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Tierhaare, Normstaub, Linsen, Hochleistungsmikrofone. Das sind nur einige Hilfsmittel, die beim Staubsaugertest der Stiftung Warentest zum Einsatz kommen. Das Video zeigt die aufwendigen Prüfverfahren.
Der Alltag für Staubsauger ist hart, der Test der Stiftung Warentest auch. Hier stellen wir unser Prüfprogramm vor.
Staubsauger im Test Testergebnisse für 132 Staubsauger
So testen wir Staubsauger
Wir bewerten Staubsauger nach vier Prüfungsschwerpunkten: Saugen, Handhabung, Umwelteigenschaften und Haltbarkeit. Bei Akkusaugern wird zudem der Akku bewertet. Die Noten für jeden Schwerpunkt heißen Gruppenurteile. Aus den Gruppenurteilen ergibt sich das test-Qualitätsurteil.
Einkauf und Preise
Die Stiftung Warentest kauft die Staubsauger anonym im Handel ein. Sie testet weder kostenlose Muster noch Prototypen. Unsere Datenbank zeigt Online-Preise ohne Versandkosten für jeden Staubsauger. Die Preise ermittelt der Onlinedienst idealo.de. Preise für Ersatzteile erfragen wir in einer Anbieterbefragung.
Gewichtung
Die Stiftung Warentest berechnet das test-Qualitätsurteil zu Staubsaugern aus den Gruppenurteilen. Die Gruppenurteile ergeben sich aus mehreren Einzelurteilen. Je bedeutender ein Gruppenurteil für das Produkt, desto höher ist die Gewichtung im test-Qualitätsurteil.
Im Vergleich zu den Prüfungen und der Darstellung der Ergebnisse bis Februar 2021 änderten wir ab Juli 2021 die Gewichtung bei Akkustaubsaugern: Es gibt kein eigenes Gruppenurteil Akku mehr, das Urteil Saugen geht jetzt zu 45 Prozent ins Gesamturteil ein.
Die Gewichtungen für die Gruppenurteile betragen:
Staubsauger mit Kabel und Handstaubsauger mit Akku
- Saugen: 45% (bis Test 2/2021: 40%)
- Akku: 5% (bis Test 2/2021), danach gestrichen
- Handhabung: 30%
- Umwelteigenschaften: 15%
- Haltbarkeit: 10%
- Schadstoffe: 0%
- Sicherheit: 0%
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die rein rechnerische Bewertung den Mangel nicht ausreichend deutlich macht. Die Stiftung Warentest wendet bei Staubsaugern folgende Abwertungen an:
Saugen. War das Urteil im Prüfpunkt Saugen befriedigend oder schlechter, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Das Urteil Saugen konnte maximal eine Note besser sein als die Note im Prüfpunkt Reinigungswirkung auf Teppich, Hartboden oder Ritzen oder maximal zwei Noten besser als die Bewertung für Faseraufnahme von Teppich, Polstern oder Tierhaaraufnahme vom Teppich.
Umwelteigenschaften. Waren die Umwelteigenschaften ausreichend, werteten die Tester das test-Qualitätsurteil um eine halbe Note, waren sie mangelhaft um eine Note ab. War das Staubrückhaltevermögen ausreichend oder schlechter, konnte das Gruppenurteil Umwelteigenschaften nicht besser sein. War das Geräusch auf Teppichboden ausreichend oder mangelhaft, konnten die Umwelteigenschaften maximal eine Note besser sein. War das Geräusch auf Hartboden ausreichend oder mangelhaft, konnten die Umwelteigenschaften maximal zwei Noten besser sein. War der Stromverbrauch ausreichend, konnten die Umwelteigenschaften nur eine Note besser sein. Seit 8/2020 bilden Schadstoffe auch bei Akkusaugern eine eigene Gruppe.
Seit 7/2021 wird die Wechselbarkeit der Akkus den Umwelteigenschaften zugeordnet. Bei mangelhafter Wechselbarkeit des Akkus wurden die Umwelteigenschaften um eine Note abgewertet.
Schadstoffe. War das Urteil im Prüfpunkt Schadstoffe mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Bis 02/2022: Hieß die Note für Schadstoffe ausreichend, werteten wir das test-Qualitätsurteil um eine Note ab. Ab 7/2022: War das Urteil Schadstoffe ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil maximal eine Note besser sein.
Haltbarkeit. War die Haltbarkeit mangelhaft, lautete das test-Qualitätsurteil ebenfalls mangelhaft. War die Haltbarkeit ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil nur eine Note besser sein. War das Einzelurteil Motordauerprüfung befriedigend oder schlechter oder die Stoß- und Fallprüfung befriedigend oder schlechter, konnte das Gruppenurteil Haltbarkeit nicht besser sein.
War der Laufzeitverlust ausreichend oder schlechter, konnte das Gruppenurteil Haltbarkeit maximal eine Note besser sein.
Sicherheit. War die Sicherheit ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein.
Kennzeichnung. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.
Saugen: 45% (Staubsauger mit Kabel)
Staubaufnahme. Die Testexpertinnen und -experten messen die Staubaufnahme der Staubsauger in Anlehnung an die Norm EN 60312–1. Damit alle Prüflinge die gleichen Bedingungen haben, ist der Staub genormt. Die Prüfungen auf Wilton-Teppichboden (Veloursteppich) erfolgten bis 2/2022 bei maximaler Saugleistung zuerst mit neuen Staubbeuteln beziehungsweise leeren Staubboxen, danach mit teil- und vollgefüllten Beladungen mit DMT8-Staub. Dabei handelt es sich um einen synthetischen Staubsaugerprüfstaub, der von seiner Charakteristik realem Hausstaub entspricht.
Ab 7/2022 ist die Schiebekraft bei den meisten Tests auf maximal 35 Newton begrenzt. Das entspricht in etwa der Kraft, die ein Erwachsener beim Staubsaugen größerer Flächen gerade noch akzeptabel findet. Die Tester regeln die Saugleistung der Staubsauger so weit herunter, dass sich die Düsen mit maximal 35 Newton schieben lassen. Jeder Staubsauger läuft in dieser Prüfung also mit einer individuell eingestellten Saugleistung.
Die Staubbeladungen „leer“, „teilgefüllt“ und „vollgefüllt“ werden für jedes Gerät folgendermaßen ermittelt: Der Staubbehälter (Beutel oder Staubcontainer) wird solange in kleinen Schritten beladen, bis ein Unterdruck von 60 Prozent des maximalen Unterdruckwerts erreicht ist. Von dieser Staubmenge entsprechen 40 Prozent der teilgefüllten Beladung und 80 Prozent der vollgefüllten Beladung.
Bis 2/2022 wurde zusätzlich die Staubaufnahme bei einer Schiebekraft von 30 Newton gemessen. Für diese Prüfung saugten die Staubsauger mit leerem Staubbeutel beziehungsweise Behälter. Die Tester regelten die Saugleistung der Staubsauger soweit herunter, dass sich die Düsen mit maximal 30 Newton schieben ließen.
Ab 7/2022 wird stattdessen diese Prüfung mit maximaler Leistungseinstellung und leerem Staubbehälter durchgeführt.
Ab 6/2019 wurden die Bewertungsgrenzen der Staubaufnahme Teppich im oberen Bereich ab befriedigend geringfügig verschärft.
Die Testerinnen und Tester beziehen alle Staubaufnahmeergebnisse vom Wilton-Teppichboden auf die Saugergebnisse eines Referenzsaugers. Beim Saugen auf Dura Stratos (Schlingenware), glattem Hartboden sowie aus Ritzen, Ecken und an Kanten (Fußleisten) wie auch bei der Grobgutaufnahme sind die Staubbehälter (Beutel oder Container) immer teilgefüllt.
Die Staubaufnahme von Hartboden und Ritzen wird auf der automatisierten Prüfeinrichtung ermittelt, auf der auch die Teppichprüfungen stattfinden. Beim Hartboden werden zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen.
Faseraufnahme. Die Tester saugen die ebenfalls genormten Fasern von Teppichboden und Polstern mit einer teilgefüllten Beladung.
Die Grobgutaufnahme erfolgt von Hartboden in Anlehnung an EN 60312–1 Abschnitt 5.1 bei teilgefüllter Beladung. Aufgesaugt wird eine Mischung aus gleichen Massenanteilen von Reis und Linsen, wobei zwei Versuche mit einem Vorwärts- und zwei Versuche mit einem Rückwärtsstrich begonnen werden.
Ab 7/2022 wird die Prüfung der Grobgutaufnahme auch auf Teppich durchgeführt.
Die Tierhaaraufnahme von Teppichboden erfolgt in Anlehnung an EN 60312–1 Abschnitt 5.5.2 bei teilgefüllter Beladung. Aufgesaugt wird eine homogene Mischung aus Hunde- und Katzenhaaren unterschiedlicher Rassen.
Bildergalerie Prüflabor Tierhaare
Wie testet die Stiftung Warentest die Tierhaaraufnahme der Staubsauger?

Exakt ein halbes Gramm Hunde- und Katzenhaare verwendet die Stiftung Warentest in den Prüfungen. © Martin Jehnichen

Sie werden auf Teppichboden verteilt. © Martin Jehnichen

Zur Einarbeitung verwenden die Prüfer verschiedene Hilfsmittel. © Martin Jehnichen

Zum Einsatz kommen etwa Kämme. © Martin Jehnichen

Und auch eine Walze. © Martin Jehnichen

Entscheidend für die Bewertung ist die benötigte Zeit zum Wegsaugen aller Haare. © Martin Jehnichen
Saugen: 45% (Akku-Staubsauger) (bis 2/2021 40%)
Staubaufnahme. Prüfungen wie kabelgebundene Geräte mit folgenden Ausnahmen: Zusätzliche Prüfungen werden mit minimaler Leistungseinstellung und ohne Beladung auf Teppich Wilton, Hartboden und Ritze sowie bei maximal 35 Newton Schiebekraft auf Teppich mit halb entladenem Akku durchgeführt. Seit 7/2021 prüfen wir unter Saugen zusätzlich die Akku-Laufzeit.
Nur bis 2/2021: Akku 5% (Akku-Staubsauger)
Bewertet wurden die Laufzeiten und Ladezeiten der Akkus sowie die Wechselbarkeit der Akkus.
Handhabung: 30%
Fünf erfahrene Nutzerinnen und Nutzer machen den Alltagstest: Sie beurteilen die Gebrauchsanleitung, Auf- und Abbau der Geräte sowie Griffe, Schalter, Anzeigen und Aufbewahrung sowie das Tragen der Geräte. Weitere Prüfpunkte: Wie gut lassen sich Teppich- und Hartboden, Treppen und Polster saugen, Düsen reinigen, Staubbeutel und Filter wechseln oder die Staubbox entleeren. Zudem wurde geprüft, wie einfach der Umbau mit Kleinzubehör gelingt und wie gut sich mit dem Kleinzubehör Saugen lässt.
Auch bewerten die Testerinnen und Tester, wie gut die Düsen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden gleiten und sich lenken lassen (Manövrierbarkeit) Bis 2/2022 wurde die Schiebekraft bei maximaler Saugleistung beurteilt, die Manövrierbarkeit bei reduzierter Saugleistung (30 Newton). Auf Hartboden saugten die Nutzerinnen und Nutzer immer mit maximaler Saugleistung. Seit 2/2018: Weiterhin wird das Saugen von Semmelbröseln vom Teppichboden und das Saugen von Kaffeepulver vom Hartboden bewertet. Ab 7/2022 werden die Saugprüfungen bei einer Schiebekraft von 35 maximal Newton gemacht.
Handhabung: 30% (Akku-Staubsauger)
Prüfungen wie bei kabelgebundenen Geräten. Bewertet wird außerdem wie einfach der Umbau zum Kleinsauger gelingt und wie gut sich damit Saugen lässt.
Seit 7/2021 beurteilen wir zusätzlich den Akkuwechsel und die Ladezeit.
Umwelteigenschaften: 15%
Staubrückhaltevermögen. Die Tester vergleichen den Feinstaubgehalt in der Zu- und Abluft als Abscheidegrad. Je mehr Staub im Filter zurückbleibt, desto höher der Abscheidegrad, desto besser.
Geräusch. Die Experten ermitteln die Schallleistung in Anlehnung an die Norm EN 60704–2–1. Dabei muss das Gerät auf Teppichboden und auf Hartboden saugen. Bis 2/2022 wurde dies mit maximaler Leistung getan, ab 7/2022 mit einer Schiebekraft von maximal 35 Newton.
Stromverbrauch. Die Tester ermitteln während der Staubaufnahmeprüfung (siehe oben) auch, wie viel Strom [elektrische Energie] der Staubsauger beim Saugen auf Wilton-Teppichboden und Hartboden verbraucht. Das Ergebnis bezieht sich auf jeweils zehn Quadratmeter.
Nur Akku-Staubsauger (ab 7/2021): Bei Akku-Staubsaugern stellen wir zusätzlich fest, ob die Wechselbarkeit des Akkus (durch Nutzer oder Fachbetrieb) im Falle eines Defekts gegeben ist. Außerdem werden die Erhaltungsladung und der Standby-Verbrauch des Ladegerätes bewertet.
Schadstoffe: 0%
Die Griffe oder andere länger berührte Teile werden auf den Gehalt polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Anlehnung an die GS-Spezifikation AfPS GS 2019:01 PAK untersucht. Es werden die dort genannten 15 PAK bestimmt. Weiterhin werden die Griffe auf den Gehalt an Phthalat-Weichmachern und kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP) untersucht (nach Extraktion-Analyse mit GC/MS).
Haltbarkeit: 10%
Die Motordauerprüfung läuft bei Staubsaugern mit Netzkabel unterbrochen von Ruhepausen über 600 Stunden. Bei Akku-Staubsaugern mindestens 70 Stunden.
Stoßprüfung: Die Handstaubsauger (Akkusauger und kabelgebundene) fahren auf Teppich mit Unebenheiten, insgesamt 75 Stunden mit Unterbrechungen auf dem Kurbelprüfstand.
Nur Bodenstaubsauger:
Stoßprüfung (500 Zyklen): Die Staubsauger fahren 10 000 Mal über Schwellen und stoßen 1 000 Mal gegen Pfosten.
Fallprüfung: Die Saugdüse muss 1 200 Stürze aus 80 Zentimetern Höhe überstehen.
Prüfung Kabelauszug: 6 000 Züge.
Prüfung Schlauchbefestigungen: 40 000 Schwenkungen bei eingespanntem Anschlussstutzen.
Quetschen der Rohre, Schläuche und Nebenluftsteller: Die Tester belasten sie zehn Sekunden lang mit etwa 70 Kilogramm.
Nur Akkusauger: Über die Dauer der Haltbarkeitsprüfung wird der Laufzeitverlust der Akkus bewertet.
Sicherheit: 0%
Die Prüferinnen und Prüfer beurteilen, ob die Geräte wichtigen Vorschriften der elektrischen Sicherheit genügen. In Anlehnung an EN 60335–1 und –2–2 kontrollieren sie die elektrische Sicherheit der Staubsauger. Zudem prüfen sie, ob sich Nutzer an scharfen Kanten und Spitzen verletzen und beim Beutel- und Filterwechsel beziehungsweise beim Entleeren der Staubbox die Finger einklemmen können.
So berechnen wir die Ökobilanz
Methodik: Wir ermittelten die ökologische Belastung von Kabel- und Akkusaugern über ihren gesamten Lebenszyklus. Einzelne Umweltfolgen haben wir gewichtet und zu Umweltschadenspunkten zusammengerechnet. Die Berechnung erfolgte auf Grundlage der Ökobilanz-Datenbank Ecoinvent 3.1.
Bewertung: Die Bewertung folgte der ReCiPe-Methode. Dabei werden Umwelteinflüsse in 18 sogenannte Wirkungskategorien eingeteilt:
Klimawandel, Ozonabbau, Feinstaubbildung, Verbrauch von Wasser, Metallen sowie fossiler Rohstoffe, Ökotoxizität für Süß- und Salzwasser, Humantoxizität, terrestrische Toxizität sowie Versauerung, landwirtschaftliche Nutzung, urbane Landnutzung, natürliche Landumwandlung, Überdüngung von Süß- und Salzwasser, ionisierende Strahlung und photochemische Oxidation. Diese werden gewichtet und zu den Kategorien Menschliche Gesundheit, Ökosystemqualität und Ressourcenverbrauch zusammengefasst. Sie werden addiert und als Umweltschadenspunkte dargestellt. Je mehr Punkte ein Produkt erzielt, desto negativer seine Umweltauswirkungen.
Mehr Informationen zur ReCiPe-Methode bietet das niederländische Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (auf Englisch).
Vorgehensweise: Für den Kabel- und den Akkusauger wurde jeweils ein Hauptszenario definiert. Der Kabelsauger ist ein Bodenstaubsauger mit Beutel. Der beutellose Akkusauger verfügt über einen durch Nutzer wechselbaren Akku. Beide bilanzierten wir über eine zehnjährige Nutzungsdauer bei einer Stunde Betrieb pro Woche. Transport, Nutzung und Entsorgung erfolgten in diesem Szenario in Deutschland. Einzelne Parameter wie die Leistungsaufnahme oder einen nicht wechselbaren Akku haben wir in späteren Modellierungen variiert.

Durchschnitt. Für die Materialanalyse zerlegten und wogen wir je drei Kabel- und drei Akkusauger. © Stiftung Warentest
Um die durchschnittliche Materialzusammensetzung zu bestimmen, wurden je drei Kabel- und Akkusauger aus test 8/2021 samt Verpackung zerlegt und analysiert. Auf dieser Basis wurden Materialien und Prozesse modelliert, beginnend bei der Rohstoffgewinnung und Produktion des Produkts.
Der Transport fließt mit einer Strecke von 350 Kilometern mittels Lkw vom Produktions- zum Verkaufsstandort in die Bilanzierung ein, zusätzlich wird die Einkaufsfahrt mit dem Pkw mit 5 Kilometern berücksichtigt.
In die Nutzung fallen alle Umweltfolgen, die der Betrieb des Staubsaugers verursacht. Dazu gehören der Strom sowie Verbrauchsgüter wie Staubbeutel oder Ersatzakkus inklusive Einkaufsfahrten. Zugrunde gelegt haben wir den prognostizierten deutschen Strommix ab 2021. Beim Kabelsauger gingen wir von 650 Watt Leistung sowie einem Verbrauch von fünf Staubbeuteln und einem Filter im Jahr aus, beim Akku von 600 Ladezyklen. Eine hohe Leistungsstufe verkürzt die Akkulaufzeit – und bewirkt, dass 600 Zyklen schneller erreicht und mehr Ersatzakkus benötigt werden. Wir berücksichtigten beim Akkusauger zudem den Wasserverbrauch bei monatlicher Filterreinigung.
Die Entsorgung erfolgt in Deutschland wie für Elektroschrott idealerweise vorgesehen: Zerlegung in einzelne Bestandteile und Sortierung, anschließend Zuführung zu den Verwertungsketten.
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562 Kommentare Diskutieren Sie mit
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Bei der Leistungsfähigkeit wurden die Bodenstaubsauger auf ein geringes Niveau (angebilich wegen der Schubkraft) reduziert. Schon sehr windige Argumentation.
Was nicht geht: Bei der Ökobilanz hat man aber bei den Bodenstaubsaugern dann die volle Leistung zu Grund gelegt.
Also Saugkraft reduziert, Ökobilianz aber bei voller Saugkraft?!#
Das ist das, was ich einen verfälschten Test nenne, der gegen die Grundprinzipien der Stiftung verstößt.
@JackPotter: An jedem Gerät gibt es eine Einstellung für die Saugleistung. Wenn das Gerät auf maximale Saugleistung steht, kann sich das Gerät (abhängig vom Untergrund) festsaugen. Das kann aber auch bei der Einstellung "Teppichboden" passieren.
Wenn das der Fall ist bzw. war, muss der Saugleistungsregler runtergeregelt werden. Empfehlenswert ist es auch zu prüfen, dass nicht die Hartbodeneinstellung an der Düse eingestellt ist.
Das Problem "Festsaugen" ist bekannt - deswegen testen wir auch bei einer Schiebekraft von 30 N (Einstellung erfolgt über den o.g. Leistungsregler), was einer "durchschnittlichen" Schiebekraft entspricht.
Hallo, vor ca. 2 Jahren habe ich einen Staubsauger lt. StWaTe gekauft, der zumindest in den vorderen Rängen platziert war. Die Düse saugt sich allerdings sehr stark auf dem Teppichboden fest und läßt sich kaum vor und zurück bewegen, auch bei geringer Leistung und auf hochflorigem Teppich (ca. 2 cm) nur ziehend. Durch den Kraftaufwand ist jetzt sogar der Griff gebrochen. Einen Ersatzteilkauf schließe ich daher aus. In diversen anderen Foren wurde schon darüber gesprochen, dass aufgrund der EU-Richtlinie der geringeren Soll-Leistung die Düsen bautechnisch verändert wurden, um die gleiche Saugleistung zu erreichen, allerdings mit besagtem Ansaugeffekt. Eine rotierende Bürste möchte ich nicht verwenden, da diese den Teppich beschädigen könnte. Ist in den neuesten Tests auf diese negative Eigenschaft eingegangen bzw. gibt es Empfehlungen für Bodenstaubsauger ohne diesen Effekt ?
@Hans.im.Glück, @alle: Vielen Dank für den Testwunsch bezüglich des Vorwerk Kobold VK7. Ob und wie schnell wir diese Anregung realisieren, können wir Ihnen derzeit nicht genau sagen, der Testwunsch ist auf jeden Fall registriert.
Und hier nochmals der Hinweis, selbst wenn wir ihn bald testen: Ein umfangreicher Staubsaugertest dauert einige Monate.
Zu Stiftung_Warentest am 27.01.2023 um 16:42 Uhr: Der Anregung von Testleser072, das seit Kurzem erhältliche Modell Vorwerk Kobold VK7 einem Test zu unterziehen, schließe ich mich an, zumal es sich hierbei offenbar um das Nachfolgemodell für die beiden noch in der großen Test-Sammlung aufgeführten, aber nicht mehr erhältlichen Modelle Kobold VB100 und Kobold VK200 handelt.