Salz in Lebens­mitteln

Schinken und Wurst: Salz je nach Sorte

Salz in Lebens­mitteln - Die größten Salzsünder

Wenn Fleisch verarbeitet wird, dann praktisch nie ohne Salz. Es sorgt für Geschmack und hält auch Keime in Schach. Der konservierende Effekt war vor Erfindung des Kühl­schranks gerade für rohe Fleisch­waren wesentlich. Bis heute enthält roher Schinken sehr viel Salz. Ob Schwarz­wälder, Serrano- oder Parma-Schinken – unser Test ergab: Schon mit 30 Gramm (etwa zwei Scheiben) ist im Durch­schnitt ein Viertel der täglich empfohlenen Maximal­zufuhr von 6 Gramm erreicht. Halb so viel Salz liefert gekochter Schinken: Eine 33-Gramm-Portion steuert im Schnitt 0,7 Gramm zur Tages­zufuhr bei. Auch Wurst ist eine salzige Angelegenheit: Eine Bratwurst oder zwei Wiener Würst­chen liefern etwa 2 Gramm Salz. Ein Erwachsener schöpft allein damit ein Drittel der empfohlenen 6 Gramm aus.

So sparen Sie Salz: Essen Sie nicht zu viel Fleisch­waren und Wurst. Verzehren Sie stark gesalzene Spezialitäten wie rohen Schinken und Salami in Maßen und nicht täglich, wie ein Genuss­mittel also. Schinkenlieb­haber sollten auch salzärmeren Koch­schinken berück­sichtigen.

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Kommentarliste

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  • 8iroipln am 29.11.2023 um 22:08 Uhr
    Glutamat ist toll!

    Und unbedenklich, mir schmecken damit sogar Dinge komplett ohne Salz, bzw. merke ich bei manchen gesalzenen Dingen, dass sie eigentlich versalzen sind. Natürlich sollte man trotzdem noch auf etwa 5g Salz am Tag kommen. Wissenschaftlich relevante (Doppelblind etc.) Nachweise über die Schädlichkeit von (Nahrungs)-Glutamat gibt es nicht. Zumindest nicht bei Menschen mit funktionierender Blut-Hirn-Schranke. Leider kann ich es bei mir in keinem Supermarkt finden, ich musste es im Internet bestellen. Das liegt wohl am Image. Vielleicht sollte das öfter ganz selbstbewusst in Lebensmitteln verarbeitet sein, auf die Unbedenklichkeit hingewiesen und die Vorteile von weniger Salz hervorgehoben werden.

  • lightnin4u am 04.01.2020 um 16:32 Uhr
    Schinkenlieb­haber...

    "Schinkenlieb­haber sollten auch salzärmeren Koch­schinken berück­sichtigen."
    Das ist ja wohl eine blödsinnige Empfehlung. Wer z.B. einen luftgetrockneten Parma- oder Serranoschinken essen möchte, wird sicher nicht alternativ zu einem Kochschinken greifen, da dieser ja nun mal KOMPLETT anders schmeckt!