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Testergebnisse für 195 MatratzenAbwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel auch deutlich auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die rein rechnerische Bewertung den Mangel nicht ausreichend deutlich macht. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*)) gekennzeichnet. Die Stiftung Warentest wendet bei Matratzen folgende Abwertungen an:
Liegeeigenschaften: Sind die Liegeeigenschaften befriedigend, kann das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Ist das Liegen in Seitenlage befriedigend, können die Liegeeigenschaften nicht besser sein. Ist die Kontaktfläche mangelhaft, werden die Liegeeigenschaften um eine halbe Note abgewertet.
Haltbarkeit: Ist die Haltbarkeit ausreichend, kann das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
Handhabung: Ist die Handhabung mangelhaft, wird vom test-Qualitätsurteil eine ganze Note abgezogen.
Gesundheit und Umwelt: Ist die Geruchsbelästigung ausreichend, wird Gesundheit und Umwelt nur eine Note besser.
Deklaration: Bei mangelhafter Deklaration und Werbung kann das test-Qualitätsurteil nur eine Note besser sein.
Liegeeigenschaften: 35 %
Alle Matratzen liegen auf einem Markenlattenrost, der auf maximale Härte eingestellt ist. Mit vier unterschiedlich großen und schweren Personen ermitteln die Experten die Verformung der Matratzen vor und nach der Dauerprüfung - sowohl beim Liegen in Rücken- als auch in Seitenlage. Zudem messen die Prüfer die Druckverteilung und die Größe der Kontaktfläche zwischen Mensch und Matratze. Bewertet werden auch die Komforteigenschaften, die sich aus den Prüfkriterien Punktelastizität, Stabilisierung, Kontakt zum Lattenrost sowie Geräuschen bei Lageänderung zusammensetzen.
Schlafklima: 5 %
Während die Testpersonen auf dem Rücken auf den Matratzen liegen, beurteilen die Prüfer die Wärme- und Feuchteentwicklung innerhalb einer Stunde.
Haltbarkeit: 20 %
Die Experten orientieren sich für die Haltbarkeitsprüfung an der Norm DIN EN 1957: 2000. Dabei rollt eine 140 Kilogramm schwere Walze 60 000 Mal über die Matratzen. Die dabei auftretenden Veränderungen werden bewertet.
Bezug: 10 %
Die Prüfer beurteilen die Waschbarkeit, die Beeinträchtigung durch Nässe und die Verarbeitung des Bezugs.
Gesundheit und Umwelt: 10 %
Raumluftbelastung: Die Experten messen flüchtige organische Verbindungen in der verpackten Matratze. Außerdem jeweils 24 Stunden und 28 Tage nach Entfernen der Folie.
Geruchsbelästigung: Beurteilung erfolgt einen Tag nach dem Entfernen der Folie und nach 28-tägigem Lüften.
Schadstoffe: Die Tester überprüfen die Bezüge und das Matratzeninnere auf Pestizidrückstände, Weichmacher, flammhemmende Zusätze, Organozinnverbindungen und andere halogenorganische Verbindungen.
Entsorgung: Geprüft wird auch, ob sich die Matratzenbestandteile problemlos trennen lassen.
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Testergebnisse für 195 MatratzenHandhabung: 10 %
Die Experten testen, wie sich die Matratzen transportieren und wenden lassen. Entscheidend sind dabei das Gewicht der Matratzen sowie Funktion und Verarbeitung der Griffe.
Deklaration und Werbung: 10 %
Die Tester bewerten Angaben der Hersteller zu Material, Aufbau, Eigenschaften und gesundheitsbezogenen Aussagen.
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Testergebnisse für 195 Matratzen-
- Die objektiven Matratzentests der Stiftung Warentest sind für viele Verbraucher eine wichtige Entscheidungshilfe, bevor sie eine Matratze kaufen. Daher möchten wir von...
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- Gute Gründe, Kindern ein Laufrad zu schenken, gibts viele – doch im Laufrad-Test der Stiftung Warentest sind viele Modelle mangelhaft. Meist wegen Schadstoffen.
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- Die Stiftung Warentest prüfte Schaumstoffmatratzen auf federnden Lattenrosten der Matratzenanbieter. Die Kombis bringen selten Vorteile. Meist besser: Ein starrer Rost.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@mkurtz: Nur die Matratze tauschen ist in vielen Fällen sinnvoll, solange die Box noch in einem guten Zustand ist (d. h. keine Kuhlen, keine defekten Federn, stabiler Rahmen). Ein Matratzentausch allein ist in der Regel völlig ausreichend, wichtig ist nur, die passende Matratze für Ihre Box und Ihre Schlafgewohnheiten zu wählen.
Wir haben ein Boxspringbett und möchten eine neue Matratze kaufen.
Sollte man auch die Box tauschen oder ist auch nur der Tausch der Matratze sinnvoll?
Ist jeder Typ (Federkern, Latex,…) geeignet?
Lassen sich die Ergebnisse trotz Box auch auf ein Boxspringbett übertragen?
Müssen wir in diesem „Setting“ etwas beachten?
@anokata: Je nach Gewicht, Größe und Körperbau hat jeder Mensch eigene Ansprüche an eine Matratze. Deshalb ist es oft sinnvoller, wenn auch bei Paaren jeder oder jede jeweils eine eigene Matratze hat. Übrigens: Es gibt Hersteller, die eine Matratze mit zwei unterschiedlich harten Kernen ausstatten und in einen Bezug stecken. Dann gibt es keine Besucherritze.
Schade, dass es den Testsieger nicht im Maß 180x200 cm gibt. Ich glaube, zwei Matratzen à 90 cm Breite machen sich nicht gut. Und Sie haben ja mal empfohlen, keinen Topper zu verwenden.
@nils1896: In der Regel kommt auf die neue Matratze ein Bettlaken bzw. Betttuch drauf und eventuell ein Matratzenschoner. Die Bettlaken werden regelmäßig gewaschen. Dadurch ist ein direkter Hautkontakt mit dem Bezug der Matratze nicht gegeben und ein Vorab-Waschen des Bezugs nicht unbedingt notwendig.
Bei starkem Schwitzen und nach kleinen "Unfällen" kann eine Reinigung des Matratzenbezugs notwendig sein.