
Je nach Körperbau des Menschen muss eine Matratze unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Stiftung Warentest prüft Matratzen deshalb seit 2012 für vier Körperbau-Typen.
Testergebnisse für 241 Matratzen
Die Buchstaben H, E, I und A symbolisieren weit verbreitete Körperformen. Sie gelten für Männer und Frauen. Entscheidend sind die Körpergröße und die Gewichtsverteilung. Können Sie sich nicht eindeutig zuordnen, orientieren Sie sich an den beiden Körpertypen, die Ihrem am nächsten sind.
Dank der HEIA-Typen decken wir die Körpereigenschaften von rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland ab. Schalten Sie unseren Produktfinder frei und finden auch Sie die Matratze, die zu Ihnen passt!
Schlafen Sie auf der Seite oder auf dem Rücken?
Entscheidend ist auch, ob jemand bevorzugt auf dem Rücken oder auf der Seite schläft. Wir geben daher jeder Matratze im Test für die Liegeeigenschaften insgesamt acht Noten: für vier Körpertypen mit je zwei Liegegewohnheiten. So finden Sie die beste Matratze für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Schlafen Sie eher auf der Seite, sollte Ihre Wirbelsäule im Liegen idealerweise eine gerade Linie bilden. Dafür müssen die Schultern von kräftigen Personen tiefer einsinken als die von schmächtigeren. Wenn Sie es auf dem Rücken liegend am bequemsten haben, sollten Schultern und Becken nicht zu tief einsinken. Wie hart oder weich Sie auf Ihrer Matratze liegen wollen, hängt allerdings von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Differenzierte Testergebnisse nach Körperformen
Menschen sind unterschiedlich gebaut – und schlafen unterschiedlich. Hersteller und Handel bieten jedoch selten Matratzen für bestimmte Körperformen oder Schlafgewohnheiten an. Viele Modelle werden quasi als Universalmatratze verkauft.
Indem die Stiftung Warentest jede Matratze mit vier Personen unterschiedlicher Körperform sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage prüft, bieten die Testergebnisse mehr Orientierung beim Kauf einer neuen Matratze.

Matratzen für H-Typen

H-Typen sind kompakt gebaut und groß. Sie sinken im Schulter- und Bauchbereich stark ein. Schnell kann es deshalb zum sogenannten Hängematten-Effekt kommen: Die Körpermitte liegt dann zu tief. Offenbar eine Herausforderung für die Matratzenentwickler.
Matratzen für E-Typen

E-Typen sind ebenfalls schwer und zudem groß. Bei ihnen verteilt sich das Gewicht im Liegen recht gleichmäßig auf den Schulter-, Bauch- und Beckenbereich.
Testergebnisse für 241 Matratzen
Matratzen für I-Typen

I-Typen sind kleine und leichte Menschen. Punkte, an denen sich im Liegen viel Gewicht konzentriert, kommen vergleichsweise wenig zum Tragen. Wie bei E-Typen sind diese Punkte zudem sehr gleichmäßig verteilt.
Matratzen für A-Typen

A-Typen sind ebenfalls klein und leicht, haben schmale Schultern und den Körperschwerpunkt im Beckenbereich. Seitlich liegen sie meist besser, da das Becken stärker einsinkt als die Schultern. Die Wirbelsäule bleibt deshalb gerade. Rückenschläfer dieses Typs hingegen sollten beim Probeliegen darauf achten, dass kein Hohlkreuz entsteht.
Testergebnisse für 241 Matratzen
-
- Die objektiven Matratzentests der Stiftung Warentest sind für viele Verbraucher eine wichtige Entscheidungshilfe, bevor sie eine Matratze kaufen. Daher möchten wir von...
-
- Kindermatratzen sollen gut abstützen. Zu weiche Unterlagen oder verschluckbare Kleinteile könnten für Babys gefährlich werden. Immer wieder fallen Kindermatratzen im...
-
- Ab dem 18. Juli verkauft Lidl wieder eine Schaumstoffmatratze für 59,99 Euro. Sie wurde bereits im Januar 2019 angeboten und Lidl zufolge unverändert wiederaufgelegt...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Leider sind die von Stiftung Warentest durchgeführten Tests fast nutzlos, weil es anscheinend sehr große Unterschiede zwischen verschiedenen Chargen des gleichen Produkts gibt. Man kann sich dazu die Nutzer-Erfahrungen in Bewertungskommentaren, Youtube, und sogar öffentlich-rechtlichen TV Programmen ansehen. So werden offensichtliche Unterschiede berichtet, wie z.B. die Matratze der Bett1 hätte tagelang einen extremen Geruch verbreitetet (tatsächlich extrem, nicht Gewöhnungssache), während andere nicht viel merken. Stiftung Warentest hat in diesem Fall wohl eine "gute" erhalten.
Mögliche Erklärungen:
1. Qualitätskontrolle findet beim Kunden statt,
2. unterschiedliche Chargen mit veränderten Produktionsprozessen,
3. unterschiedliche Auftragshersteller, die alle unterschiedliche Prozesse verwenden
Solange diese Unterschiede nicht erfasst werden, wird Stiftung Warentest mit den einzeln getesteten Matratzen nur dazu beitragen, ein bestimmtes Produkt unberechtigt zu "hypen".
@axelklink: Im Jahr 2021 prüften wir mehrmals 140 Zentimeter breite Matratzen. Streng genommen gelten die Testergebnisse nur für diese Größen. Tatsächlich dürften die Ergebnisse aber bei geringen Größenabweichungen recht gut übertragbar sein.
Die Liste der geeigneter Matratzen für einen E-Typ finden Sie in unserem Produktfinder Matratzen bzw. im test 3/2021.
Ob ein Hersteller auch Übergrößen anbietet, können Sie direkt mit dem Hersteller bzw. im Handel klären. Generell empfehlen wir auch hier immer ein ausgiebiges Probeliegen.
Hallo, können Sie mir einen Hersteller für eine Matratze in der Größe 140x220 cm für einen E-Typ mit festem Liegegefühl empfehlen? Vielen Dank
@marley75: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten ihn an das zuständige Untersuchungsteam weiter. Wann eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wird, lässt sich momentan allerdings noch nicht übersehen. Die Vorschau auf das jeweils kommende Heft finden Sie unter https://www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/
Es wird so langsam Zeit für einen aktuellen Test von Boxspringbetten. Ich selbst überlege mir gerade so ein Bett zu kaufen und würde mich daher sehr über einen aktuellen Testbericht freuen. Diese Betten werden schließlich immer beliebter und mittlerweile gibt es auch von Emma ein solches Modell.