als mit 1 400 Umdrehungen. Allerdings knittert die Wäsche stärker. Das erschwert das Bügeln.

Tipp: Sie suchen einen Trockner? Hier gehts zum Wäschetrockner-Test. Und wir haben auch Vollwaschmittel und Colorwaschmittel getestet.

Nur die Stiftung Warentest prüft die Halt­barkeit

Wir treiben einen enormen Aufwand, um Wasch­maschinen zu prüfen. In zahlreichen Wasch­versuchen testen wir, wie sauber die Wäsche wird und wie gut die Maschinen schleudern. Unsere Prüf­personen decken in Hand­habungs­tests auf, ob die Geräte Schwächen in der Bedien­barkeit zeigen. Wir messen, wie viel Strom und Wasser die Geräte in verschiedenen Programmen verbrauchen. Unsere Experten prüfen zudem, wie gut die Geräte vor Wasser­schäden schützen.

Im Dauer­test gehen wir der Halt­barkeit von Wasch­maschinen auf den Grund: Seit 2023 müssen je drei Exemplare jedes Wasch­maschinen-Modells 1 200 Durch­gänge in zwei verschiedenen Programmen absol­vieren: 600 Durch­gänge im 90-Grad-Programm und 600 im Spül-/Schleudergang − immer abwechselnd mit kleinen Pausen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 04.12.2023 um 07:58 Uhr
    Warmwasseranschluss bei Waschmaschinen

    @topalov: Leider sind die untersuchten Waschmaschinen ohne Warmwasseranschluss. Bei Interesse kann man bei dem jeweiligen Anbieter jedoch nachfragen, ob es bei den von uns untersuchten Geräten welche gibt, die diesen Anschluss haben und baugleich sind.
    Auf einen Warmwasseranschluss für Waschmaschinen sind wir in unserem FAQ eingegangen: https://www.test.de/FAQ-Waschmittel-und-Waschmaschine-Antworten-auf-Ihre-Fragen-5073601-0/#question-31
    Ihre Nachfrage haben wir als Testwunsch registriert und leiten ihn an das zuständige Untersuchungsteam weiter.

  • topalov am 03.12.2023 um 19:49 Uhr
    Warmwasseranschluss - kein wichtiges Kriterium?

    Wir haben eine Solarthermieanlage. Deshalb zumindest ein halbes Jahr lang warmes Wasser im Überfluss. Ist da eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nicht sinnvoll, selbst wenn allgemein nicht mehr mit so hohen Temperaturen gewaschen wird als früher?
    Tatsache ist, das es leider nur ganz wenige Modelle mit dieser Ausstattung gibt.

  • 8iroipln am 01.12.2023 um 00:45 Uhr
    Re: Beladung der Waschmaschinen

    Das verstehe ich noch nicht ganz, es scheint ja so zu sein, dass es verschiedene Trommelvolumen für gleiche Wäschemassen gibt, wenn man mal vergleicht und mist, was einige in Youtube-Videos zeigen. Wenn es bei dieser Norm allerdings überhaupt nicht um Beladung, sondern ausschließlich um Kräfte und Belastbarkeiten geht, ist es verständlich, aber nicht hilfreich um zu wissen, ob man irgendwas leichtes und voluminöses in die Maschine bekommt. Ich sammel ja keine Fahrradketten etc. für die Waschmaschine, bisher. Aber gut zu wissen, das in meine Waschmaschine insgesamt maximal 8kg Fahrradkette rein dürfte, von der Härte dieser Gegenstände mal abgesehen, man könnte sie ja in dicke Socken rein stecken. Da könnte die Waschmaschine sich mal richtig austoben!

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 30.11.2023 um 09:09 Uhr
    Beladung der Waschmaschinen

    @8iroipln: Die von den Herstellern ausgelobte Beladungsmenge ergibt sich aus einer Normbeladung, wo nach der „Waschmaschinennorm“ Normwäsche nach einem bestimmten Beladungsverfahren in die Trommel gebracht wird. Das ist notwendig, um Prüfungen durchzuführen, mit denen die Maschinen gelabelt und verglichen werden können.
    Mit einer gemischten Haushaltswäsche und dem haushaltsüblichen Beladungsverfahren (Reinstopfen so viel wie geht) kann diese Kilomenge i.d.R. nicht erreicht werden.

  • ebdmkr am 20.11.2023 um 14:25 Uhr
    Abmessung Gerätetiefe Bosch/Siemens

    Laut test November 2023 haben die Bosch/Siemens Waschmaschinen eine Tiefe von 61 cm. Auf den Webseiten von Bosch/Siemens wird die Gerätetiefe mit 550 mm (55 cm) angegeben. Irrtum ihrerseits?