Haiangriffe sind fast immer durch menschliches Fehlverhalten provoziert. Die folgenden Regeln sollten beachtet werden:
• Haie kommen vor den Küsten tropischer und subtropischer Gewässer vor. Zum Beispiel sind alle tropischen Korallenriffe Hai-Reviere. Beachten Sie die Warnhinweise von Einheimischen.
• Haie reagieren auf Blut. Gehen Sie deshalb nie mit frischen Wunden oder während der Menstruation ins Wasser. Hängen Sie keine erlegten Fische an den Gürtel. Halten Sie sich auch nicht in der Nähe von Fischer- oder Anglerbooten auf.
• Haikontakte sind meist nur gefährlich, wenn der Schwimmer oder Taucher flieht.
• Die beste Taktik: Bleiben Sie auf Distanz, wenden Sie dem Hai nicht den Rücken zu, zappeln und strampeln Sie nicht. Ziehen Sie sich mit ruhigen Schwimmbewegungen zurück.
• Falls das Tier doch angreifen sollte, versetzen Sie ihm zum Beispiel mit der Faust oder einer Kamera einen kräftigen Stoß gegen die Schnauzenspitze das ist seine empfindlichste Stelle.
• Falsches Verhalten kann sich auch bei Knochenfischen wie Muränen und Barracudas rächen. Sie können gefährliche Bisse anbringen. Informieren Sie sich deshalb über ihr Aussehen, und meiden Sie nahen Kontakt. Greifen Sie keinesfalls in Spalten, Höhlen, Riffe und zwischen Geröll.
• Quallen, Seeanemonen, Korallen wehren sich gegen ihre Feinde mit ihren giftbeladenen Kapseln. Beim Berühren der Tiere platzen diese auf. Im Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean können solche Kontakte bei einigen Quallenarten gefährliche Verbrennungen auslösen. Nach Kontakt mit den Gifttieren möglichst einen Arzt aufsuchen.
• Skorpionfische, Feuer-, Stein- und Weberfische sowie Stechrochen können durch ihren Stachel und durch Gift verletzen. Verletzte müssen sofort an Land. Zur Vorbeugung sollte man möglichst schwimmen statt waten, Taucheranzug und -brille tragen, nicht in trübes Wasser gehen, Schuhe mit fester Sohle tragen, keine Tiere anfassen.
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