
Der Waschmaschinen-Test zeigt: Waschen und schleudern können alle. Aber der Energieverbrauch unterscheidet sich deutlich. Und im Dauertest fallen immer wieder Geräte aus.
Testergebnisse für 60 Waschmaschinen
Waschmaschinen - zuletzt getestet
Bei Waschmaschinen kommt es aufs Detail an. Die Waschprüfungen meistern fast alle Maschinen mit guten Ergebnissen, manche sogar mit sehr guten. Aber vor allem billige Modelle sind trotzdem oft keine gute Wahl. Sie erwiesen sich als störanfällig oder schützen nicht hinreichend vor Wasserschäden. Einige Geräte versagten zudem in unseren Haltbarkeitstests.
In unserer Datenbank finden Sie 60 Waschmaschinen. Viele waschen gut, sind leicht zu bedienen und halten lange. Darunter auch gute Geräte für unter 600 Euro. Neu dabei sind seit September 2022 16 aktuelle Geräte, von denen viele eine gute Figur machen, aber auch zwei im Dauertest ausfielen.
Warum sich der Waschmaschinen-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie erhalten Ergebnisse für 60 Frontlader-Waschmaschinen, unter anderem von Bosch, Miele, Samsung und Siemens. Die Waschmaschinen im Test kosten zwischen 290 und 1640 Euro.
Der beste Waschmaschine für Sie
Sie können die Geräte nach Ihren Wünschen filtern, etwa nach maximaler Füllmenge oder Schleuderdrehzahl. Die Noten reichen von Gut bis Mangelhaft. Mit wenigen Klicks finden Sie Ihren persönlichen Testsieger.
Ersparnis
Die Experten der Stiftung Warentest haben die Betriebskosten der einzelnen Maschinen über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgerechnet. Das umweltfreundlichste Modell spart mehr als 300 Euro für Strom und Wasser gegenüber dem energiehungrigsten.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie zusätzlich die Waschmaschinen-Testberichte der Zeitschrift test der letzten Jahre downloaden.
Testergebnisse für 60 Waschmaschinen
Viele Frontlader im Vergleich
Zur Zeit bieten wir ausschließlich Testergebnisse für Frontlader-Waschmaschinen. Sie werden am häufigsten verkauft. Die Standardmaße sind 60 Zentimeter Breite, 85 Zentimeter Höhe, 57 bis 69 Zentimeter Tiefe. Die Trommelgrößen reichen von sechs bis neun Kilogramm maximaler Füllmenge.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie alle getesteten Waschmaschinen sehen. Wenn Sie auf das Produktbild eines Modells klicken, können Sie sich über Ausstattungsdetails informieren.
Keine Toplader und Waschtrockner
Seit der Umstellung auf das neue Energielabel 2021 sind sehr viele Waschmaschinen aller Gerätearten nicht mehr erhältlich. Unsere Datenbank enthält deswegen derzeit keine Toplader oder Waschtrockner.
Toplader sind schmaler als Frontlader und werden von oben befüllt, die Trommel fasst maximal fünf bis sechs Kilogramm Wäsche. Waschtrockner kombinieren Waschmaschinen mit Trocknern und sind somit ideal für kleine Wohnungen.
Waschmaschinen im Test: Je schneller, desto trockener
Ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Waschmaschine ist die Schleuderdrehzahl. Sie gibt an, wie schnell die Waschtrommel sich beim Schleudern drehen kann: Je schneller, desto mehr Wasser presst sie aus der Wäsche. Das ist wichtig, wenn die Textilien anschließend im Wäschetrockner trocknen sollen. Je weniger Restfeuchte die Wäsche enthält, desto weniger Strom und Zeit verbraucht der Trockner.
Maschinen mit 1 400 Umdrehungen pro Minute lassen rund 50 Prozent Restfeuchte. Damit kommen Wäschetrockner gut zurecht. Mit 1 600 Schleudertouren bleiben 45 bis 50 Prozent Restfeuchte. Das Schleuderergebnis ist teilweise etwas besser als mit 1 400 Umdrehungen. Allerdings knittert die Wäsche stärker. Das erschwert das Bügeln.
Tipp: Sie suchen einen Trockner? Hier gehts zum Wäschetrockner-Test. Außerdem haben wir auch Vollwaschmittel und Colorwaschmittel getestet.
Nur die Stiftung Warentest prüft die Haltbarkeit
Wir treiben einen enormen Aufwand, um Waschmaschinen zu prüfen. In zahlreichen Waschversuchen testen wir, wie sauber die Wäsche wird und wie gut die Maschinen schleudern. Unsere Prüfpersonen decken in Handhabungstests auf, ob die Geräte Schwächen in der Bedienbarkeit zeigen. Wir messen, wie viel Strom und Wasser die Geräte in verschiedenen Programmen verbrauchen. Ein Experte prüft zudem, wie gut die Geräte vor Wasserschäden schützen.
Im Dauertest gehen wir der Haltbarkeit von Waschmaschinen auf den Grund: Drei Exemplare von jedem Waschmaschinen-Modell müssen im Labor jeweils 1 640 Mal Wäsche mit verschiedenen Programmen waschen. Diese Dauerprüfung dauert rund acht Monate und simuliert eine rund neunjährige Nutzung mit 3,5 Wäschen pro Woche.
Testergebnisse für 60 Waschmaschinen
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@Dlanna: Leider sind die untersuchten Waschmaschinen ohne Warmwasseranschluss. Bei Interesse kann man bei dem jeweiligen Anbieter jedoch nachfragen, ob es bei den von uns untersuchten Geräten welche gibt, die diesen Anschluss haben und baugleich sind.
Auf einen Warmwasseranschluss für Waschmaschinen sind wir in unserem FAQ eingegangen:
https://www.test.de/FAQ-Waschmittel-und-Waschmaschine-Antworten-auf-Ihre-Fragen-5073601-0/#question-31
Ich habe im Artikel Ausführungen zum Thema Warmwasseranschluss vermisst (mehr als vorhanden ja/nein). Wie wirkt sich dieser bei solarthermischer Erzeugung des Warmwassers aus? Gerade im Sommer habe ich einen großen WW-Überschuss und würde mich dafür interessieren, ob es sinnvoll ist, diesen für die Waschmaschine zu nutzen (Stromeinsparung, Waschergebnis, Haltbarkeit der Maschine).
Habe mir vor 5 Jahren eine Siemens IQ800 gekauft die top Bewertungen hatte nach 3 Jahren war die Pumpe defekt und jetzt aktuell das Kugellager .Werde mir auf keinen Fall wieder eine Siemens kaufen.
Gibt es eigentlichen einen bestimmten Grund, bei Bosch/Siemend ausschließlich solche mit dem Energielabel "C" in die Tests mit aufzunehmen? Gleichzeitig ist Miele nur mit "A" vertreten. OK, vlt. gibt es ja von Miele nur Geräte mit "A"- aber von Bosch/Siemens gibt es auf jeden Fall massenweise auch "A" Geräte. Davon einige "Geschwister" mit nur einem Buchstabe anderem Namen.
Gerade das würde doch sehr gute Vergleichsmöglichkeiten eröffnen- und auch bei der Kostenseite ehrlichere Ergebnisse bringen als Miele A mit Bosch C zu vergleichen.
Mir ist auch nach ausgiebigen Lesen ihrer Tests nicht ganz klar, was man bei einem Gerät von A statt C an Einsparpotenzial hat- was eben an den unterschiedlichen Geräteklassen liegt (Miele vs. Bosch ist wie Mercedes S vs. VW Golf).
Und wieso wird ECO 40-60 nur im halbvollen Gerät getestet- gerade da lohnt es sich doch, voll zu machen?
Bin echt ein wenig geschockt. Nachdem meine Maschine nach elf Jahren ihren Dienst aufgegeben hat, muss ich mir jetzt eine neue kaufen. Hatte gehofft, dass sich etwas beim Stromsparen getan hätte. Schließlich sind die Laufzeiten nun ja noch länger geworden. Aber Pustekuchen: trotz der längeren Laufzeiten brauchen alle Maschinen mehr Strom als meine alte- auch wenn ich die 7 KG auf die 8 KG der neuen Maschine umrechne.
Aber dafür kostet die Neue nun wenigstens das Doppelte. Wirklich günstige und gute Maschinen sind im Gegensatz zu früher wohl auch nicht mehr auf dem Markt- dafür massenweise das gleiche Modell in X Varianten.