Staubsauger mit Kabel schneiden bei der Ökobilanz schlechter ab als Geräte mit Akku. Denn der Stromverbrauch macht mehr aus als die Produktion von Gerät und Akku.
Staubsauger im Test
Testergebnisse für 119 Staubsauger
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Die einen schlucken ordentlich Strom übers Kabel und verlangen alle paar Wochen einen neuen Beutel, die anderen müssen häufig geladen werden und benötigen nach einigen Jahren einen neuen Lithium-Ionen-Akku. Doch wer ist das Öko-Teufelchen: der Akku- oder der Kabelstaubsauger? Ökologische Unschuldsengel sind beide nicht: Die Gehäuse sind aus Plastik, ihr Innenleben ist ein Gemisch aus Metallen und Kunststoffen.
Wir haben in einer Untersuchung aus dem Jahr 2022 die Lebenswege der Sauger nachgezeichnet – von der Fabrik über Frachtcontainer, Warenlager und Geschäft bis nach Hause und schließlich ins Recycling und den Elektroschrott. Unterwegs verursachen sie Treibhausgase, verbrauchen Rohstoffe, Wasser und Strom.
Verlierer nach Punkten
All diese Auswirkungen haben wir zusammengezählt, gewichtet und in Umweltschadenspunkte umgerechnet. Je mehr Punkte für ein Gerät, desto schlechter seine Ökobilanz. Ergebnis: Akkusauger haben eine eindeutig bessere Ökobilanz als Geräte mit Kabel. Ein Akkusauger erreicht 23 Umweltschadenspunkte, ein Kabelsauger fast 33.
Hohe Punktzahl? Schlechte Bilanz!
Die Umweltschadenspunkte fassen Öko-Einflüsse aus jedem Lebensabschnitt der Sauger zusammen. Beispiele:
Produktion. Welche Rohstoffe, wie viel Strom und Wasser werden benötigt, wie viel Wald wird gerodet? Welche Schadstoffe entstehen?
Transport. Wie weit hat es der Sauger bis zum Kunden − und wie kommt er dahin?
Nutzung. Wie viel Strom verbraucht das Gerät? Welche Verbrauchs- und Verschleißteile sind wie oft notwendig?
Entsorgung. Was lässt sich recyceln, was wird verbrannt?
Knackpunkt ist der Stromverbrauch
Allein mit ihrem Stromverbrauch häufen Kabelstaubsauger fast so viele Schadenspunkte an wie Akkusauger im gesamten Lebenszyklus. Für die Bilanz haben wir angenommen, dass sie zehn Jahre je eine Stunde pro Woche benutzt werden. Dabei verbrauchen Kabelmodelle etwa doppelt so viel Strom wie Akkusauger.
An den Reglern drehen
Wer einen Staubsauger nutzt, kann den Stromverbrauch selbst stark senken − den alten Kabelsauger durch ein sparsames Gerät ersetzen oder den Putzhelfer auf niedriger Saugstufe betreiben. Volle Pulle heißt: höherer Stromverbrauch, schlechtere Ökobilanz. Bei Akkusaugern verschleißt dabei die Batterie schneller. Die notwendigen Ersatzteile belasten die Ökobilanz zusätzlich. Noch schlechter sieht sie aus, wenn sich der Akku nicht wechseln lässt, sodass bei ausgelaugter Batterie gleich ein neuer Sauger fällig ist.
Der Akku macht den Kohl nicht fett
Im aktuellen Staubsauger-Test wiegen fast alle Kabelgeräte zwei- bis dreimal so viel wie Akkusauger. Doch in Akkusaugern ist mehr Elektronik verbaut, die eine aufwendigere Produktion erfordert. Deshalb wirkt sich die Produktion bei beiden ökologisch etwa gleich stark aus.
Der Akku selbst schlägt vergleichsweise schwach auf die Ökobilanz durch. Selbst problematische Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt fallen kaum ins Gewicht, dafür sind die verwendeten Mengen zu gering. Die Batterie verursacht gerade mal einen Schadenspunkt – obwohl die Gewinnung von Lithium das Grundwasser gefährdet. Kinder riskieren im Kongo für den Abbau von Kobalt ihr Leben. In unsere Ökobilanz konnten soziale Folgen oder Menschenrechtsverletzungen nicht einfließen. Möglicherweise würde das Ergebnis sonst anders aussehen.
Mit Ökostrom wird es besser
Beim größten Posten Stromverbrauch dürfte sich die Ökobilanz in Zukunft quasi automatisch verbessern. Denn woher der Strom stammt, fließt auch ein. Für die Ökobilanz wurde noch mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus Kohle, Gas und Co erzeugt. Doch der Ökostromanteil steigt, aktuell liegt er etwa bei der Hälfte, so das Statistische Bundesamt.
Allein durch seinen Stromverbrauch häuft der Kabelsauger fast so viele Umweltschadenspunkte an wie ein Akkusauger in seinem gesamten Lebenszyklus − selbst dann, wenn dieser irgendwann einen Ersatzakku braucht. Die ökologischen Auswirkungen von Produktion, Transport und Entsorgung liegen beim Kabel- und Akkusauger dagegen fast gleichauf.
Der Dreh. Wenn wir nun an den Reglern drehen, ändert sich die Ökobilanz drastisch. Bei hoher Leistung verbrauchen sowohl Kabel- als auch Akkusauger etwa doppelt so viel Strom wie auf niedriger Stufe. Allerdings kann auf niedriger Stufe die Saugleistung leiden.
Umgekehrt kommt bei Akkusaugern hinzu: Volle Pulle fördert den Verschleiß des Akkus. Läuft der Akkusauger in zehn Betriebsjahren immer auf hoher Stufe, braucht er drei neue Akkus, auf niedriger Stufe dagegen keinen einzigen. Wer auf Kabelsauger setzt, kann auch ein Gerät mit niedrigerer Leistungsaufnahme anschaffen und so Strom sparen.
Bei vielen Akkustaubsaugern lässt sich der Akku austauschen. Das ist praktisch und außerdem gut für die Ökobilanz.
Der Vorteil. Der Produktionsaufwand für einen Ersatzakku ist vergleichsweise gering und verursacht nur einen zusätzlichen Umweltschadenspunkt (siehe linker Balken). Bei Betrieb auf mittlerer Stufe ist ein neuer Akku nach knapp sechs Jahren fällig, wenn der alte nach 600-maligem Laden und Entladen dahin ist.
Es gibt aber immer noch Geräte mit fest verbautem Akku. Da müssen Nutzerin oder Nutzer nicht nur den ausgelaugten Akku ersetzen, sondern den kompletten Sauger. Produktion, Transport und Entsorgung eines zweiten Geräts belasten die Ökobilanz deutlich. Am Stromverbrauch in der Nutzungsphase ändert sich nichts.
Oft ist es besser für Umwelt und Geldbeutel, ein Haushaltsgerät möglichst lange zu nutzen. Manchmal rentiert sich Wegwerfen aber doch – wenn das alte Gerät Unmengen an Strom verbraucht.
Der Vergleich. Wir haben den Stromverbrauch eines Kabelsaugers, der etwa 2 000 Watt Leistung aufnimmt, in Umweltschadenspunkte umgerechnet (gelbe Linie). Solche Geräte dürfen seit 2014 nicht mehr verkauft werden, sind aber vielfach noch im Dienst. Die grüne Linie zeigt, was sich durch einen neuen Kabelsauger mit 650 Watt Leistung ändert. Seine Produktion und die Entsorgung des Altgeräts haben wir berücksichtigt, weshalb der Neue bei zehn Punkten startet. Schon im dritten Jahr steht er besser da als der alte Stromfresser.
Häufig gestellte Fragen zur Ökobilanz
Was die Saugleistung angeht, schneiden Kabelsauger oft besser ab als Akkusauger. Die Ökobilanz fiel andersherum aus: Über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren kommen die Akkusauger in unser Modellrechnung insgesamt besser weg. Das verblüffte Viele. Daher gehen wir auf einige besonders häufig geäußerte Thesen und Fragen ein.
Warum haben Akkusauger eine bessere Ökobilanz als Geräte mit Kabel? Da ein Staubsauger zu den Geräten gehört, die häufig benutzt werden, fällt auf lange Sicht der Energieverbrauch stärker ins Gewicht. Und der ist bei Akkusaugern meist geringer als bei Kabelsaugern – auch im aktuellen Test. Denn zum Beispiel haben Akkusauger keinen Schlauch, sodass die Wege, die der Schmutz zurücklegt, kürzer sind. Außerdem helfen oft aktiv mitdrehende Bürsten beim Reinigen.
Sie nehmen an, dass Kabel- und Akkusauger gleich gut saugen. Dabei sind Kabelsauger oft besser. Muss man das nicht berücksichtigen? Wäre ein Akkusauger so schlecht, dass alle Flächen mehrfach gesaugt werden müssten, wäre das ökologisch unbefriedigend – und nervig. Von einer vergleichbaren Leistung sind wir ausgegangen, weil hochwertige Akkusauger, was die Reinigungsleistung angeht, in unseren Tests immer wieder mit den besten Kabelsaugern mithalten.
Bei einer Nutzung von zehn Jahren muss der Akku doch auch mal gewechselt werden. Fällt die Ökobilanz dann nicht anders aus? Nein. Läuft der Akkusauger auf hoher Stufe, sind in zehn Jahren drei Akkuwechsel notwendig. Die haben wir in unserer Modellrechnung berücksichtigt. Trotz insgesamt vier Akkus in zehn Jahren kommt der Akkusauger besser weg. Problematisch ist aber natürlich, wenn bereits nach wenigen Jahren kein Ersatzakku mehr erhältlich oder der Akku nicht wechselbar ist – dann ist der Akkusauger unbrauchbar und die Ökobilanz fällt ungünstig aus.
Akkusauger werden oft nur als zusätzliches Zweitgerät gekauft. Da bringt die bessere Ökobilanz nichts. Stimmt. Denn es dauert sehr lange, bis der geringere Stromverbrauch die Umweltwirkungen aus Produktion, Transport und Entsorgung ausgleicht. Geht ein Staubsauger jedoch kaputt, lohnt es sich bei älteren Staubsaugern mit einer hohen Leistungsaufnahme von deutlich über 1000 Watt meist weder ökologisch noch finanziell, sie zu reparieren. Es ist besser, sie durch einen guten Akkusauger zu ersetzen.
- Ein neuer Akkusauger ist teuer. Oft lohnt sich eine Reparatur. Die geprüften Reparaturdienste der Anbieter arbeiten meist zuverlässig. Kunden brauchen aber oft Geduld.
- Im Test von Saugrobotern und Saug-Wisch-Robotern zeigen viele Modelle Schwächen. Es sind aber auch gute am Start – teils mit Servicestationen, die das Gerät reinigen.
- Die einen wischen, die anderen können zusätzlich noch saugen – gut sind nur drei der neun Akku-Saugwischer in unserem Test. Wir klären die wichtigsten Fragen.
668 Kommentare
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schopi am 26.08.2025 um 16:38 Uhr
Staubbehälterentleerung
@Stiftung_Warentest: Ihre Antwort zeigt, daß sie hier offenbar nicht richtig bewerten/testen. Ja, beim Entleeren kann Staub durch die Gegend wirbeln. Bei den bisherigen Bosch-Saugern (als Beispiel) muß man aber mit den Händen in den Dreck greifen, mehrere Komponenten zerlegen und kann nicht einfach den Behälter tief in die Tonne halten - das geht hingegen bei anderen Herstellern von Akku-Saugern, so daß bei diesen nur vernachlässigbar Staub aufgewirbelt wird. Solange derartigen Unterschiede nicht in der Bewertungskategorie berücksichtigt werden, ist die Bewertung wertlos. Es steht dann leider zu vermuten, daß auch in anderen Kategorien derart unspezifisch getestet wird. Dass das Staubrückhaltevermögen während des Betriebs "so gut ist" zeigt mir meine Nase an meinem Bosch BSS825CARP. Mein früherer Sauger mit Hepa filter war geruchlos. Das Teil hier muß oft geleert werden, weil es ständig müffelt. Das neueste Bosch-Modell hat hingegen auch Hepa - warum wohl?
@schopi: In unserem Testbericht über Staubsauger können Sie nachlesen, dass fast alle Akku-Sauger ohne Staubbeutel arbeiten, Schmutz und Dreck landen in einer sogenannten Staubbox. Der Nachteil dabei ist, dass beim Entleeren oft Staub durch die Gegend wirbelt. Vor allem für Allergiker kann das quälend sein. Das Staubrückhaltevermögen guter Akku-Staubsauger während des Betriebs ist dagegen meist sehr gut oder gut. Das heißt: Sie halten den eingesaugten Dreck fast vollständig im Gerät.
Bosch hat vor ein paar Monaten schon die Unlimited 10 Reihe auf den Markt gebracht. Neben anderen Änderungen, wurde die Staubbehälterentleerung deutlich verbessert (kein mühsames Zerlegen und Herumstauben mehr, auch setzen sich weniger Haare fest), die Staubfilterung wurde verbessert und auch kann der Staubbehälter mehr Staub aufnehmen. Dyson mit seiner deutlich besseren Entleerung als die älteren Bosch Modelle wurde in der Vergangenheit ja schon ungerechtfertigterweise mit der gleichen Bewertung bei der Entleerung bewertet - ich bin gespannt, ob auch bei einem zukünftigen Test eines UL10 wieder pauschal schlecht bewertet wird, nur aus dem Grund, weil das Gerät beutellos ist. Ich persönlich finde es inzwischen einfach nur peinlich, daß jeder Sauger, gleich ob Boden- oder Handgerät pauschalt mit der gleichen Bewertung "Ausreichend" abgefertigt wird, wenn er beutellos ist. Als gäbe es da keine Unterschiede.
Die Handhabung stört mich. Z.B. Ist der Staubbehälter viel zu schnell voll und kann nicht entleert werden ohne Staub frei zu setzen. Ich müsste also bei mir nach ein bisschen Saugen zum Entleeren in der Mülltonne erstmal fünf Stockwerke runter und hoch laufen. Ansonsten saugt der auch das unangeklebte PVC der Vormieter an (ankleben verboten, diverse Probleme mit dem DDR-Boden und Ausdünstungen da drunter, man sollte echt wegziehen), und Haare verheddern sich in der Bürste. Wahrscheinlich haben alle (Akku)sauger diese Probleme.
@nils1896: Unter dem Urteil Laufzeit wird eine berechnete Äquivalenzzeit des Staubsaugers einmal auf Teppich und einmal auf Hartboden bewertet. Einige Staubsauger regeln nach kurzer Zeit runter, um besonders lange Laufzeiten bei deutlich schlechterer Saugperformance zu erreichen. Dieses Verhalten ist nachteilig für den Verbraucher, würde aber bei einer Bewertung der gemessenen Laufzeit zu deutlich besseren Urteilen führen. Daher berechnen und bewerten wir die Äquivalenzzeit. Dabei wird die theoretische Laufzeit berechnet, unter der Annahme, dass die Sauger nicht runter regeln würden, sondern die Saugleistung vom Beginn des Saugens beibehalten würden. Die in der Ausstattung angegebene Laufzeit ist die gemessene Laufzeit bei maximal 35 N Schiebekraft auf Teppich, was auch den Einstellungen während der Staubaufnahmeprüfungen entspricht. Der Miele Duoflex HX1 hatte ein Gut (2,1) und der Bosch Unlimited 7 ein Befriedigend (3,1) beim Staubrückhaltevermögen
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@Stiftung_Warentest: Ihre Antwort zeigt, daß sie hier offenbar nicht richtig bewerten/testen. Ja, beim Entleeren kann Staub durch die Gegend wirbeln. Bei den bisherigen Bosch-Saugern (als Beispiel) muß man aber mit den Händen in den Dreck greifen, mehrere Komponenten zerlegen und kann nicht einfach den Behälter tief in die Tonne halten - das geht hingegen bei anderen Herstellern von Akku-Saugern, so daß bei diesen nur vernachlässigbar Staub aufgewirbelt wird.
Solange derartigen Unterschiede nicht in der Bewertungskategorie berücksichtigt werden, ist die Bewertung wertlos. Es steht dann leider zu vermuten, daß auch in anderen Kategorien derart unspezifisch getestet wird.
Dass das Staubrückhaltevermögen während des Betriebs "so gut ist" zeigt mir meine Nase an meinem Bosch BSS825CARP. Mein früherer Sauger mit Hepa filter war geruchlos. Das Teil hier muß oft geleert werden, weil es ständig müffelt. Das neueste Bosch-Modell hat hingegen auch Hepa - warum wohl?
@schopi: In unserem Testbericht über Staubsauger können Sie nachlesen, dass fast alle Akku-Sauger ohne Staubbeutel arbeiten, Schmutz und Dreck landen in einer sogenannten Staubbox. Der Nachteil dabei ist, dass beim Entleeren oft Staub durch die Gegend wirbelt. Vor allem für Allergiker kann das quälend sein.
Das Staubrückhaltevermögen guter Akku-Staubsauger während des Betriebs ist dagegen meist sehr gut oder gut. Das heißt: Sie halten den eingesaugten Dreck fast vollständig im Gerät.
Bosch hat vor ein paar Monaten schon die Unlimited 10 Reihe auf den Markt gebracht. Neben anderen Änderungen, wurde die Staubbehälterentleerung deutlich verbessert (kein mühsames Zerlegen und Herumstauben mehr, auch setzen sich weniger Haare fest), die Staubfilterung wurde verbessert und auch kann der Staubbehälter mehr Staub aufnehmen.
Dyson mit seiner deutlich besseren Entleerung als die älteren Bosch Modelle wurde in der Vergangenheit ja schon ungerechtfertigterweise mit der gleichen Bewertung bei der Entleerung bewertet - ich bin gespannt, ob auch bei einem zukünftigen Test eines UL10 wieder pauschal schlecht bewertet wird, nur aus dem Grund, weil das Gerät beutellos ist.
Ich persönlich finde es inzwischen einfach nur peinlich, daß jeder Sauger, gleich ob Boden- oder Handgerät pauschalt mit der gleichen Bewertung "Ausreichend" abgefertigt wird, wenn er beutellos ist. Als gäbe es da keine Unterschiede.
Die Handhabung stört mich. Z.B. Ist der Staubbehälter viel zu schnell voll und kann nicht entleert werden ohne Staub frei zu setzen. Ich müsste also bei mir nach ein bisschen Saugen zum Entleeren in der Mülltonne erstmal fünf Stockwerke runter und hoch laufen. Ansonsten saugt der auch das unangeklebte PVC der Vormieter an (ankleben verboten, diverse Probleme mit dem DDR-Boden und Ausdünstungen da drunter, man sollte echt wegziehen), und Haare verheddern sich in der Bürste. Wahrscheinlich haben alle (Akku)sauger diese Probleme.
@nils1896: Unter dem Urteil Laufzeit wird eine berechnete Äquivalenzzeit des Staubsaugers einmal auf Teppich und einmal auf Hartboden bewertet. Einige Staubsauger regeln nach kurzer Zeit runter, um besonders lange Laufzeiten bei deutlich schlechterer Saugperformance zu erreichen. Dieses Verhalten ist nachteilig für den Verbraucher, würde aber bei einer Bewertung der gemessenen Laufzeit zu deutlich besseren Urteilen führen. Daher berechnen und bewerten wir die Äquivalenzzeit. Dabei wird die theoretische Laufzeit berechnet, unter der Annahme, dass die Sauger nicht runter regeln würden, sondern die Saugleistung vom Beginn des Saugens beibehalten würden. Die in der Ausstattung angegebene Laufzeit ist die gemessene Laufzeit bei maximal 35 N Schiebekraft auf Teppich, was auch den Einstellungen während der Staubaufnahmeprüfungen entspricht.
Der Miele Duoflex HX1 hatte ein Gut (2,1) und der Bosch Unlimited 7 ein Befriedigend (3,1) beim Staubrückhaltevermögen